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DS088 - Der Todestunnel

DS088 - Der Todestunnel

Titel: DS088 - Der Todestunnel
Autoren: Kenneth Robeson
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seltsame Art zu Tode kam. Deshalb versuche ich, Hardrock Hennesey zu finden.«
    Monk erklärte dann, daß er der Chemiker in Doc Savages Organisation sei. Er warf sich regelrecht in die Brust, als er hinzufügte: »Es gibt ein paar Männer auf der Welt, die sich für größere Chemiker als mich halten, aber über solchen beruflichen Neid bin ich erhaben
    Von der offenen Tür her schnappte Hams forsche Stimme: »Das wäre dann das erste Mal, daß du mit deinem beschränkten Geist über etwas erhaben wärst.«
    Monk brüllte auf, und setzte zu einem weit hergeholten Schwinger gegen seinen ewigen Streitpartner an. »Hör zu, du Winkeladvokat, wenn du hier
    Aber Ham lächelte freundlich das rothaarige Mädchen an, stellte sich galant vor und schob sich indessen geschickt zwischen Monk und das Mädchen. Er war zweifellos der redegewandtere von ihnen, und seine Absicht war jetzt klar, dem haarigen Monk das Mädchen auszuspannen. »Vielleicht kann ich Ihnen helfen, junge Lady. Sie müssen verstehen, ich bin ein vollendeter
    »... Vater«, ergänzte Monk. »Zu Hause hat er eine abgehärmte Frau und dreizehn geistig zurückgebliebene Kinder.«
    Jetzt war es Ham, der mit der Faust gegen seinen Partner ausholte. Es war ein alter Trick von Monk, Ham eine Frau und dreizehn Kinder anzudichten, um ihn in den Augen eines hübschen Mädchens herabzusetzen.
    Hinter Ham waren die beiden Maskottiere herangekommen, taten es ihren Herren nach und starrten sich wütend an.
    Das Mädchen war es, daß den Streit zu Ende brachte. Sie trat zwischen die beiden Streithähne und meinte: »Benehmen Sie sich nicht wie alberne kleine Jungen - oder ich laß Sie hier stehen.« Das klang auch durchaus ernstgemeint.
    Monk und Ham grinsten dümmlich.
    »Ich schätze, wir sollten jetzt lieber weiter nach Hardrock Hennesey suchen«, schlug der haarige Monk vor.
    Das Mädchen nickte. »Das hört sich schon vernünftiger an. Und wenn Sie sagen, Sie haben ihn hier gesehen, gibt es nur einen Ort, um dort mit der Suche anzufangen.«
    Sie waren inzwischen aus dem Dynamitschuppen herausgetreten. Das Mädchen sperrte die Eisentür ab und führte sie zu dem Schachteingang zurück, an dem die Gruppe von Arbeitern am Streiten war.
    »Und wo ist das?« wollte Ham wissen.
    »Am Schacht. Wenn Hardrock hier ist, wird er sich als erstes mit seinen alten Kumpels unterhalten wollen. Und bei der erstbesten Gelegenheit wird er in den Schacht einfahren. Glauben Sie mir, ich kenne ihn.«
    Die beiden Helfer Doc Savages erfuhren dann auch den Namen des Mädchens, der Chick Lancaster war. Anscheinend war ihr Bruder einer der Chefingenieure bei dem Tunnelprojekt. Sie selbst war auch eine graduierte Zivilingenieurin.
    Monk und Ham bekamen daraufhin sofort einen tiefen Respekt vor ihr. Anscheinend war sie eine sehr tüchtige junge Frau.
    Durch das Nachtdunkel klang eine röhrende Stimme. Das Mädchen fragte: »Du liebes Bißchen, wer ist denn das?«
    »Das ist Renny«, sagte Monk.
    Ham erklärte, daß Renny, der Ingenieur unter Docs fünf Helfern, gerade zu den Tunnelarbeitern sprach, um jene, die die Arbeit hinwerfen wollten, zum Bleiben zu veranlassen. Außerdem erwähnte er, daß Renny und Hardrock Hennesey alte Bekannte waren. Schon deshalb würde er alles tun, Hardrocks Schicksal und die anderen seltsamen Vorgänge hier zu klären.
    Die stämmigen Tunnelarbeiter hörten Renny aufmerksam zu. Sie hatten das Gefühl, daß er einer der ihren war und ihr Bestes wollte.
    Das Mädchen packte Monk plötzlich aufgeregt am Arm. »Da, sehen Sie!« rief sie.
    Monk und Ham sahen in die Richtung, in die das Mädchen zeigte, zu dem unmittelbaren Schachteingang.
    »Was sollen wir sehen?« fragte Monk.
    »Hardrock. Er ist gerade mit dem Förderkorb hinuntergefahren.«
    Der Förderkorb, erklärte das Mädchen, bestand vorerst aus einer Art riesigem Eimer, in dem etwa acht Arbeiter Platz hatten. Am Ende eines Stahlkabels wurde er in den fünfhundert Meter tiefen Schacht hinabgelassen.
    »In ein paar Tagen«, führte Chick Lancaster aus, »soll er durch einen richtigen Förderkorb ersetzt werden, der fast schon ein Fahrstuhl ist. Aber dafür müssen erst die Schachtwände auszementiert und an ihnen Gleitschienen angebracht werden.«
    Monk schielte über das Geländer in das schwarze Loch. Weit drunten sah er einen schwachen Lichtschimmer, der von einer der wenigen Glühbirnen kam, die entlang der Schachtstrecke angebracht waren.
    »Whew!« murmelte er.
    »Es ist nichts weiter dabei«, erklärte das
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