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DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel
Autoren: Kenneth Robeson
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kamen etwas besser voran.
    »Verflixt!« platzte Monk plötzlich heraus. »Dies war mit einem Gummiband am Griff der Handbremse befestigt. Ich habe es erst jetzt bemerkt.«
    Er reichte ein Stückchen Karton nach hinten, eine Visitenkarte, wie sich ergab, auf deren Vorderseite auf gedruckt war:
     
    MONTGOMERY MEDWIG PELL
    Anwalt der Rechte
    Suite 720, Western Bldg.
    Los Angeles, Cal.
     
    Doc Savage drehte die Karte um. Mit Bleistift war auf die Rückseite geschrieben:
     
    DOC SAVAGE – bitte kommen Sie sofort zu meinem Büro im Western Building.
    Pell
     
    »Na, damit wissen wir endlich, wo wir hinmüssen«, sagte Monk.
    Das Western Building erwies sich als ein auf Supermodern gemachter Bau, dessen Terrakottafassade von allzu vielen Flutlichtern angestrahlt wurde. Im ganzen wirkte er aber ziemlich billig, ebenso wie der breite Gehsteig, dessen allzu bunte Fliesen bereits viele Risse hatten.
    Neben dem Western Building verlief eine Seitengasse.
    »Ich fahr unsere Kutsche wohl am besten da rein«, meinte Monk. »Sonst klaut man uns noch die Reifen.«
    »Ja, gut«, sagte Doc.
    Der Bronzemann und Ham stiegen vor dem Western Building aus, und Doc Savage sagte: »Wir warten hier auf dich.«
    Monk fuhr in die Seitengasse hinein und fand hinter dem Bürogebäude einen kleinen Hof, auf dem Lieferwagen abladen konnten. Monk schaltete die Zündung ab und stieg aus. Er hatte scharfe Augen, und die geheimnisvollen Umstände hatten ihn noch wachsamer gemacht. So kam es, daß ihm jetzt sofort etwas Verdächtiges auffiel.
    Dieses Verdächtige war ein Mann, der seinen Kopf um die Ecke eines Toreingangs geschoben hatte, der auf den kleinen Hof hinausging. Der Kerl hatte Monk offenbar beobachtet und zog den Kopf gleich wieder zurück.
    Monk stutzte, und weil er aufgrund der Ereignisse mißtrauisch geworden war, besann er sich nicht lange, sondern rannte auf den Toreingang zu.
    Der Mann, den er entdeckt hatte, rannte ins Haus hinein, Monk hinter ihm her. Die Schnelligkeit, mit der er dem Mann näher kam, überraschte ihn selbst.
    Der Flüchtige war klein und fett. Für schnelles Rennen war er nicht gebaut. Irgendwie ähnelte er einem flügellahmen Bussard, der vom Boden abheben wollte. Er schlug sogar mit den Armen durch die Luft, was diesen Eindruck noch verstärkte.
    Der flüchtende Mann rannte an offenen Türen vorbei, deren Räume im Dunkeln lagen. Monk kam ihm immer näher, konzentrierte sich ganz darauf, den Mann zu stellen, und das war ein Fehler.
    Ein Stuhl wurde aus einer offenen dunklen Tür geschwungen und zerbrach auf Monks Kugelkopf. Monk schlug einen Salto, landete flach auf dem Rücken und rührte sich nicht mehr.
    Monk war nicht völlig bewußtlos, aber die Wirkung war fast dieselbe. Er hatte nicht die Kraft, sich zu wehren, als er spürte, daß er aufgehoben und den Gang entlanggeschleift wurde, in die Richtung, aus der sie gekommen waren.
    Der Chemiker hörte das Rumpeln einer Schiebetür, und am Benzingeruch merkte er, daß sie hier in einer Garage waren. Er schlug die Augen auf, und das grelle Licht stach ihm darein. Aber der Schmerz half ihm auch, den Nebel in seinem Kopf zu vertreiben.
    Er fühlte einen Druck an den Rippen, und als er hinsah, erkannte er eine Pistole. Der Mann, der ihm die Mündung in die Rippen drückte, hatte eine rohe Gangstervisage und sah aus, als ob er nicht zögern würde, abzudrücken.
    »Wer, zum Teufel, ist dieser Affe?« fragte er barsch.
    »Er ist Andrew Blodgett Mayfair, meist Monk genannt«, sagte eine neue Stimme. »Er ist eine von Savages Männern.«
    Monk wandte den Kopf nach der Stimme um. Der Sprecher war ein gut gebauter, fast hübsch zu nennender Bursche – bis auf die untere Hälfte seines Gesichts, die faltig und schwammig wirkte und gar nicht zu dem übrigen Gesicht zu passen schien.
    »Was machen wir mit ihm?« fragte der mit der Pistole. »Nachdem soviel auf dem Spiel steht und schon so viele für die Sache gestorben sind, sollten wir nicht durch den hier alles vermasseln lassen.«
    »Savage weiß noch nicht, worum es eigentlich geht«,knurrte der mit der schlaffen unterem Gesichtshälfte. »Also verpassen wir den Kerl hier dasselbe wie dem anderen.«
    Dies veranlaßte Monk, sich nach dem anderen Opfer umzusehen.
    Die im Erdgeschoß liegende Garage, in der sie sich befanden, war ziemlich groß, und die Decke wurde von einer Anzahl Säulen getragen. An eine von ihnen war ein grauhaariger Mann gefesselt, dem der Kopf nach unten hing. Er war wohl bewußtlos; nur die
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