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DS084 - Der Metall-Meister

DS084 - Der Metall-Meister

Titel: DS084 - Der Metall-Meister
Autoren: Kenneth Robeson
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haben.
    »Versteh’ ich nicht, dabei ist er doch solch ein Hertzchen«, bemerkte Punning Parker trocken.
    Ein Mann verfluchte auch ihn.
    »Das ist jetzt auch wirklich alles, was ich von Ihren Kalauern vertragen kann«, knirschte er. »Bei nächster Gelegenheit schlage ich Ihnen das Hirn ein.«
    »Das ist aber wirklich eine hirnbeklopfte Idee«, schnaubte Parker.
    Das Maschinengewehr war verstummt. Offenbar mußte ein neuer Munitionsgurt eingeführt werden. Dann begann es erneut zu rattern, und gleichzeitig flammte ein Suchscheinwerfer auf.
    Dieser neuerliche Bleihagel war für Topsl Hertz zuviel.
    »Wie wär’s mit einem Kuhhandel?« rief er zum Ufer hinüber.
    Stille entstand. Die am Ufer schienen sich das Angebot zu überlegen.
    »Sie würden wahrscheinlich doch nur wieder versuchen, uns mit krummen Touren über’s Ohr zu hauen«, rief eine Stimme, die dem Unterboß des Metal Masters mit dem fehlenden Daumen gehörte.
    »Ach, Sie sind ja verrückt!« rief Topsl zurück. »Wenn ich von Anfang an gewußt hätte, was für zähe Brocken ihr seid, würd’ ich’s erst gar nicht versucht haben.«
    An Land wurde daraufhin offenbar eine Konferenz abgehalten.
    »Wahrscheinlich sagt er damit die Wahrheit«, meinte jemand.
    Also wurden Topsl Hertz, Punning Parker und die anderen angewiesen, an’s Ufer zu schwimmen. Sie taten es, ängstlich zunächst. Dann, als sie merkten, daß nicht mehr auf sie geschossen wurde, zuversichtlicher.
    Doc Savage sagte: »Und jetzt werden sie wahrscheinlich anfangen, nach uns zu suchen.«
    »Heilige Kuh!« knurrte Renny. »Die beiden Mobs sind jetzt zu einem vereinigt. Sieht aus, als ob wir eine Menge Ärger kriegen werden.«
    »Schon möglich«, pflichtete Doc ihm bei.
    Sie krochen wieder von der Dünenkuppe herunter, hielten auf den Strand zu und dort nach Süden. Später überquerten sie die Insel und wandten sich wieder nach Norden, auf die Stelle zu, an der Doc Savage seine übrigen Helfer zurückgelassen hatte.
    Damit hatten sie ihre Gegner zwar umgangen, aber die Gefahr der Entdeckung war nach wie vor gegeben. Deshalb hielt sich Doc am Ende und ein Stück abseits von Renny und Louis Tester.
    So kam es, daß Renny und Louis Tester gewissermaßen allein waren, als sich vor ihnen eine Pistolenmündung aus einem Dornengebüsch schob.
    »Streckt die Flossen hoch!« befahl eine Stimme.
     
     

20.
     
    Doc Savage kam nach vorn geeilt, »Schön gut, Ham«, sagte er.
    »Wer ist dieser Bursche?« fragte Ham, indem er mit Gorham Gage Gettians Pistole hinter dem Busch hervorkam.
    »Louis Tester«, erklärte ihm Doc.
    Der Anwalt betrachtete Louis Tester mit unverhohlenem Interesse. »Ihre Schwester wird erfreut sein, Sie wiederzusehen«, sagte er.
    »Nan – sie ist hier?« fragte Tester.
    Sie gingen zwischen den Dünen entlang, und einen Moment später stießen sie auf Nan Tester, Monk und Gorham Gage Gettian. Der letztere lag sicher gebunden und mit einem seiner Kleidungsstücke als Knebel in Deckung eines Sandriffs.
    Nan und Louis Tester fielen sich in geschwisterlicher Zuneigung in die Arme. Das Mädchen war dabei den Tränen nahe.
    Monk musterte die beiden interessiert. Es war das erste Mal, daß er ihren Bruder sah, und der schien auf ihn einen günstigen Eindruck zu machen.
    »Los, jetzt«, sagte Doc Savage. »Alle dicht zusammenbleiben.«
    »Okay«, sagte Renny. »Und wo gehen wir hin, was machen wir?«
    »Wir sehen uns etwas um«, sagte der Bronzemann.
    Im Schatten der Dünen schlichen sie nach Norden auf die Bucht zu. Schließlich ging Doc Savage allein weiter, vor zum Buchtufer, wo die Gefolgsleute des Metal Masters gerade Topsl Hertz’ Leute in Empfang nahmen.
    Ein Teil von ihnen war anscheinend schon vom Strand weggegangen. Aber zehn oder zwölf von den bis an die Zähne bewaffneten Gefolgsleuten des Metal
    Masters standen immer noch herum und bewachten Topsl Hertz, Punning Parker und die übrigen, die triefend und mit unbehaglichen Mienen herumstanden.
    Topsl Hertz sagte gerade: »Ich versteh’ immer noch nicht, wie ihr das mit unserem Schoner gemacht habt.«
    »Das ist ganz einfach«, sagte einer ihrer Häscher. »Sehen Sie selbst!«
    Der Mann hatte eine Stablampe dabei. Er ging eine Düne am Ufer der Bucht hinauf, blieb dort stehen und hob eine Plane von etwas auf, was ein kleiner Hügel auf dem Sand zu sein schien.
    Es war ein großer Elektronikkasten, durch dessen ausgespartes Gehäuse man Drähte, Spulen und Röhren sah. Mit Hilfe eines Reflektors konnte man die ausgehenden
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