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DS078 - Das Spuk-Loch

DS078 - Das Spuk-Loch

Titel: DS078 - Das Spuk-Loch
Autoren: Kenneth Robeson
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steckte sein Pistolenmesser von einer Tasche in die andere. »Dieser Savage, er ist hinter uns allen her«, knurrte er. »Braski, uns, alle, ich wette.«
    Ein Mann fluchte. »Sie meinen, Savage hilft dem alten Hezemiah Law?«
    Captain Wapp schüttelte den Kopf. »Hezemiah Law weiß nichts, von was wir mit ihm tun wollen.«
    »Dann muß es das Mädchen sein«, schnappte ein Mann. »Vielleicht hat sie Doc Savage zu Hilfe geholt.« Wapp nickte heftig. »Das es muß sein.«
    Der Mann, dessen einzigartige Schlagwaffe ein umwickeltes Trossenende war, kam neugierig heran, um zu erfahren, was es da Aufregendes gab. Zum ersten Mal wurde er mit seinem Spitznamen angeredet.
    »Du hast allerhand versäumt, Ropes«, sagte ein Mann.
    ›Ropes‹ runzelte die Stirn, ließ sich berichten, was sich inzwischen ereignet hatte, und schlug das Trossenende in die Handfläche, daß es patschte. »Gefällt mir gar nicht, wie sich die Dinge heute nacht entwickelt haben. Kein bißchen.«
    »Bringt die drei an Bord«, befahl Captain Wapp. »Wir ihnen setzen Daumenschrauben an, wir vielleicht mehr erfahren.«
    »Blamable Evolution der Eventualitäten, würde ich das nennen«, sagte Johnny.
    »Jesses!« schluckte ein Matrose. »Wir haben ein lebendes Fremdwörterbuch unter uns.«
    Sie wurden die wegen der gerade herrschenden Flut ziemlich schräge Gangway hinauf geführt, voran der hagere Johnny, dann Ham und als letzter Monk, der den Kopf gesenkt hielt.
    Irgendwo in der Ferne mischte sich das Heulen einer Polizeisirene unter das Donnergrollen. Die Schießerei an der Waterfront war also nicht unbemerkt geblieben.
    »Los, schnell, alles außer Sicht«, wies Captain Wapp an. »Wir machen Sache so unschuldig aussehen wie Tante Olgas Teeparty.«
    Eine Stimme kam plötzlich aus dem Dunkel, beinahe wie eine Antwort an Wapp, nur sprach sie mayanisch. Und noch merkwürdiger war an dieser Stimme, daß man nicht feststellen konnte, woher sie kam. Sie sprach nur einen kurzen Satz.
    Monk und die anderen ließen sich nicht anmerken, daß sie sie gehört oder verstanden hatten. Ihre Häscher waren mit ihnen auf der Gangway verblüfft stehengeblieben.
    Dann klang vom Ufer her ein markerschütternder Schrei herüber, und Captain Wapp und seine Leute sahen alle in die Richtung. Monk, Ham und Johnny hingegen hatten sich im Gegenteil abgewandt und schützten ihre Augen zusätzlich dadurch, daß sie sich den Unterarm vor sie hielten.
    Im nächsten Augenblick gab es einen dumpfen Knall, und ein unglaublich helles Licht flammte auf. Fast wie ein Fotoblitz, nur viel länger und noch viel greller. Die Männer der ›Harpoon‹ waren momentan völlig geblendet Ein oder zwei japsten schmerzhaft auf.
    Monk und seine beiden Freunde nahmen sich die Unterarme von den Augen und traten in Aktion. Der Ruf auf mayanisch hatte sie angewiesen, ihre Augen zu schützen. Der zweite markerschütternde Schrei hatte dazu gedient, die Augen aller anderen auf die Stelle zu lenken, an der das blendende Licht aufflammen würde.
    Monk rammte sich mit seinen breiten Schultern wie ein Footballspieler durch die auf der Gangway stehenden Matrosen und machte dadurch auch für Ham und Johnny eine Gasse frei. Sie mußten sich beeilen, denn die Blendung ihrer Häscher würde nur ein paar Sekunden anhalten.
    Nachdem sie von der Gangway herunter waren, rannten sie in vollem Lauf auf die Stelle zu, von der das Licht gekommen war.
    »Hierher!« rief eine kraftvolle, aber gelassene Stimme.
    Im Lichtschein eines aufzuckenden Blitzes war Doc Savages hochragende Gestalt zu erkennen. Er führte sie den Kai entlang, an aufgestapelten Fässern vorbei, die möglicherweise Walfischtran enthielten. Sie hielten sich nicht etwa auf, sie zu untersuchen.
    Erst als sie in ihrer Limousine saßen und die Gegend verließen, nahmen sie sich Zeit zum Reden.
    »Junge, ist das in der letzten Stunde vielleicht mit uns rundgegangen«, schnaufte Monk. Er berichtete Doc unter anderem, wie sie das Mädchen, Nancy Law, gefunden und befreit hatten und wie sie ihnen dann anschließend entwischt war.
    »Irgend etwas ganz Verrücktes steckt hinter der Sache, was mit einem Ort namens Spook Hole zu tun hat«, schloß er. »Aber ansonsten sind wir trotz allem immer noch so schlau wie am Anfang.«
    Ham schaltete sich ein, in der Manier eines Anwalts vor Gericht, der die Tatbestände zusammenfaßte. »Wir wissen oder wir können ableiten, daß dieser Captain Wapp etwas in Spook Hole sucht, was dem Mann gehört, den sie ,den alten Hezemiah
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