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DS064 - Der Maskenmann

DS064 - Der Maskenmann

Titel: DS064 - Der Maskenmann
Autoren: Kenneth Robeson
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Wart nur, bis ich ihn zu fassen kriege.«
    Ham rückte sich den Kragen zurecht. Das Atmen fiel ihm wieder leichter, und er suchte den Himmel um sie herum ab.
    »Die Qualmwolke hat sich inzwischen soweit verteilt, daß man durch sie hindurchsehen kann«, sagte er. »Wenn du mich fragst, wirst du niemand zu fassen kriegen.«
    Das stimmte. Die schwarze Maschine war verschwunden.
    Aber beide Männer fragten sich immer noch, was hinter dem mysteriösen Angriff stecken mochte. Monk sagte: »Meinst du, daß die Sache etwas mit den Mädchen zu tun hatte? Daß jemand verhindern will, daß wir zu ihnen gelangen?«
    Ham zog die Schultern hoch. »Ich weiß nur, daß ein Kerl namens Tink O’Neil von Doc verlangte, wir sollen verhindern, daß Pat mit einem Mädchen namens Molly Mason zu einem Probeflug startet. Es hat irgend etwas mit einem Zeug zu tun, das sich T-3 nennt.«
    Monk nickte. Auch ihm hatte Doc von dem dringenden Telefonanruf erzählt, den er am Vormittag von Tink O’Neil erhalten hatte.
    »Und der verrückte Kerl, der ihn da angerufen hat«, fügte Monk hinzu, »hat auch etwas von einem Riesen mit roten Flecken gefaselt. Der Kerl muß übergeschnappt sein.«
    Doch Ham machte weiter ein besorgtes Gesicht. »Jedenfalls müssen wir jetzt schnellstens jenes Flugfeld finden. Offenbar wollte doch jemand verhindern, daß wir dorthin gelangen.«
    In diesem Augenblick knackte es wieder im Lautsprecher. Ham schnappte sich das Mikro vom Armaturenbrett, damit er sofort antworten konnte, falls es Pat war.
    Und sie war es.
    Ganz außer Atem kam ihre Stimme aus dem Lautsprecher: »Monk! Ham! Hört ihr uns? Wir sind in Schwierigkeiten!«
    Der Anwalt stellte rasch die Frequenz nach. »Was ist, Pat?« rief er besorgt.
    »Wir sind mit dieser neuen Maschine aufgestiegen«, kam Pats Stimme zurück. »Ich ... ich schätze, Doc hatte doch Grund zu seiner Warnung. Mit einem der Steuerungskabel scheint etwas nicht zu stimmen. Es klemmt.« Monk quollen die kleinen Augen aus dem Kopf. »Frag Sie, wo sie sind!« rief er schrill.
    Ham tat es, und Pat gab zurück: »Über einem kleinen Flugfeld fünf Meilen südlich von Buffalo. Ham, das Kabel ...«
    Es entstand eine kurze Pause, dann kam Pat entsetzte Stimme: »Wir – wir sind in Sturzflug übergegangen. Das Kabel klemmt, wir können die Maschine nicht mehr abfangen!«
    Der Lautsprecher schwieg. Docs Helfer starrten sich entgeistert an.
     
     

4.
     
    Die neue Maschine war ein einmotoriges Sportflugzeug. Das Innere der Kabine war ganz in hellblau gehalten. Die Ledersitze waren weiß. Und weiß waren jetzt auch die Gesichter der beiden Mädchen im Cockpit.
    Das große schlanke Mädchen im Pilotensitz hatte goldblondes Haar, blaue Augen und einen etwas herben Mund. Man würde es trotzdem hübsch genannt haben, wenn das andere Mädchen im Vergleich zu ihm nicht noch hübscher gewesen wäre.
    Das Mädchen am Steuer war Molly Mason, eine der reichsten Erbinnen der Vereinigten Staaten.
    Das andere Mädchen war Patricia Savage, die Kusine des Bronzemanns.
    Pat hatte bronzegoldenes Haar und den bronzefarbenen Teint ihres berühmten Cousins. Sie war ebenfalls groß und schlank, mit einer Figur, die eigentlich ins Rampenlicht gehört hätte. Auch ihre Augen waren, wie Docs, von einem ungewöhnlichen strahlenden Goldbraun.
    Pat hatte gerade das Handmikrofon sinken lassen. Mit großen erschrockenen Augen starrte sie ihre Begleiterin, Molly Mason, an.
    »Gott im Himmel, was sollen wir tun?« rief sie.
    Frenetisch versuchte das andere Mädchen, den Steuerknüppel zurückzuziehen. In steilem Winkel schoß das Flugzeug abwärts, auf die Erde zu.
    Molly Mason japste: »Der Steuerknüppel klemmt ... das Höhenruder läßt sich nicht betätigen. Wir stürzen ab!«
    Pat, die sich abstützen mußte, um nicht gegen die Windschutzscheibe des Cockpits zu fallen, bedeutete dem anderen Mädchen, sich schnell aus dem Pilotsitz zu zwängen. »Lassen Sie mich mal versuchen«, keuchte sie.
    Pat wußte, wie man ein Flugzeug steuerte. Die Helfer des Bronzemanns, die Experten im Fliegen waren, hatten ihr oft Flugstunden gegeben, ohne daß Doc davon wußte.
    Der Sturzflug der Maschine hatte Molly Mason aus der Fassung gebracht. Zitternd hangelte sie sich in den Kopilotensitz hinüber. »Nicht nur die Flügelholme ... auch die Steuerdrähte sind aus T-3, dem neuen Stahl«, brachte sie keuchend heraus. »Und jetzt klemmen sie ... oder irgendwas ist da gerissen!«
    Pat Savage war die ruhigere von beiden. Mit
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