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DS062 - Das Unheimliche Königreich

DS062 - Das Unheimliche Königreich

Titel: DS062 - Das Unheimliche Königreich
Autoren: Kenneth Robeson
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Stimme.
    »Doc Savage. Ich rufe Doc Savage. Ich rufe ...«
    »Okay, Monk«, sagte Doc ins Mikrophon. »Ich höre.«
    »Ich versuche seit einer halben Stunde, dich zu erreichen«, beschwerte sich Monk. »Cozonac hat das Feldquartier verlassen und ist jetzt in einem alten, burgähnlichen Gebäude auf einem Berg. Er hat sich dort mit Muta getroffen. Muta hat Long Tom und Johnny festgesetzt. Anscheinend werden in dem Haus im Keller diese komischen Waffen produziert.«
    »Das ist eine ganze Menge in wenigen Worten.« Doc seufzte. »Kannst du mir die Lage dieses Gebäudes beschreiben?«
    Monk berichtete, wie er und Ham vom Lager der Revolutionären zu dem Haus gelangt waren. Mit dem Finger zeichnete Doc den mutmaßlichen Weg, den Cozonac genommen hatte, in den fingerdicken Staub auf dem Boden der Hütte.
    »In Ordnung, Monk«, sagte er schließlich. »Renny und ich kommen hin. Falls Long Tom und Johnny in Gefahr sind, unternehmt etwas, um Zeit zu gewinnen.«
    Er schaltete das Gerät aus und schob es wieder ins Heu. Dann zog er einen der metallenen Ausrüstungskästen aus dem Heuhaufen und nahm ihn auf die Schulter.
    »Wir könnten mein Flugzeug benutzen«, sagte Renny. »Bis zum Militärflughafen ist es nicht weit. Ich weiß aber nicht, ob wir bei dem Gebäude landen können.«
    »Wir können«, sagte Flancul. »Ich kenne das Haus. Dahinter ist ein sanfter Hang, der in eine Ebene übergeht. Wenn Sie mir erlauben würden, Ihnen zu helfen ...«
    Doc blickte ihm scharf in die Augen, Flancul wurde verlegen.
    »Ich bitte Sie in aller Form um Entschuldigung«, sagte er gepreßt. »Ich habe mich Ihnen gegenüber nicht richtig verhalten. Ich wäre Ihnen verbunden, wenn Sie mir eine Gelegenheit einräumten, meinen Fehler auszubügeln.«
    »Meinetwegen«, sagte Doc. »Ich bin nicht nachtragend.«
    »Ich ... ich möchte mich ebenfalls entschuldigen«, stotterte die Prinzessin. »Nehmen Sie uns mit.«
    »Ich hätte Sie ohnehin mitgenommen«, erwiderte Doc. »Aber tatsächlich ist es mir lieber, wenn ich mich auf Sie verlassen kann, als ständig auf Sie aufzupassen.«
    »Auf mich können Sie sich auch verlassen.« Le Galbin machte ein Gesicht wie ein Schuljunge, der ein Fenster eingeworfen hat und sich vor den wahrscheinlichen Folgen fürchtet. »Da Cozonac endlich die Maske fallen läßt und Ihre Freunde gefangen hält, werden wir wohl automatisch Verbündete.«
    Doc sagte nichts. Er lief zum Wagen, verpackte den Kasten und stieg ein, ohne sich um die übrigen zu kümmern. Flancul klemmte sich neben ihn, Renny, die Prinzessin und der König zwängten sich wieder in den Fond. Der Regen war stärker geworden, der Weg noch mehr aufgeweicht als vor einer Viertelstunde. Doc atmete auf, als er die Limousine auf die Landstraße steuerte, weil er jetzt schneller fahren konnte.
    Zehn Minuten später waren sie dort. Flancul gab sich dem Posten am Tor zu erkennen, der Posten salutierte und ließ das Fahrzeug passieren. Die Maschine befand sich in einem Hangar. Auf Flanculs Befehl rollten Mechaniker sie heraus. Doc benahm sich, als hätte er keinen Verrat des Königs oder seiner beiden Begleiter zu fürchten, aber Renny ließ sie nicht aus den Augen. Seine rechte Hand lag am Kolben der kleinen Maschinenpistole.
    Doc kletterte ins Cockpit, während seine Begleiter noch verloren im Regen standen. Er stellte auf dem Funkgerät die Frequenz ein, über die er vorhin mit Monk gesprochen hatte, und meldete sich. Monk war sofort am Apparat.
    »Ham ist im Haus, vermutlich schleicht er in den Keller«, verkündete er. »Ich sitze hinter einer Mauer und drücke die Daumen, daß nichts passiert. Seid ihr bald da?«
    »Ja«, sagte Doc. »So schnell wie möglich. Bleib auf Empfang, du hörst wieder von mir.«
    Während die Motoren warmliefen, klommen die Prinzessin, Le Galbin, Flancul und Renny ebenfalls ins Flugzeug. Renny bildete die Nachhut, um zu verhindern, daß einer der drei Regenten von Calbia doch noch eine Hinterlist versuchte. Doc steuerte das Flugzeug auf die Startbahn, nahm Kontakt mit dem Tower auf, beschleunigte und zog hoch. Flancul hatte auf dem Sessel des Kopiloten Platz genommen und eine Generalstabskarte auf den Knien. Wieder gab er Doc die Richtung an.
    Doc Savage brachte die Maschine auf eine Höhe von zwölftausend Fuß, dann schaltete er die Motoren aus und flog im Gleitflug weiter. Er war froh, daß Long Tom in London keine der modernen Maschinen erworben hatte, die ohne Motor wie ein Stein zur Erde fallen. »Monk«, sagte er ins
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