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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller
Autoren: Kenneth Robeson
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ziemlich vertrackte Pläne vorlegen, aber der Anteil, den sie bekommen, wird sie dazu verleiten, mit mir zusammenzuarbeiten.«
    »Klingt alles gar nicht so dumm«, meinte einer der Gangster. »Jedenfalls können wir’s versuchen. Warum sollen wir Boke nicht zu der Droge verhelfen? Ohne ihn hätten wir immer noch den Zernierer im Genick, und eine Liebe ist der anderen wert.«
    Sie redeten noch eine Weile hin und her, erklärten sich schließlich mit Bokes Vorschlag einverstanden und stiegen wieder in die Maschinen.
     
    Als Doc Savage, Monk, Ham und Basenstein über das eingefriedete Gelände flogen, hatten Horchgeräte schon lange vorher das Motorengeräusch registriert, und die Pfleger und Patienten des Instituts hatten sich in Deckung begeben. Mittlerweile war der Alarm zu Ende, und ungefähr zweihundert Menschen waren vor dem kahlen Felsenhügel aufgetaucht.
    Die meisten waren einheitlich weiß gekleidet; bei ihnen handelte es sich um die Patienten. Die Pfleger und Aufseher trugen blaue Overalls. Einer der Aufseher saß in der Hütte in der Nähe des Tors vor einem Klappenschrank und blätterte in einem Magazin. Neben ihm standen rätselhafte Instrumente, die ein zweiter Mann im Overall beobachtete. Plötzlich schlug eines der Instrumente an, und der Mann wandte sich ohne Aufregung an seinen Kollegen am Klappenschrank.
    »Flugzeuggeräusche«, sagte er. »Aber diesmal zwei Maschinen.«
    Der Mann am Klappenschrank nickte und drückte auf einen Knopf. Ein dumpfer Gong hallte über das Gelände, die weißgekleideten Männer marschierten geschlossen zu dem Felsenhügel. Mächtige Tore zwischen den Felsen öffneten sich gespenstisch, die Männer verschwanden in dem Hügel, der offensichtlich eine Attrappe war, die Pfleger bildeten die Nachhut, dann schlossen sich die Tore wieder. Wenige Minuten nach dem Ertönen des Gongs war die Landschaft wieder so öde, wie Doc und seine Begleiter sie angetroffen hatten. In dieser Gegend waren Flugzeuge verhältnismäßig selten, nicht zuletzt deswegen hatte Doc sein Institut hier errichtet. Es wäre unzumutbar gewesen, die Patienten täglich mehrmals in Deckung zu treiben.
    Der Mann vom Klappenschrank trat vor die Tür der Hütte und blickte nach oben. Er erkannte Docs dreimotorige Maschine und winkte. Er bekam einen Kugelregen zur Antwort und suchte Hals über Kopf Deckung.
    Er löste die zweite Alarmstufe aus, und im Handumdrehen wurden überall getarnte Geschützstellungen sichtbar, mit denen das Gelände buchstäblich gespickt war. Die Geschütze arbeiteten vollautomatisch und wurden von dem zweiten Mann in der Hütte bedient. Er brauchte nur durch ein Teleskop das Ziel anzuvisieren und mit einem Knopfdruck Feuerstöße auszulösen. Die Geschütze schwenkten automatisch mit und wurden mechanisch geladen.
    Die Maschine, mit der Boke aus New York gekommen war, wurde getroffen und trudelte ab. Dem Piloten gelang es, sie noch einmal zu fangen und über den Felsenhügel zu steuern, dann sackte sie endgültig durch, streifte die Wipfel einer Tannengruppe und machte eine Bauchlandung.
    Der Pilot schickte ein Dankgebet zum Himmel und kroch aus dem zertrümmerten Cockpit, seine Passagiere arbeiteten sich aus der demolierten Kabine. Keiner war unbeschädigt geblieben, keiner schwerverletzt, und so setzten sie sich mürrisch in Marsch.
    Boke befand sich in der zweiten Maschine. Von oben besah er sich den kläglichen Haufen, der die Hälfte seiner Truppe darstellte, und verfluchte Sultman, der offensichtlich nicht erkundet hatte, daß dieses Institut in Wirklichkeit ein Hornissennest war.
     
     

17.
     
    Doc Savage hörte das Geschützfeuer in der Ferne und ahnte, daß die Gegner zum Großangriff angetreten waren. Er hatte im Schutz des Rauchschleiers seine Jacke so unter dem Baum dekoriert, daß die Männer im Flugzeug getäuscht worden waren, und war zum Bachufer zurückgekehrt, um das Ende des Überfalls abzuwarten. Jetzt beeilte er sich, zu seinem Institut zu gelangen. Durch das unwegsame Gelände schlug er sich nach Süden durch, und als er die Straße erreichte, bog er nach Westen.
    Der Tag ging seinem Ende zu, aber es taute immer noch, außerdem war es windig geworden. Die Luft war von vielfältigen Geräuschen erfüllt, so daß die Männer, die sich von beiden Seiten der Straße näherten, nicht zu hören waren. Doc wurde erst aufmerksam, als vor ihm eine Gestalt in der Uniform der New Yorker Polizei auf der Fahrbahn auftauchte und ihm Einblick in die Mündung einer
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