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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller
Autoren: Kenneth Robeson
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die aus der Maschine gestiegen waren, einen Querschnitt durch die Spitzen der New Yorker Unterwelt darstellten. Niedrig gerechnet, waren rund fünfhundert Jahre Zuchthaus vertreten.
    »Wo ist Savage?« fragte Boke scharf.
    Monk beachtete ihn nicht, er hielt Ausschau nach Basenstein. Der Arzt stand abseits; in seiner Nähe hielten sich zwei Männer aus dem Flugzeug auf.
    »Sie haben uns diese Bande auf den Hals gehetzt!« brüllte Monk.
    »Das stimmt nicht!« rief Basenstein zurück. »Ich verbitte mir Ihre Verdächtigungen!«
    Einer der Wächter wandte sich an Basenstein.
    »Wo ist Savage?« wollte er wissen.
    »Das weiß ich nicht, Sie verdammter Gangster!« kreischte der Mann. »Wenn Sie ihn haben wollen, suchen Sie ihn gefälligst!«
    Der Mann, der sich nach Doc erkundigt hatte, holte aus und rammte Basenstein die Faust ins Gesicht. Basenstein fiel ins Wasser, seine Nase blutete.
    »Wir machen euch bestimmt noch gesprächig«, sagte der Mann, der Basenstein geschlagen hatte. »Mit Leuten wie euch werden wir fertig!«
    »Wir nehmen beide Maschinen«, verfügte Boke ruhig. »Steigt ein.«
    Monk blickte verblüfft zu Basenstein hinüber, der aufgehoben und in eines der Flugzeuge geworfen wurde. Er hatte Basenstein für einen der Gangster gehalten, hielt ihn auch jetzt noch dafür. Aber der Arzt schien nicht zu Bokes Truppe zu gehören, und Monk fragte sich, mit wie vielen Gangsterbanden es Doc und seine Männer diesmal zu tun hatten.
    Er fand keine Antwort mehr auf seine Frage, denn die Gangster trieben ihn und Ham in eine der Maschinen, dann hoben die beiden Flugzeuge fast gleichzeitig ab.
     
     

16.
     
    Zu dieser Zeit war Doc Savage fast zwei Meilen vom Ort des Geschehens entfernt. Er hatte Bokes Flugzeug gehört, war mißtrauisch geworden und befand sich auf dem Rückweg, als beide Maschinen wieder aufstiegen. Er lauschte. Die Maschinen flogen in seine Richtung.
    Doc verließ den Schutz der Bäume und blieb am Rande einer Lichtung stehen, Sekunden später tauchte das dreimotorige Flugzeug, mit dem Doc und seine Begleiter gekommen waren, über den Baumspitzen auf. Doc sprang vor und winkte; er war davon überzeugt, daß seine Männer sich in der Maschine befanden. Vielleicht wurden sie von einem zweiten Flugzeug verfolgt.
    Er erkannte seinen Irrtum sofort. An den offenen Fenstern waren plötzlich Köpfe und Schultern zu erkennen, ein Bleihagel prasselte auf die Lichtung, fast gleichzeitig rückte die zweite Maschine ins Blickfeld. Sie war mit einem Maschinengewehr ausgestattet und feuerte Leuchtspur.
    Doc Savage hastete von einer Deckung zur nächsten. Die beiden Maschinen kreisten über der Lichtung wie gereizte Hornissen. Doc entdeckte vor sich einen Bach und warf sich hinein. Das Wasser war eisig kalt, aber die hohen Ufer boten ihm Schutz.
    Die Flugzeuge ließen sich jedoch nicht abschütteln, sie nahmen auch das Bachbett unter Feuer und flogen dicht über dem Wasser, so daß sich auch die Ufer bestreichen ließen, außerdem zerplatzten wieder Gasgranaten. Doc arbeitete sich aus dem Wasser hervor und jagte weiter. Eine Kugel erwischte ihn an der rechten Schulter. Der Bronzemann wurde zu Boden gerissen, und die Schneereste unter dem Baum färbten sich rot.
    Die Gangster an den Fenstern der Flugzeuge jubelten, ihr Geschrei war lauter als das Dröhnen der Motoren. Doc beschloß einen seiner Tricks anzuwenden. Die Wunde war lästig, aber nicht besonders gefährlich, ihretwegen brauchte er sich keine Sorgen zu machen. Er zog drei Rauchbomben aus der Tasche und schleuderte sie nach rechts, nach links und nach vorn, schwarzer Qualm stieg auf und entzog ihn den Blicken der Banditen. Vorsorglich hatte er die Bomben vor der Abreise aus New York eingesteckt. Es gehörte zu seinen Prinzipien, immer auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.
    Die Gangster in den Maschinen fluchten, aber sie wußten natürlich, daß der Wind die Rauchschwaden in absehbarer Zeit auflösen würde. Sie flogen Kreise und Schleifen über der Stelle und beharkten sie mit Blei. Als die schwarze Decke sich lichtete, war Doc verschwunden, was Boke aber erwartet hatte.
    »Er ist geflüchtet«, stellte er sachlich fest. Er hielt Ausschau und entdeckte eine dunkle Masse unter einem anderen Baum. »Da ist er! Feuer frei!«
    Wieder schossen die Gangster Stakkato. Sie fetzten Zweige und Rinde von den Bäumen, wühlten den Morast auf und zerpflügten den Schnee. Die dunkle Masse wurde von Projektilen zerhämmert und mit Schlamm übersprüht, bis sie
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