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Drei Freundinnen im Wunderland. Der magische Honigberg

Drei Freundinnen im Wunderland. Der magische Honigberg

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland. Der magische Honigberg
Autoren: Rosie Banks
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brauchen?«

    »Zuerst müssen wir Blubberbienen-Honigwaben finden«, berichtete Jasmin.
    »Ähm, was genau sind denn Blubberbienen-Honigwaben?«, fragte Mia.
    »Die Honigwaben werden von den Bienen aus Bienenwachs hergestellt, damit sie darin ihren Honig aufbewahren können. Doch die Honigwaben der Blubberbienen sind etwas ganz Besonderes«, erklärte Rosmarin. »Sie werden aus einem besonderen Nektar hergestellt, und darin liegt auch die Magie der Blubberbienen. Natürlich schmeckt dieser Honig außerdem unvorstellbar gut – wenn man ihn denn findet.«
    »Die Bienen werden uns doch sicher etwas von ihren Honigwaben geben, wenn es dem König helfen wird?«, fragte Juli.
    »Ja, aber zuerst müsst ihr sie finden«, erklärte Rosmarin. »Sie gehören zu den geheimnisvollsten Wesen im ganzen Wunderland. Sie leben tief im Dschungel am Blubberberg, dem magischen Honigberg. Aber keiner weiß genau, wo ihr Bienenstock sich befindet. Clara Columbus, die berühmte Waldelfe und Entdeckerin, befindet sich im Augenblick am Blubberberg. Sie hat das ganze Jahr nach dem Bienenstock gesucht, um die Bienen zu fragen, warum es immer weniger Honig gibt.« Sie rieb sich über die Stirn. »Wenn irgendjemand weiß, wo der Bienenstock ist, dann ist es Clara Columbus.«

    »Also müssen wir Clara suchen, und dann finden wir auch die Blubberbienen«, sagte Juli.
    »Dann los!«, sagte Elfi besorgt. »König Frohgemut hat vielleicht vergessen, dass er sich in eine Stinkkröte verwandelt, aber dennoch ist keine Zeit zu verlieren.«

Wo ist Clara Columbus?

    »Wir müssen Clara Columbus finden, so schnell es nur geht«, sagte Jasmin.
    »Aber wie kommen wir denn dorthin?«, fragte Mia.
    »Wir könnten die Zauberrutsche des Königs nehmen«, sagte Juli und blickte hinüber zu der Regenbogenrutsche, die sich bis in die Tiefen eines hübschen Teichs spannte. Sie brachte einen im Wunderland an jeden gewünschten Ort.
    »Gute Idee, Juli«, sagte Elfi. »Weißt du noch, wie sie benutzt wird? Du sagst einfach, wohin du willst, und rutschst in den Teich.«
    Jasmin rutschte als Erste. »Bring uns zu Clara Columbus am magischen Honigberg!«, rief sie und rutschte den Regenbogen hinab. Es fühlte sich gar nicht kalt und nass an, als sie ins Wasser eintauchte. Stattdessen hatte sie das Gefühl, als würde sie in einem Gestöber von bunten Regenbogenlichtern umhergewirbelt.

    »Juhu!«, rief sie, als sie auf der anderen Seite des Teiches herausschoss und in einem großen Haufen schäumender Blasen landete.
    Sekunden später folgte Juli, dann Mia, und schließlich sauste Elfi auf ihrem Blatt heraus.
    Die Mädchen stiegen aus dem schäumenden Teich auf die Felsen, die ihn umgaben. Sie waren tatsächlich mitten in einem Dschungel! Schlingpflanzen hingen von den Ästen, und Kletterpflanzen rankten überall. Ringsum blühten große rote, blaue und orangefarbene Blumen, und das Plätschern eines nahen Flusses war zu hören.
    »Seht euch nur all die Vögel an!«, rief Juli. Bunte Papageien und Kakadus flatterten über ihnen und hinterließen ein Funkeln in der Luft.

    »Clara muss doch irgendwo hier sein«, sagte Mia und sah sich um.
    »Clara!«, rief Jasmin, und alle Vögel in den Bäumen über ihnen flatterten erschreckt auf.
    » CLARA !«, stimmten Juli und Mia ein.
    Plötzlich war ein Rascheln im Unterholz zu hören. Juli, Mia und Jasmin sahen einander beunruhigt an. Hatten sie etwa ein gefährliches Dschungeltier gestört?
    Da rief eine Stimme aus den Bäumen heraus: »Wer ist da?«
    »Das ist sie!«, rief Elfi und flog mit ihrem Blatt eine Schleife. »Clara? Ich bin’s, Elfi. König Frohgemut braucht deine Hilfe!«
    »Meine Hilfe?« Sie hörten Schritte in der Nähe. Ein Blättervorhang wurde zur Seite geschoben, und Clara Columbus trat heraus. Sie trug Kleidung in Tarnfarben – grüne Kniestrümpfe, feste Stiefel, eine kurze Hose und eine Jacke mit vielen Taschen, dazu einen Rucksack. Ihr langes blondes Haar steckte unter einem Forscherhut. Sie stemmte die Hände in die Hüften und sah die Mädchen fragend an. »Also, was kann ich für euch tun?«, fragte sie energisch.

    »Clara, das sind Mia, Juli und Jasmin«, stellte Elfi die Freundinnen nacheinander vor.
    Clara schüttelte ihnen die Hand. Ein Jackenärmel war zerrissen, und ihre Hand war etwas schmutzig, aber sie lächelte die Mädchen freundlich an.
    »Wir brauchen wirklich deine Hilfe, Clara«, sagte Jasmin. »Etwas Furchtbares ist geschehen.«
    Und Elfi erklärte alles, was beim Frühlingsball
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