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Drei Freundinnen im Wunderland. Der magische Honigberg

Drei Freundinnen im Wunderland. Der magische Honigberg

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland. Der magische Honigberg
Autoren: Rosie Banks
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was es über Magie zu wissen gibt.«
    »Elfenzauber kann Malfiesas Fluch leider nicht aufheben«, sagte Rosmarin düster. »Aber es gibt ein Gegenmittel, das König Frohgemut trinken kann und das den Fluch aufheben sollte. Das ist die einzige Hoffnung.«
    Jasmins Augen leuchteten auf. »Super! Wie können wir es herstellen?«
    »Tja, das ist das Problem«, antwortete Rosmarin betrübt. »Dazu sind sechs sehr seltene Zutaten aus dem ganzen Wunderland nötig.«
    »Wir werden sie besorgen«, sagte Mia sofort.
    »Aber natürlich werden wir das!«, rief Juli.
    »Es wird sehr schwierig … und könnte
gefährlich
sein«, warnte Rosmarin sie.
    »Das ist egal«, versicherte Jasmin. »Wir müssen es einfach versuchen. Wir können doch nicht zulassen, dass Malfiesa den König in eine Stinkkröte verwandelt! Wir machen uns auf den Weg und besorgen alles, was gebraucht wird.«
    Juli und Mia nickten tapfer.
    »Aber was ist mit den anderen?«, fragte Juli und sah zu den aufgeregten Gästen hinüber. Elfen weinten und schnäuzten sich in große Taschentücher, Wichtel standen eng beisammen und unterhielten sich besorgt, und Feen flatterten verängstigt umher.
    »Alle sind so erschrocken. Gibt es irgendetwas, was wir tun können, um ihnen zu helfen?«
    »Was wir brauchen, ist ein starker Vergessensspruch«, sagte Rosmarin. »Es wird besser sein, wenn die anderen sich an nichts mehr erinnern, damit keine Panik ausbricht.« Sie blickte hinüber zu Elfi. »Kannst du mir bei dem Spruch helfen?«, fragte sie. »Wir kämpfen jetzt nicht gegen Malfiesas Zauber, also sollte es diesmal funktionieren.«
    Elfi nickte. »Wir machen es so, dass nur wir fünf wissen, was passiert ist, und niemand sonst sich daran erinnert.«
    Elfi und Rosmarin tippten auf ihre Ringe und sagten:
    »Elfenzauber Furcht und Schrecken bannt,
vergessen sei Malfiesas böse Hand!«

    Rosa Funken sprühten aus den magischen Ringen und verwandelten sich in glitzerndes Konfetti. Die Gäste deuteten bewundernd darauf, als es von oben herabrieselte.
    »Seht nur, was geschieht«, sagte Jasmin.
    Jedes Mal, wenn Konfetti auf einem Gast landete, schwand die Besorgnis aus seinem Gesicht. Alle blinzelten und sahen überrascht aus, als könnten sie sich nicht mehr erinnern, worüber sie sich Sorgen gemacht hatten.
    »Der Spruch funktioniert!«, sagte Mia erfreut.
    Die Mädchen sahen, wie die Wichtel sich am Kopf kratzten und dann ihre Musikinstrumente wieder aufnahmen und spielten. Es wurde getanzt, und die Elfendiener servierten weiter ihre köstlichen Speisen. Bald genossen alle das Fest ganz wie zuvor.
    »Beim König wirkt er auch«, sagte Juli.
    König Frohgemut saß auf seinem Thron und sah überrascht und leicht benommen aus. Dann streckte er sich und stand auf. Glücklich strahlte er, als er auf die vielen Gäste blickte, die sich anscheinend bestens unterhielten.

    »Er hat es auch vergessen«, sagte Mia erleichtert.
    »Da seid ihr ja, ihr Mädchen«, sagte König Frohgemut, als er zu ihnen hinüberging. »Ich hatte gerade überlegt, wo … UNKUNK ! Ach, du liebe Güte!« Er legte die Hand vor den Mund und war unangenehm überrascht von dem Geräusch, das ihm gerade entschlüpft war.
    »Keine Sorge, König Frohgemut«, sagte Elfi hastig. »Ihr habt nur einen garstigen Husten. Am besten, wir sehen zu, dass wir einen guten Hustensaft für Euch finden.« Sie blinzelte den Mädchen zu und führte ihn weg.
    »Nun, ihr drei?« Die Mädchen blickten hoch und sahen Rosmarin über ihren Köpfen auf ihrem Blatt schweben. »Wie wäre es, wenn ihr mit mir kommt? Wir müssen irgendwo ungestört reden.«
    Juli, Jasmin und Mia folgten Rosmarin tief in die Palastgärten. Neben dem herrlichen Limonade-Springbrunnen hielten sie an, doch ausnahmsweise waren die Freundinnen zu besorgt, um überhaupt daran zu denken, die lecker-süßen Blasen zu fangen, die daraus aufstiegen.

    »Ich muss noch ein paar Nachforschungen anstellen, um mich kundig zu machen, welche Zutaten wir für das Gegenmittel brauchen«, erklärte Rosmarin ihnen. »Das Einzige, von dem ich genau weiß, dass es nötig ist, sind Blubberbienen-Honigwaben.«
    »Vielleicht können wir nach den Honigwaben suchen, während du herausfindest, was die anderen Zutaten sind«, schlug Mia vor. Juli und Jasmin nickten zustimmend.
    In diesem Augenblick sauste Elfi auf ihrem Blatt herbei. »Ich habe dem König etwas Hustensaft gegeben und ihn bei der Feier gelassen«, erklärte sie. »Wisst ihr nun, welche Zutaten wir für das Gegenmittel
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