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Drei Freundinnen im Wunderland. Der magische Honigberg

Drei Freundinnen im Wunderland. Der magische Honigberg

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland. Der magische Honigberg
Autoren: Rosie Banks
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»Nachdem ihr das Wunderland vor den Donnerkeilen gerettet habt und das Kästchen gefüllt ist, ist seine Arbeit getan. Doch solange ihr es habt, kann ich euch darüber Nachrichten schicken.«
    »Wie praktisch«, sagte Jasmin.
    »Bist du wirklich gekommen, um uns zu einem Ball zu holen?«, fragte Juli.
    »Ja«, antwortete Elfi strahlend. »Normalerweise veranstalten wir nur einmal im Jahr einen Ball, und zwar am ersten Sommertag. Aber dieses Jahr haben wir etwas zu feiern, also gibt es zwei Feste!«
    »Toll«, sagte Mia begeistert. »Was feiert ihr denn?«
    »Seit ihr das letzte Mal bei uns wart, hat Malfiesa keine Gemeinheiten mehr angestellt«, erklärte Elfi. »König Frohgemut ist darüber so glücklich, dass er beschlossen hat, alle zu einem Frühlingsball in seinen Palast einzuladen. Ich organisiere alles. Ihr Mädchen habt uns so viel geholfen, dass wir doch unmöglich ohne euch feiern können!« Sie vollführte eine kleine Drehung auf ihrem Blatt. »Also, was sagt ihr? Habt ihr Lust, zur allermagischsten Party aller Zeiten zu kommen?«
    »O ja!«, riefen Mia, Juli und Jasmin wie aus einem Mund und sprangen auf.
    »Dann fasst euch an den Händen.« Elfi lächelte sie an. »Und ihr
werdet
zum Ball gehen!«

Der Frühlingsball

    Mia, Juli und Jasmin hielten sich an den Händen. Elfi tippte auf ihren magischen Elfenring und sagte:
    »Elfenzauber, bitte, bring uns nun alle
in den Palast zum Frühlingsballe!«
    Während Elfi den Spruch aufsagte, erschienen ihre Worte im Spiegel des Zauberkästchens. Dort leuchteten sie einen Augenblick lang auf, dann strömten sie in einer lilafarbenen Lichtsäule nach oben und wirbelten als glitzernde Wolke um die Köpfe der Mädchen. Jasmin, Juli und Mia hielten sich ganz fest an den Händen und hörten einen Knall, als ihre Füße vom Boden abhoben.
    Der Wirbelwind trug sie davon, und sie landeten auf etwas Weichem, umgeben von einer Wolke lilafarbenem Flitter. Als die Wolke sich verzogen hatte, sahen die Mädchen um sich. Sie saßen auf einem bequemen Sofa in einem riesigen Saal mit pfauenblauen Wänden und einer hohen, gewölbten Decke, von der funkelnde Kronleuchter hingen. Durch große Fenster konnte man in einen herrlichen Garten sehen. An einem Ende des Saals baute eine Wichtelkapelle gerade ihre Instrumente auf. Feen flogen an den Wänden entlang und hängten lange Reihen funkelnder Wimpelgirlanden auf. Elfendiener eilten mit Platten voll appetitlich aussehender Speisen umher und stellten sie auf lange Tische.
    »In diesem Teil des Palastes waren wir noch nie«, sagte Juli. »Wo sind wir denn?«
    »Im Ballsaal«, erklärte Elfi und drehte auf ihrem Blatt in der Luft eine Pirouette.
    »Es ist wunderschön hier«, sagte Jasmin. Sie wusste gar nicht, wohin sie zuerst schauen sollte. Während sie sich umblickte, entdeckte sie ihr Spiegelbild in einem der riesigen goldgerahmten Spiegel an der Wand. Mit einem Lächeln sah sie, dass die Diademe, die Juli, Jasmin und sie vom König bekommen hatten, wieder wie von Zauberhand auf ihren Köpfen saßen. An diesen Diademen konnte jeder erkennen, dass sie
Allerbeste Freundinnen
des Königs waren. Außerdem waren sie genau richtig für einen königlichen Ball.
    Plötzlich wurden die Türen des großen Ballsaals geöffnet, und der König trat ein. Seine Wangen schimmerten rosig, und die weißen Locken sahen unter seiner glänzenden Krone hervor. Er trug einen eleganten, purpurfarbenen Mantel, in den mit Goldfaden winzige Kronen eingestickt waren. Entlang des Saums waren echte Edelsteine aufgenäht, die im Schein der Kronleuchter funkelten, als er nun auf die Mädchen zuging. »Ah, meine Freundinnen aus dem Anderland!«, rief er begeistert. »Wie schön, euch wiederzusehen!« Er eilte zu ihnen, und seine Augen hinter der schmalen Brille strahlten.
    Die drei Mädchen knicksten.
    »Aber nein, nein, das ist doch nicht nötig«, wehrte der König freundlich ab. »Ihr seid meine Ehrengäste. Denn hättet ihr meine missgünstige Schwester nicht aufgehalten, dann könnten wir dieses Fest gar nicht feiern.« Er drehte sich zu Elfi. »Ist alles für die große Feier bereit?«
    »Ja, König Frohgemut«, antwortete Elfi und strich ihr Kleid glatt. »Die anderen Gäste werden jeden Moment eintreffen.«
    »Wunderbar!« Der König sah sich glücklich um. »Die Speisen sehen vorzüglich aus. Die Elfen haben gute Arbeit geleistet.«
    »Alles sieht toll aus!«, stimmte Mia zu.
    »Es gibt so viele lecker aussehende Dinge, die ich noch nie zuvor gesehen
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