Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dreams - Traeume der Vergangenheit

Dreams - Traeume der Vergangenheit

Titel: Dreams - Traeume der Vergangenheit
Autoren: Denise Docekal
Vom Netzwerk:
dann sehen das es bereits zwei Uhr Morgens war. Glücklicherweise tat ihr Bauch überhaupt nicht weh – wahrscheinlich von den Schmerzmittel – und so ging Isabella noch etwas herum. Es war nur eine einzige Krankenschwester zu sehen und die war kurz eingeschlafen, sie hatte bestimmt eine lange Schicht hinter sich. Ärzte waren auch keine da, die schliefen bestimmt auch alle. Isabella ging die Gänge rauf und runter und irgendwann konnte sie sich nicht mehr erinnern wo sie genau war, sie war so lange und viel gegangen und auch einige male mit dem Aufzug gefahren das sie keine Ahnung hatte wo sie war. Isabella konnte sich auch nicht mehr erinnern in welcher Station sie eigentlich lag, Cory hatte darüber auch kein Wort verloren. Zum Glück hatte sie ihr Handy eingesteckt bevor sie gegangen war und sie holte es heraus. Auf dem Display stand: 20 Anrufe in Abwesenheit. Kein Wunder, sie war auch zwei Wochen lang im Koma gelegen. Isabella sah sie durch und einige waren von Caroline – ihrer Ex-Besten Freundin – und ein paar von Freunden aus der Schule. Doch es waren auch fünf von Carlos, er hatte sie angerufen, aber warum? Immerhin hat er sie ja beinahe umgebracht. Isabella löschte die ganzen Anrufe und rief dann Cory an. Nach dem fünften Klingeln hob er ab: „Bella? Wo bist du?“
    „Ich weiß nicht. Ich wollte etwas raus gehen, weiß aber nicht in welchem Stock wir sind?“
    Cory gähnte kurz: „Im dreizehnten. Ich hol dich beim Aufzug ab.“, dann wurde die Verbindung unterbrochen.
    Isabella ging zurück zum Aufzug und klickte auf den dreizehnten Stock. Sie wartete eine Weile bis die Tür aufging und dann stand auch Cory schon vor ihr: „Hey Kleine. Wieso hast du mich den nicht geweckt?“
    Isabella zuckte mit den Schultern: „Ich wollte dich etwas schlafen lassen. Tut mir Leid.“
    „Na gut. Komm.“
    Isabella folge ihm wieder mit ins Zimmer. Sie liebte ja ihren großen Bruder wirklich über alles, aber manchmal ist er etwas zu über fürsorglich. Als sie wieder im Zimmer waren setzte sich Isabella aufs Bett und Cory auf einen Stuhl vor ihr: „Und, hast du irgendwelche Schmerzen?“
    Sie schüttelte den Kopf: „Nein, gar keine. Kommt bestimmt von den Schmerzmittel.“
    Cory nickte: „Kann sein, aber die Schwester hat dir die Infusion vor einigen Stunden hinaus gegeben, eigentlich dürfte sie gar nicht mehr wirken.“
    Isabella zuckte mit den Schultern: „Kann schon sein. Aber Schmerzen habe ich keine.“
    Er nickte: „Gut.“
    Nach einer Weile Schweigen fragte Isabella: „Was ist eigentlich mit Oma und Opa?“
    „Die kommen heute zurück, sie wollen dich auch nochmal besuchen kommen bevor wir fahren.“
    Isabella war etwas verwundert: „Als sie hörten das ich im Koma liege sind sie nicht gekommen?“
    „Nein, sie meinten ich wäre eh da. Tut mir Leid.“
    Sie seufzte: „War auch nicht anders zu erwarten.“
    Cory streichelte ihre Hand: „Mach dir nichts daraus. Bald sind wir in New York und dann ist das alles sowieso egal.“
    Isabella nickte: „Du hast Recht.“
    Sie legte sich zurück und schlief für drei Stunden wieder ein, doch dann ging die Tür auf und Caroline kam herein. Isabella wollte sie momentan nicht sehen und machte die Augen weiter zu.
    Cory dagegen fragte etwas sauer: „Was willst du hier?“
    Caroline klang vollkommen verheult und antwortete: „Bella, es tut mir schrecklich Leid. Es war ein Fehler und ich hasse mich dafür aber bitte hilf mir. Wie hast du das ausgehalten? Carlos ist völlig verrückt, er hat gesagt ich bin für nichts mehr gut und er will mich umbringen. Bitte, ich bin gerade noch weggelaufen und da er nicht wusste das du im Krankenhaus bist bin ich hier her. Bitte.“
    Isabella setzte sich dann doch auf und fragte: „Woher weißt du wo ich bin.“
    „Es wird in der Schule erzählt, aber Carlos war schon seit Tagen nicht mehr dort. Er versteckt sich in der alten Hütte.“
    Isabella nickte: „Und er will dich jetzt umbringen? Wieso bist du nicht zur Polizei gegangen?“
    Caroline setzte sich auf einen Stuhl: „Ich weiß nicht. Ich war so in Panik und da du auch mit ihm zusammen warst wollte ich sofort mit dir reden. War er auch so brutal zu dir? Er hat mich dauernd geschlagen.“
    Isabella drehte sich zu ihrem Bruder: „Cory, hol dir doch mal einen Kaffee.“
    Cory wollte stehen bleiben, doch dann sah er ihren Blick und ging widerwillig aus dem Zimmer. Isabella winkte Caroline zu sich und sie setzte sich auf das Bett: „Er hat mich oft geschlagen. Du
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher