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Dreams - Traeume der Vergangenheit

Dreams - Traeume der Vergangenheit

Titel: Dreams - Traeume der Vergangenheit
Autoren: Denise Docekal
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daran ändern. Das Mädchen war fertig mit den Bändern und stellte sich stolz hin: „So, fertig. Du kannst jetzt hier bleiben oder gehst mit mir in den Garten, der Meister wird jeden Moment kommen und uns das Essen bringen. Er ist wirklich toll.“
    Isabella verstand nicht wie jemand Carlos toll finden konnte, er war der größte Idiot den sie kannte. Er war schon beinahe ein Mörder. Isabella wollte Carlos nicht sehen, doch bevor sie dem kleinen Mädchen antworten konnte zog sie sie schon mit. Das Mädchen erinnerte sie an jemanden, sie war klein, hatte blonde Haare mit kleinen Locken und große blaue Augen. Sie wirkte glücklich und so als könne ihr nichts und niemand etwas anhaben. Isabella ging dem Mädchen hinterher und dann waren sie auch im Garten, es schien die Sonne und es war warm. Im Garten war auch der alte Mann und eine alte Frau, sie hatte kurze graue Haare und viele Falten. Dann war da auch noch ein kleiner Junge, auch er kam Isabella bekannt vor. Doch sie konnte das Gesicht niemanden richtig zuordnen den sie kannte. Als das kleine Mädchen endlich stehen blieb, gegenüber von dem kleinen Jungen, fragte Isabella: „Sag mal, wie heißt du eigentlich und wie heißen die anderen?“
    Das Mädchen drehte sich zu Isabella um: „Das weißt du nicht. Wir sind du und Carlos.“
    „Was? Nein.“
    Das Mädchen nickte und drehte Isabella zu dem alten Pärchen: „Schau, das sind du und Carlos in vielen Jahren.“, dann drehte sie sie zu ihr und dem Jungen: „Und das sind du und Carlos als ihr Kinder wart.“
    Jetzt fiel es Isabella ein, das kleine blonde Mädchen, es erinnerte sie an sich selbst, als sie ein Kind war hatte sie langes blondes Haar mit Locken.  Und er Junge, er sah so aus wie die Kinderfotos von Carlos in seinem Haus. Isabella zog ihre Hand aus der von ihrem jüngeren Ich und ging rückwärts weg, doch dann stieß sie gegen etwas hartes. Als sie sich umdrehte stand Carlos hinter ihr: „Na, auch schon da. Es gibt essen. Hast du dich schon gut mit den anderen befreundet?“
    Isabella schluckte, sie antwortete gar nicht sonder lief weg, sie drehte ihren Kopf erst wieder gerade aus, als sie gerade eine Schlucht hinunter fiel und mit den Armen fuchtelte. Dann kam der Aufprall.
     
    Isabella riss die Augen auf und sprang dann hoch. Als sie nach einer gewissen Zeit sich beruhigte und ihr Atem langsamer wurde merkte sie das die Vorhänge zugezogen waren, doch das Zimmer immer noch leer war. Die Erinnerungen kamen auch wieder und ihr fiel ein das Cory in die Cafeteria gehen wollte. Isabella sah auf ihre Handyuhr und sah das es bereits neun Uhr Nachts war, Cory sollte schon längst wieder da sein. Isabella stand langsam auf und wischte sich den Schweiß von der Stirn, sie schwitzte wirklich stark und das Gefühl war ihr unangenehm. Da Cory nicht da war – und sie nicht wusste wo er war – ging sie in den Flur und sah sich dort um, doch dort war niemand, weder Cory, noch eine Schwester oder ein Arzt. Isabella zuckte mit den Schultern ging wieder zurück ins Zimmer und ging dann ins Badezimmer. Kurz darauf stand sie auch schon in der Dusche, sie stellte sie ziemlich kalt da ihr immer noch so heiß war. Isabella schloss ihre Augen und lies das Wasser über ihre nackte Haut prasseln, es fühlte sich toll an.
    Nach einigen Minuten unter Dusche stieg Isabella wieder heraus, wickelte sich ein Handtuch um den Körper und eines um die Haare, dann ging sie zurück ins Zimmer wo Cory schon auf sie wartete.
    Isabella ging still zum Kasten und holte sich ein Top und eine Hose heraus, dann verschwand sie sofort wieder im Bad.
    Frisch angezogen und mit geföhnten Haaren kam sie zwanzig Minuten später wieder ins Zimmer und setzte sich neben Cory ans Bett: „Wo warst du?“
    Cory sah nicht hoch: „Ich war nur kurz frische Luft schnappen und hab telefoniert.“
    „Mit wem?“
    Cory räusperte sich: „Mit Grandma.“
    Isabella verstand jetzt wieso Cory so eigenartig war: „Oh, was hat sie gesagt?“
    Cory seufzte: „Sie will nicht das du mit nach New York kommst.“
    Isabella stand auf: „Was? Wieso? Sie sind doch sowieso nie zu Hause.“
    „Sie meinen in New York hättest du nichts und niemanden und ich wäre zu jung um dich zu versorgen.“
    Isabella war entsetzt: „Oh bitte, als hätten sie sich je um mich gekümmert. Ich komm schon klar und außerdem kann ich kochen, putzen, Wäsche waschen. Was denkst du wer das immer bei ihnen gemacht hat?“
    Cory legte ihr beruhigend die Hände auf die Schulter:
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