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Doktorfick (German Edition)

Doktorfick (German Edition)

Titel: Doktorfick (German Edition)
Autoren: Natalie Frank
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verlassen. Sie stiegen eine Treppe hinunter. Gleich darauf fand Nicolette sich in einem luxuriösen Badebereich wieder,der alles bot, was man sich wünschen konnte: ein riesiges Schwimmbecken, drei Whirlpools, Saunen, Massageräume und äußerst bequem aussehende Liegen.
    Die südliche Wand bestand aus einer riesigen Fensterfront, die man bei schönem Wetter im Boden versenken konnte, um auf die große Liegewiese zu gelangen, auf der ebenfalls Liegen standen.
    Während des Rundganges erfuhr Nicolette, dass die gesamte Tiefetage und das Parterre als Gemeinschaftsräume genutzt wurden. Im linken Trakt befanden sich auf drei Stockwerke verteilt die Patientenzimmer, im rechten die Praxis- und Therapieräume und in den beiden Türmen befanden sich die Wohnungen der Ärzte und Therapeuten.
    Es gab auch noch einen riesigen, wunderschön angelegten Park mit lauschigen Laubengängen, intimen Sitzplätzen, einem weiteren Pool und weinumrankten Teehäuschen, aber den mochte Nicolette sich jetzt nicht anschauen.
    „Ich muss jetzt Madame Delors abholen“, entschuldigte sich Schwester Agnes, als sie wieder in der ersten Etage angekommen waren. „Aber wenn Sie möchten, können Sie gern einen Blick in unsere Therapieräume werfen. Im Übrigen können Sie auch gern an unseren Therapie- und Übungsstunden teilnehmen. Es steht Ihnen frei, zu tun und zu lassen, wozu Sie Lust haben. Wir sind ein sehr freies, offenes Haus.“
    Damit ging Agnes davon und überließ Nicolette sich selbst.

    Dr. Jules Benoit betrachtete seine neue Patientin aufmerksam. Sie war genau der Typ Frau, bei dem Männer sofort an Sex denken: langes blondes Haar, mittelgroß, zart gebaut mit kleinen festen Brüsten, die sie unter einer dünnen Bluse versteckte, schlanken Beinen und einem süßen Kleinmädchengesicht, das von unschuldigen blauen Augen beherrscht wurde.
    Ihr herzförmiger Mund war momentan vor Anstrengung zusammengepresst, sodass die sonst vollen Lippen einen fast geraden Strich bildeten. Sie war nervös bis in die Fingerspitzen, das konnte man ihr ansehen. Während sie vor seinem Schreibtisch Platz nahm, schlug er die Patientenkarte auf und tat, als lese er darin, um ihr Zeit zu geben, sich zu sammeln und etwas zu entspannen.
    Mit diesem Job hatte er als Psychologe seine Berufung gefunden, weil dieser seinem regen Sexleben entsprach. Schon lange hatte er auf eine feste Beziehung verzichtet, um auch privat ganz in seinem Beruf aufgehen zu können, ohne lästige Eifersuchtsszenen riskieren zu müssen. Die Klinik gab ihm freie Hand, billigte seine Methoden, da sie eine hohe Erfolgsquote mit sich brachten. Man hatte ihm sogar ein Apartment in diesem Haus untervermietet, sodass er seinem ständigen Bereitschaftsdienst besser nachgehen konnte.
    Die junge Frau war von ihrem Mann angemeldet worden. Jules schätzte, dass er zu den Typen gehörte, die gerne das Sagen haben, denen aber das Charisma und die emotionale Kraft fehlten, um wirklich der Boss sein zu können. Ein kleiner Angestellter vielleicht, der im Büro kuscht und zu Hause den Herrscher spielt.
    Carole hingegen war auf den ersten Blick die perfekte Hausfrau und brave Gattin. Aber das war nur eine Fassade, die sie sich wahrscheinlich aufgrund ihrer Erziehung aufgebaut hatte. Jules war gespannt, welche Frau während der Therapie dahinter erscheinen würde. Bisher hatten fast alle Patientinnen zum Schluss ihr altes Ich abgestreift und seine Klinik als völlig andere Persönlichkeiten verlassen.
    Es wurde Zeit, die junge Dame ein bisschen aufzutauen. Er begann mit dem üblichen Arzt-Patientengespräch, bis er merkte, dass Carole sich entspannte. Nun konnte er mit der ersten Stufe seiner Untersuchungen beginnen.
    „Wie häufig haben Sie und Ihr Mann in der Woche Geschlechtsverkehr?“
    Carole errötete bis in die Haarspitzen. „Früher haben wir es jeden Tag getan“, flüsterte sie.
    Das konnte Jules sich gut vorstellen. Immerhin war Carole ein süßes Pralinchen, dessen Anblick in seiner Hose erste Aktivitäten auslöste.
    „Und heute?“, hakte er nach, als Carole nicht weitersprach.
    „Heute gar nicht mehr.“ Ihre Stimme war so leise, dass Jules sie kaum verstand. „Wir …“ Carole räusperte sich. „Wir … mein Mann …“ Hilflos brach sie ab.
    „Lehnen Sie den Akt ab?“, forschte Jules.
    Carole schüttelte den Kopf. „Nein, mein Mann.“ Sie holte tief Luft. „Seit er weiß, dass ich nichts empfinde, will er nicht mehr mit mir schlafen.“
    „Bekommen Sie keinen Orgasmus oder
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