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Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Georgina Brown
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hatten einstecken müssen, wurden geschont.
    Die Schläge hörten auf, und Andrea lockerte den Druck ihrer Zähne auf den Lippen. Ihr Po stand in Flammen, dachte sie, und doch tat er kaum weh. Es gab keine Verletzungen der Haut. Es prickelte nur noch, und jetzt wartete sie voller Hoffnung auf das, was nun kommen würde.
    Philippe strich mit einer Hand über die heißen Backen.
    »Jetzt«, sagte er, mehr zu sich als zu ihr, »ist es eine schöne Farbe geworden. Köstlich rot, so rot, wie das Meer grün ist.«
    Beim Berühren ihrer Hand stöhnte sie lustvoll auf und schwenkte den Po noch ein bisschen mehr. Vielleicht, dachte sie, wenn der Winkel ideal ist, würde er sie nehmen – welche Öffnung, war ihr egal.
    Philippes Blicke wanderten von ihrem roten Po zum grünen Meer. Er blieb schweigsam, denn der Traum schwirrte ihm noch im Kopf herum.
    Andrea begriff sein Schweigen als Zeichen einer wiederkehrenden Erregung, und ohne seine Erlaubnis drehte sie sich um. Sie lag jetzt mit dem Rücken auf der Brüstung, die Arme hinter sich, die Beine weit gespreizt. »Philippe, begehrenswerter Philippe, nimm mich jetzt. Ich bin nass und bereit für dich. Bitte.«
    Etwas in seinem Blick ließ sie aufhören mit dem Betteln. Er starrte auf ihre blonde Scham, dann sah er an ihrem Körper hoch und schaute ihr zuletzt ins Gesicht. Sein Ausdruck zeigte Verwunderung. Er hatte den Mund leicht geöffnet, und seine Augen sahen sie verständnislos an, als hätte er mit ihrer Anwesenheit nicht gerechnet, als erwartete er einen anderen Menschen.
    »Philippe?«
    Sie schwenkte die Hüften.
    Philippe warf die Gerte auf den Boden. »Ich muss gehen«, sagte er mit leiser, tiefer Stimme. »Ich muss mich um Geschäfte kümmern.«
    Mit rotem Gesicht erhob sich Andrea. Sie starrte ihm offenen Mundes nach. Ihre Bewunderung wich einem dunklen Zorn.
    »Verdammt«, knurrte sie. »Verdammt seist du und deine grünäugige rote Hexe. Aber das sollst du mir büßen, Philippe Salvatore!«
    Er hörte sie nicht, aber Emira hörte sie. Andrea war sich der Träume Philippes vielleicht bewusst, aber sie kannte nicht den Grund dafür. Emira kannte seine Qualen, sie wusste, warum und weshalb, das ganze Szenario. Das konnte Andrea nicht wissen, sie fühlte nur ihre Eifersucht, und diese Eifersucht, dachte Emira, passte vielleicht nicht in die Pläne anderer.
    Emira hielt sich nicht länger damit auf. Philippes Mutter, Venetia Salvatore, hatte angeordnet, dass jemand am römischen Flughafen einen Gast abholte. Vielleicht hatte das Schicksal ein Einsehen und schickte Hilfe.
    Es war eine Bauchentscheidung, die Antonia Yardley dazu gebracht hatte, ihre Dienste anzubieten. Ein neues, attraktives Mitglied der Crew war jederzeit willkommen, und wenn die Beschreibung der Frau identisch war mit der aus Philippes Träumen, dann umso besser.
    Doch Emira hatte sie noch nicht gesehen. Wenn ihre Beschreibung passte, würde die fremde Frau sofort zur Insel gebracht und von dort zu Philippes Jacht. Wenn nicht, würde man ihr den Rückflug bezahlen und ihr sagen, dass die Stelle schon besetzt worden wäre.
    Antonia Yardley, hoffte Emira, würde Philippe Salavtores wiederkehrende Träume in eine traumhafte Wirklichkeit verwandeln.

Drittes Kapitel
    In Rom war der Himmel grau, und der Regen trommelte gegen die beschlagenen Fenster der Ankunftshalle im Flughafen von Rom. Heute hätte Italien warm und einladend sein sollen, stattdessen war es schwül, düster und sehr laut.
    Durch die Doppeltüren, die sich zwischen ihr und der Ewigen Stadt öffneten und schlossen, attackierten Benzinschwaden ihre Nüstern, und sie hörte die Hupen von tausend Autos sowie die aufgeregten Schreie von Gepäckträgern, Taxifahrern und gestressten Mammas mit kreischenden Kindern. Rom bot ihr keine Attraktion, dachte Toni. Zu gehetzt, zu laut und sehr, sehr nass.
    Als sie ihr Gepäck sicher neben sich hatte, sah sie sich in der Menge nach dem versprochenen Kurier um. Es schien eine fast unmögliche Aufgabe zu sein, wenn man bedachte, dass er nur ihren Namen kannte. Gut, sie hatte eine vage Beschreibung von sich am Telefon gegeben. Und sie hatte überhaupt keinen Anhaltspunkt, nach wem sie suchen sollte.
    Die Tatsache, dass sie offenbar auf jemanden wartete und sich umschaute, zog die Blicke derjenigen Menschen an, die glaubten, dass sie verloren und allein war und deshalb leichte Beute sein würde. Das hinderte aber einige Leute nicht, sie mit ihren Blicken zu verschlingen.
    Aber sie wartete geduldig weiter
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