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Die Willow Akten

Die Willow Akten

Titel: Die Willow Akten
Autoren: Yvonne Nararro
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mich um deinetwillen zu ärgern?«
    »Fein«, sagte er scharf und baute sich direkt vor ihr auf. »Hör du auf, dich wie eine Idiotin zu benehmen, dann höre ich auf, dich zu ärgern.«
    Buffy kniff die Augen zusammen, als sie noch näher zu ihm trat. Ihre Fäuste ballten sich krampfhaft. »Du willst mir was darüber erzählen, sich wie ein Idiot zu benehmen? Nacbtfalke?«
    »Okay«, sagte Oz plötzlich und schob sich geschickt zwischen die beiden Streithähne. »Jetzt spiele ich den Schiedsrichter.«
    »Lass sie doch, Oz.« Willow war so wütend, dass ihre Stimme alle anderen Geräusche übertönte. »Reden scheint ja nicht zu helfen, also können wir es genauso gut mit ein bisschen Gewalt versuchen.«
    In diesem Moment stürzte jemand durch das Wohnzimmerfenster.
    »Das war sarkastisch gemeint!«, stöhnte Willow.
    Aber niemand hörte sie. Hinter dem Typen, der durch das Fenster gekommen war, tauchte noch einer und dann noch ein dritter auf. Der Anführer torkelte durch das Wohnzimmer und blieb schließlich vor einem Jungen stehen, der wie alle anderen versuchte, durch die Tür zu entkommen. Willow keuchte vor Entsetzen, als der Fremde wortlos den Kopf des Partygastes ergriff und ruckartig verdrehte. Wie ein nasser Lappen ging sein Opfer zu Boden.
    Buffy, Willow, Xander, Oz und Cordelia reagierten blitzschnell und verteilten sich im Raum. Wie eh und je arbeiteten sie auch jetzt instinktiv zusammen. Als aus der Küche ein weiteres Klirren ertönte, beugte sich Buffy vor und ergriff den Schürhaken am Kamin. »Xander, die Küche!«, schrie sie, ehe sie ihm den Haken zuwarf.
    Xander fing ihn geschickt auf. »Schon unterwegs!«
    Zusammen mit Cordy rannte er den Flur hinunter. Willow drehte sich um und sah, wie Buffy auf den unheimlichen Besucher eindrosch, der durch das Fenster hereingekommen war. Voller Panik bemerkte Willow, dass der Typ nicht unterzukriegen war, ganz gleich, wie sehr Buffy auch auf ihn einschlug.
    Als der Kerl wieder zum Angriff überging, tauchte plötzlich Joyce hinter ihm auf und schmetterte ihm eine schwere Vase auf den Schädel. »Sind das Vampire?«, brüllte sie, als der Kerl zusammenbrach.
    »Ich glaube nicht«, antwortete Willow.
    Sie sah eine feine scharfe Scherbe aus der zerborstenen Fensterscheibe und hob sie auf. »Buffy! Achtung!«, rief sie, ehe sie ihrer Freundin die Scherbe zuwarf.
    Buffys Hand schoss hoch. Sie fing das Glas, drehte es hastig um und rammte es ihrem Angreifer mitten in die Brust. Er starrte sie an, dann die Scherbe und versuchte verzweifelt, wieder aufzustehen.
    »Nein«, sagte Buffy zu ihrer Mutter. »Das sind keine Vampire.«
    Na so was, dachte Willow. Sie gehen, stehen, reden nicht, und wenn man sie pfählt, zerfallen sie nicht zu Staub.
    Zombies.

5

    Die Party im Haus der Summers war noch nicht zu Ende.
    Die entsetzte Pat raste zur Haustür, und es fehlten nur Zentimeter, bis sie draußen gewesen wäre… doch sie hatte den Zombie übersehen, der hinter ihr aus dem Schatten auftauchte. Sie konnte nur seine verweste Hand auf ihrem Mund spüren, als dieser sie zurück auf den Flur zerrte.
    In der Küche taten Xander und Cordelia was sie konnten, um ihren eigenen Zombie in Schach zu halten. Xander zerschmetterte die Pfirsichschnapsflasche auf seinem Schädel; Cordy spießte ihn mit einer langen Grillgabel auf. Nichts funktionierte. »Mann!«, rief Xander, als er erneut zuschlug. »Der Kerl schwankt, aber er fällt nicht um.«
    Im Wohnzimmer hämmerten die anderen ebenso vergeblich auf die scheußlichen Kreaturen ein. Jonathan hatte Chips und Dip vergessen und griff nach einer der Gitarren, als Devon neben ihm schrie: »Nicht meine Gitarre! Nimm den Bass!«
    Nicht weit entfernt kämpften Buffy, Willow und Joyce nach wie vor verzweifelt mit demselben unaufhaltsamen Zombie. »Er gibt einfach nicht auf!«, schrie Willow.
    »Ich weiß!« Buffy schnappte sich einen seiner beiden Arme, die wie Dreschflegel herumwirbelten und zerrte an ihm. »Versuchen wir, ihn wieder nach draußen zu bekommen.«
    Willow und Joyce sprangen herbei, um sie zu unterstützen, und zu dritt gelang es ihnen, die faulende Kreatur zur Vordertür zu zerren. Die Klinke in der Hand stand Oz dort schon in Bereitschaft.
    »Auf drei!«, schrie Joyce. »Eins, zwei, drei!«
    Oz riss die Tür auf… und trat die draußen wartenden Zombies aus dem Weg, ehe sie hereindrängen konnten. Schnell schoben Willow und Joyce »ihren« Zombie hinaus und benutzten ihn dabei zugleich als eine Art Bowlingkugel, mit der
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