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Die Wahrheit über Geld - Wie kommt unser Geld in die Welt und wie wird aus einem Kleinkredit ein großer Finanzcrash (German Edition)

Die Wahrheit über Geld - Wie kommt unser Geld in die Welt und wie wird aus einem Kleinkredit ein großer Finanzcrash (German Edition)

Titel: Die Wahrheit über Geld - Wie kommt unser Geld in die Welt und wie wird aus einem Kleinkredit ein großer Finanzcrash (German Edition)
Autoren: Raimund Brichta
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„e+40“ anzeigt. Das bedeutet, dass man das Komma noch um 40 Stellen nach rechts versetzen muss. Es handelt sich somit um eine Zahl, die insgesamt 41 Stellen vor dem Komma hat. Mit einem sehr guten Rechner (zum Beispiel im Internet unter http://www.zinsen-berechnen.de/zinsrechner.php ) kann man den Wert sogar bis auf den letzten Euro ermitteln. Es sind exakt:
38.948.535.331.710.402.885.817.741.118.679.445.143.552,00 Euro
    Das ist zwar eine unvorstellbar große Zahl, aber nicht groß genug, um keinen Namen zu haben. Man nennt sie 38,9 Sextilliarden.
    Legt man nun einen Goldpreis von 1.050 € je Feinunze zugrunde (dort lag er Ende 2010) und berücksichtigt außerdem, dass eine Feinunze 31,1 Gramm entspricht, lässt sich mithilfe eines Dreisatzes leicht der Preis pro Kilogramm errechnen. Er betrug Ende 2010 exakt
33.762,06 € pro Kilo Gold.
    Als Nächstes wollen wir ausrechnen, wie viel Gold man zu dieser Zeit mit dem oben ermittelten Endbetrag von 38,9 Sextilliarden Euro bekommen hätte. Dazu teilen wir diesen Betrag einfach durch den Preis pro Kilogramm und unser Taschenrechner spuckt folgenden Wert aus:
1,1536... e+36
    Bei dieser Zahl muss man das Komma also um 36 Stellen nach rechts verschieben. Ausgeschrieben kommen wir somit auf
1.153.618.450.169.000.000.000.000.000.000.000.000 kg
    Die vielen Nullen weisen dabei auf eine Rundung hin, weil unser Taschenrechner nicht genügend Stellen aufweist. Die errechnete Zahl nennt man übrigens Sextillion. Und zur Erinnerung weisen wir noch einmal darauf hin, dass unsere Einheit „Kilogramm Gold“ ist. Das heißt, für den am Jahresende 2010 erreichten Anlagebetrag von 38,9 Sextilliarden Euro hätten wir insgesamt 1,15 Sextillionen Kilogramm Gold bekommen.
    Wenn Ihnen vor lauter astronomischen Zahlen nun der Kopf schwirrt, ist das kein Wunder, denn uns geht es genauso. Aber wir sind noch nicht am Ende: Denn wie viel sind denn nun die errechneten 1,15 Sextillionen Kilogramm Gold? Sie werden – wie wir – keinen blassen Schimmer davon haben, weil auch diese Zahl unsere Vorstellungskraft übersteigt. Also begeben wir uns auf die Suche nach einem Vergleich und werden bei Wikipedia fündig ( http://de.wikipedia.org/wiki/Erdmasse ):
    Dort wird die Erdmasse mit rund 5,9736 × 10 24 kg angegeben.
    Die 10 24 haben in diesem Fall eine ähnliche Bedeutung wie die e+36 auf unserem Taschenrechner: Das Komma muss um die entsprechende Zahl an Stellen nach rechts verschoben werden, in diesem Fall also um 24 Stellen. Damit beträgt die Erdmasse
5.973.600.000.000.000.000.000.000 kg.
    Man nennt diese Zahl 5,97 Quadrillionen Kilogramm.
    Und nun zum letzten Schritt: Wenn man herausbekommen will, wie groß die oben genannte Masse an Gold im Verhältnis zur Erdmasse ist, braucht man die Goldmasse nur durch die Erdmasse zu teilen. Also:
1.153.618.450.169.000.000.000.000.000.000.000.000 kg (Masse an Gold)
    5.973.600.000.000.000.000.000.000 kg (Erdmasse)
    Anhand der Tatsache, dass die obere Zahl (im Zähler) viel größer ist als die untere (im Nenner), kann man schon erkennen, dass unsere errechnete Masse an Gold mehreren Erdmassen entspricht. Aber wie viele sind es konkret? Nun, auch wir waren überrascht, als unser Rechner diese Zahl ausspuckte:
193.119.467.351
    Das sind nämlich mehr als 193 Milliarden Erdmassen!!!
    Und genau dies galt es zu beweisen.
    Nun müssen wir allerdings noch darauf hinweisen, dass die errechnete Zahl sehr stark schwankt, wenn man den Zinssatz verändert. Wir haben die Rechnung deshalb auch für niedrigere Zinssätze gemacht. Und hier sind die Ergebnisse:

    Die Bewertung dieser Ergebnisse finden Sie im Kapitel „Das achte Weltwunder“.

ANHANG 6
WIE SICHER IST DIE EINLAGENSICHERUNG?
VON RAIMUND BRICHTA
    Die folgende Kolumne wurde im September 2008 bei telebörse.de veröffentlicht (hier eine gekürzte Fassung)
.
    Wer sich in diesen Tagen Gedanken darüber macht, wie sicher das eigene Geld bei der Bank ist, stößt auf Erstaunliches. Schon eine einfache Anfrage beim Bankenverband fördert Aberwitziges zutage. So kann sich jedermann auf der Internetseite des Bankenverbandes darüber informieren, bis zu welcher Höhe ein Konto abgesichert ist. Man klickt dort einfach auf „Sicherungsgrenze abfragen“, gibt den Namen der Bank seines Vertrauens ein und bekommt wenig später Antwort per E-Mail.
    Ich habe das mal getestet und den Namen der Deutschen Bank eingegeben. Ergebnis: Mein Konto wäre dort bis zu 7,5 Milliarden Euro „voll geschützt“, wie es wörtlich
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