Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Verschollene Flotte Der Hinterhalt

Die Verschollene Flotte Der Hinterhalt

Titel: Die Verschollene Flotte Der Hinterhalt
Autoren: Campbell Jack
Vom Netzwerk:
dem überzeugen konnte, was unternommen werden musste.
    »Es war schlimmer als befürchtet«, sagte Rione. »Meine Kontakte im System haben mir berichtet, dass die Syndiks seit Monaten die Behauptung verbreitet haben, diese Flotte sei zerstört worden. Dann sprach sich herum, sie sei im Feindgebiet verschollen. Das führte zu zivilem Ungehorsam und zu Demonstrationen in zahlreichen Sternensystemen. Die Menschen der Allianz sind im Begriff, die Hoffnung zu verlieren.« Sie ließ eine kurze Pause folgen. »Sie waren im Begriff, die Hoffnung zu verlieren. Wenn man Varandal zum Maßstab erheben kann, dann weckt Ihre Rückkehr mitsamt der Flotte einen gewaltigen Optimismus.«
    »Großartig.« Er musste an einige der Nachrichtensendungen denken, die in den Städten auf Varandal ausgestrahlt worden waren. Fröhliche Gesichter hatten die neuesten Informationen verbreitet, die bekannt geworden waren. Offiziell weigern sich das Militär und die Regierung, irgendetwas zu bestätigen, aber unsere Kontakte in der Flotte haben uns versichert, dass die Gerüchte der Wahrheit entsprechen! Black Jack ist zurückgekehrt, so wie die Legende es vorhergesagt hat! Er hat die Flotte gerettet! Und er hat Varandal gerettet! Kann er auch die Allianz retten? Nach seiner wundersamen Rückkehr scheint für den Helden der Allianz alles möglich zu sein!
    Es folgten Bilder von grimmig dreinblickenden Pressesprechern. Die Regierung gibt dazu derzeit keinen Kommentar ab.
    Was ist mit den Nachrichten, die Captain Geary während des Gefechts mit den Syndiks bei Varandal gesendet hat?
    Die Regierung gibt dazu derzeit keinen Kommentar ab.
    Was ist mit den Aussagen von Syndik-Gefangenen, wonach Black Jack Geary die Flotte durch das Herz der Syndikatwelten geführt und fast deren gesamte Raumschiff-Flotte vernichtet haben soll?
    Die Regierung wird sich dazu äußern, sobald ihr weitere Informationen vorliegen.
    Die Nachricht der Flotte, dass die Hypernet-Portale eine ernste Bedrohung darstellen, ist mit großer Sorge aufgenommen worden. Können Sie bestätigen, dass die in der Nachricht angesprochene Sicherheitsvorrichtung bei Varandal installiert worden ist?
    Das Hypernet-Portal bei Varandal stellt keine Bedrohung dar. Aus Sicherheitsgründen können wir keine weiteren Informationen dazu herausgeben.
    Beobachtungen des Hypernet-Portals haben ergeben, dass erst vor Kurzem neue Elemente dort installiert worden sind. Können Sie dazu etwas sagen?
    Nein. Das Hypernet-Portal ist sicher.
    » Warum gibt die Regierung nicht einfach zu, was ohnehin jeder weiß?«, wunderte sich Geary. »So stehen sie jetzt wie ein paar Idioten da.«
    »So stehen Regierungen oft da, wenn sie versuchen, Informationen zu kontrollieren. Ich hoffe, Sie erwarten nicht von mir, dass ich diesen Ansatz diesmal rechtfertige. Angesichts der Zahl der Schiffe, die seit Ihrer Ankunft Varandal per Sprung und per Hypernet verlassen haben, muss sich die Neuigkeit rasend schnell herumsprechen. Und es ist eine gute Neuigkeit«, beharrte Rione. »Die Allianz braucht Hoffnung, und Sie verkörpern diese Hoffnung. Machen Sie sich gar nicht erst die Mühe, einen Schmollmund zu ziehen. Sie wissen, dass es wahr ist, auch wenn Sie es für noch so irrational halten. Und per definitionem ist Hoffnung an sich schon irrational.«
    »Vermutlich kann ich mich nicht darüber beklagen, wenn ich bedenke, was ich der Regierung vorschlagen will«, räumte Geary ein. »Ob man das als rational bezeichnen könnte, wage ich eher zu bezweifeln.«
    »Wollen Sie immer noch um die Erlaubnis bitten, mit der Flotte ins Heimatsystem der Syndiks zurückzukehren?«
    »Ja, sobald sich jemand die Zeit nimmt, mit mir zu reden.« Er drehte sich zu Rione um. »Haben Sie irgendeine Ahnung, wie lange das noch dauern wird?«
    »Schwer zu sagen«, erwiderte sie nachdenklich. »Möglicherweise kommt der komplette Große Rat her, um sich mit Ihnen zu unterhalten.«
    »Das ist doch lächerlich!«
    »Ist es nicht!«, schnaubte sie aufgebracht. »Sie besitzen mehr Macht als der Rat. Sie müssen das begreifen, und doch dürfen Sie nicht so handeln, als wäre es so. Diese Leute müssen Sie sehen und sich anhören, was Sie zu sagen haben, weil sie entscheiden müssen, ob Sie der Allianz den Untergang oder die Erlösung bringen. Wenn der Große Rat herkommt, dann können wir beide diese Leute davon überzeugen, dass sie Ihrem Plan zustimmen sollten. Selbst ich kann erkennen, dass es kein verrückter Plan ist. Ich dachte immer, Blochs Plan war
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher