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Die Verschollene Flotte Der Hinterhalt

Die Verschollene Flotte Der Hinterhalt

Titel: Die Verschollene Flotte Der Hinterhalt
Autoren: Campbell Jack
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ziemlich aussichtslos, aber nach den Verlusten, die Sie den Syndiks zugefügt haben, sehe ich das anders. Wenn Sie dann noch innerhalb kürzester Zeit die Zustimmung bekommen, einen Schlag gegen die Führung der Syndikatwelten zu wagen, stehen die Chancen gut, dass wir der Bestie den Kopf abschlagen. Aber das muss wirklich bald geschehen, denn wenn wir den Syndiks genug Zeit lassen, um neue Kriegsschiffe zu bauen, sehe ich schon jetzt eine neue Pattsituation auf uns zukommen, die sich erst auflösen wird, wenn beide Regierungen zusammengebrochen sind.«
    Geary nickte. »Das wäre durchaus möglich. Was glauben Sie, wie sie die Nachricht von den Aliens aufnehmen werden?«
    »Nicht gut. Aber wir haben eindeutige Beweise. Sie werden verstehen, dass wir uns so schnell wie möglich mit den Aliens und mit den Syndiks befassen müssen. Wir haben schließlich keine Ahnung, mit welchen verlockenden Fallen diese Aliens noch aufwarten werden.«
    »Die Aliens müssen erfahren, dass sie teuer dafür bezahlen werden, wenn sie Kalixa irgendwo wiederholen. Und es würde mir auch nichts ausmachen, sie für Kalixa büßen zu lassen. Ich werde mein Bestes geben, um unsere Führer zu überzeugen. Dann werden wir die Syndiks besiegen und anschließend ein ernstes Wort mit den Aliens reden, natürlich unterstützt von ausreichender Feuerkraft.«
    »Wenn man die jüngste Geschichte als Maßstab nehmen kann, dann dürfte Ihr Bestes genügen.« Rione wandte sich zum Gehen, doch als sie die Luke öffnete, wollte gerade Desjani eintreten. Beide Frauen warfen sich kühle Blicke zu und gingen wortlos aneinander vorbei.
    »Captain Geary.« Desjani ging zu ihrer Komm-Einheit und aktivierte sie. »Sie erinnern sich bestimmt an meinen Befehl, dass alle verstümmelten Nachrichten erst an mich geleitet werden. Nun, vor Kurzem ist eine Nachricht eingegangen.« Sie betätigte eine Taste, dann sah Geary einen Admiral, der sich äußerlich ruhig gab, dessen Augen aber seine Nervosität verrieten.
    »Hier ist Admiral Timbale mit einer persönlichen Mitteilung für Captain John Geary. Alle Menschen im Varandal-System und überall in der Allianz sind außer sich vor Freude über Ihre Rückkehr. Außer sich vor Freude und … ähm … verblüfft.« Der Admiral sah flüchtig zur Seite.
    »Da hatte er seinen Text vergessen«, murmelte Desjani.
    Geary warf ihr einen ironischen Blick zu. »Wie kommt es, dass Sie eine Nachricht ansehen konnten, die mit dem Vermerk ›Persönlich‹ versehen ist?«
    »Ich bin Captain dieses Schiffs«, antwortete sie. »Das macht mich zwar nicht zum Gott über die Dauntless , aber es kommt ziemlich nahe heran. Sie sollten sich besser anhören, was der Admiral zu sagen hat.«
    »Bis auf Weiteres behalten Sie das Kommando über die Flotte«, redete Admiral Timbale weiter. »Die Kriegsschiffe bei Varandal, die nicht bereits zur Flotte gehören, werden hiermit Ihrem Kommando unterstellt.« Der Admiral lächelte nervös in die Kamera. »Sie werden hiermit autorisiert, die Aufstockung und die Reparaturen an Ihren … an den Schiffen der Flotte nach Ihrem Ermessen zu bestimmen. Ihre Anforderungen werden mit der höchsten Prioritätsstufe behandelt.« Wieder zögerte der Admiral kurz. »Angesichts der vielen Aufgaben, die Sie zu erledigen haben, und mit Blick auf die Tatsache, dass für Varandal noch der Alarmzustand gilt, wird von dem üblichen Anstandsbesuch Ihres vorgesetzten Offiziers abgesehen. Ich werde Sie wissen lassen, wann wir ein Treffen vereinbaren können. Bis dahin hoffe ich, dass Varandal Sie mit allem Nötigen versorgen kann. Timbale Ende.«
    Geary legte die Stirn in Falten. »Er will sich nicht mit mir treffen?«
    »Wahrscheinlich hat er Angst«, gab Desjani zu bedenken. »Wenn er sich mit Ihnen trifft, könnte man ihm unterstellen, dass er mit Ihnen gemeinsame Sache machen will. Oder er fürchtet, Sie könnten genau das von ihm verlangen. Oder er bietet seine Unterstützung für einen Staatsstreich an, und dann muss er feststellen, dass Black Jacks Loyalität gegenüber der Allianz in keiner Weise übertrieben dargestellt worden ist. Wenn er sich nicht mit Ihnen trifft und auch nicht persönlich mit Ihnen redet, ist es für ihn viel sicherer.«
    »Verdammt. So oft wollte ich lieber nichts mit Admirälen zu tun haben, konnte es aber nicht vermeiden. Jetzt, wo ich dringend mit einem Admiral sprechen muss, treffe ich auf einen, der nichts von mir wissen will. Ist Timbale der ranghöchste Admiral im System?«
    »Er ist der
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