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Der Schuss nebenan Kommissar Morry

Der Schuss nebenan Kommissar Morry

Titel: Der Schuss nebenan Kommissar Morry
Autoren: Hans E. Koedelpeter
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Kommissar Morry
    Der Schuss nebenan
     
     
     
     
     
     
     
    Der Schuss nebenan
    Kriminalroman von G.E. MORRY
    Lord Bramseys Eltern ist die Fischmahlzeit nicht gut bekommen. Der Fisch hat sie vergiftet, und das brachte die alte Lordschaft ins Grab. Aber als der Lord amerikanischen Boden betrat, schwamm der Fisch noch munter im Trog. Auch die Millionenerbin Pamela de Villon segnete plötzlich das Zeitliche. War das die Quittung dafür, daß ihr der Verlobte Lord Bramsey lästig war? Die Argumente sprechen gegen den Lord, und die Polizei tappt im Dunkeln. Erst der Schuß nebenan klärt Irrtümer auf. Noch ist nichts gewonnen, denn noch fehlt das letzte Glied in der Kette. Die schöne Miß Chloe könnte da weiterhelfen, aber sie wagt das Paket nicht zu öffnen, das ihr der undurchsichtige Terry Price hinterlassen hat. Kein Wunder: für die Aufbewahrung ist ein Pelzmantel fällig. DER SCHUSS NEBENAN trifft ins Schwarze. DER SCHUSS NEBENAN ist ein spannungsgeladener Roman, in dem die Gangster das Fürchten lernen. Er ist nicht zu überhören, DER SCHUSS NEBENAN!
     
     
     
     
     
     
     
    G.E. Morry
    Der Schuss nebenan
    Kriminalroman
    MERCEDA-VERLAG Albachten b. Münster / Westfalen
     
     
     
     
     
     
    Foto: „Constantin-Film“
    Rechte, insbesondere das der Übersetzung und Verfilmung, Vorbehalten. Nachdruck verboten. Copyright by Merceda-Verlag
    Albachten b, Münster i. W.
    Gesamtherstellung: W.Riedel KG., Menden/Sauerland.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Lord Bramseys Reise nach Amerika stand von Anbeginn unter keinem günstigen Stern. Zunächst einmal erreichte ihn nach seiner Ankunft, im Hotel die Nachricht, daß seine Verlobte, Pamela de Villon, das Opfer eines Autoufalls geworden war, und zwei Tage später mußte er aus einem Telegramm zur Kenntnis nehmen, daß seine Eltern in England an einer Fischvergiftung gestorben waren. Wenn sich Lord Bramseys Laune trotz dieser Schicksalsschläge keineswegs verschlechterte, so gab es dafür einige plausible Erklärungen. Er hatte sich mit seinen Eltern nicht gut verstanden und deshalb die meiste Zeit in London gelebt. Der Tod der beiden alten Bramseys machte ihn zum alleinigen Erben von mehreren Millionen Pfund, und was Pamela de Villon betraf, so hatte er diese Verbindung in letzter Zeit ohnehin als recht lästig empfunden.
    Unglückseligerweise gab es Leute, die in dem Tod der drei Menschen mehr sahen als nur einen Zufall; ihren Bemühungen war es zu verdanken, daß sich die englische Polizei für Bramsey zu interessieren begann. Nun stand freilich außer Zweifel, daß Lord Bramsey an dem Tod dieser Menschen nicht unmittelbar beteiligt gewesen sein konnte; schließlich war er schon in New York gewesen, als man Pamela de Villon überfahren hatte, und der Fisch, an dessen unreinem Blut seine Eltern gestorben waren, hatte noch munter in seinem Trog geschwommen, als Bramsey den Fuß auf amerikanischen Boden gesetzt hatte.
    Aber: in der Grafschaft Roundhill gab es eine Menge Leute, die dem jungen Lord nur das Schlechteste zutrauten, und diese Leute meinten, er sei bloß nach Amerika gefahren, um sich ein Alibi zu beschaffen. Er habe, so argumentierte man, gewiß ein paar Gangster gechartert, die gegen entsprechende Bezahlung die scheußlichen Verbrechen begangen hätten.
    Beweisen ließ sich das alles natürlich nicht — noch nicht, wie die biederen Bewohner von Roundhill versicherten. Aber wenn Scotland Yard sich darum bemühen würde, wäre dies nur eine Frage der Zeit.
    Scotland Yard hätte die Anwürfe wahrscheinlich beiseite gewischt, wenn nicht allgemein bekannt gewesen wäre, daß Lord Bramsey ein Außenseiter der Gesellschaft war ... ein Mann, dessen Leben immer wieder die Spalten der Sensationsblätter mit neuem Stoff versorgte, und der sich in der Presse des zweifelhaften Ruhms erfreute, als ,Lord Pferdefuß' bezeichnet zu werden.
    Niemand wußte so recht, wer diese wenig freundliche Bezeichnung aufgebracht und die Anspielung auf das Dämonisch-Teuflische in Lord Bramsey publik gemacht hatte.
    Ohne Zweifel hatte der neunundzwanzigjährige Lord etwas von einem Mephisto an sich; er war groß, schlank und dunkel. Lediglich die erstaunlich blauen Augen bildeten einen seltsam anziehenden Kontrast zu seiner im ganzen recht düsteren Erscheinung.
    Das äußere Bild entsprach nicht ganz den Tatsachen: der Lord war leichtlebig und heiter. Diese beiden Talente hatten ihn mehr als einmal in Schwierigkeiten gebracht.
    Auf Frauen wirkte er wie ein
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