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Die Verschollene Flotte Der Hinterhalt

Die Verschollene Flotte Der Hinterhalt

Titel: Die Verschollene Flotte Der Hinterhalt
Autoren: Campbell Jack
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einzige Admiral, den Varandal noch zu bieten hat«, erwiderte Desjani. »Sie wissen ja, wie heftig die Schlacht im Atalia-System war, und hier ging es nicht viel anders weiter. Admiral Tagos starb bei Atalia, Admiral Tethys kam hier ums Leben. Damit bleibt nur noch Timbale.«
    »Tagos, Tethys und Timbale hat man alle im Varandal-System stationiert?«, grummelte Geary. »Das hört sich ja ganz so an, als hätte sich das Personalbüro einen seiner albernen Scherze erlaubt. Machen die so was immer noch?«
    »Oh ja.« Sie verdrehte die Augen. »Vor ein paar Jahren wurden auf ein Schiff Offiziere versetzt, die alle den gleichen Nachnamen hatten. Mehr als einmal habe ich mir geschworen: Wenn der Krieg jemals endet, lasse ich auf dem Heimweg ein paar Steine genau auf das Personalbüro fallen.«
    »Da mache ich auf jeden Fall mit.«
    Desjani deutete auf das Display. »Wenigstens haben Sie formell ein paar neue Schiffe erhalten. Viele Eskortschiffe aus dem System haben nicht überlebt, aber Sie haben zwei weitere Schlachtschiffe und einen Schlachtkreuzer. Die Dreadnaught , die Dependable und die Intemperate sind zwar alle brutal zusammengeschossen worden, aber das heißt eigentlich nur, dass sie zum Rest der Flotte passen.«
    »Ja, sieht ganz so aus. Na gut, wenn ich schon mit keinem Admiral reden kann, sorgen diese Befehle wenigstens dafür, dass wir die Flotte so schnell wie möglich wieder auf Vordermann bringen können. Kann ich das mit den verfügbaren automatischen Systemen überwachen?«
    Desjani schüttelte den Kopf. »Zu viele Würmer, die in zu viele Richtungen kriechen. Allein die Reparaturarbeiten an den großen Schiffen zu überschauen, ist keine Leichtigkeit. Wenn dann noch die Zerstörer dazukommen, wird es zu einem Albtraum. Es sind so viele und wir haben so wenig Zeit zur Verfügung. Selbst wenn Sie jeden verfügbaren automatischen Assistenten bemühen, benötigen Sie immer noch menschliche Unterstützung, um alles im Blick zu haben. Ich empfehle Ihnen, ein paar Ingenieure von den Hilfsschiffen zu rekrutieren. Ich kann Ihnen aber auch ein paar von meinen Offizieren überlassen, da die Dauntless in nächster Zeit wohl nicht ins Gefecht ziehen wird.«
    »Das wäre kein Problem?«
    »Überhaupt nicht, Sir«, versicherte Desjani ihm. »Meine Junioroffiziere lieben zusätzliche Herausforderungen.« Ihre Mundwinkel zuckten, aber es gelang ihr, ein Lächeln zu unterdrücken.
    »Das glaube ich Ihnen gern. Ich weiß, wie mir so etwas gefallen hat, als ich noch ein Junioroffizier war.« Geary starrte auf die Sterne auf seinem Display und versuchte, an alles zu denken, was erledigt werden musste. »Gibt es sonst noch was?«
    »Wir haben die Bestätigung, dass bereits eine Basisversion von Captain Cresidas Vorrichtung am hiesigen Hypernet-Portal installiert worden ist. Eine verfeinerte Version wird derzeit vorbereitet. Wir wissen nicht, wie die von Cresida zusammengestellten Informationen in anderen Sternensystemen aufgenommen worden sind, aber dass man hier so schnell reagiert hat, ist schon mal ein gutes Zeichen. Es sollte sich über das Hypernet rasend schnell verbreiten, und die öffentlichen Quellen hier im System zeigen, dass die Bilder von Lakota die Leute in Angst und Schrecken versetzen.«
    »Gut. Sehr gut. Was ist mit dem Hypernet-Schlüssel der Syndiks?«
    »Der wurde von der Dauntless geholt und einem Schlüsselfabrikanten auf der bewohnten Welt hier im System übergeben. Eigentlich sollte er jetzt schon damit beschäftigt sein, Duplikate herzustellen.«
    Geary schüttelte den Kopf. »Ich kann noch immer nicht fassen, dass wir es hierher geschafft haben. Aber wir werden diesen Hypernet-Schlüssel benötigen.«
    »Deshalb bekommen wir ihn ja auch zurück«, fügte Desjani an. »Sobald die Fabrikationsdaten bestätigt worden sind, wird der Schlüssel auf die Dauntless zurückgebracht. Die geschätzte Zeit beläuft sich auf sechsunddreißig Stunden. Diesmal müssen wir seine Position an Bord des Schiffs nicht mehr geheimhalten, weil die Allianz jetzt so viele Kopien herstellen kann, wie sie will. Aber wir werden wieder im Besitz des Originals sein.«
    »Hervorragend. Ich hatte schon befürchtet, Theater machen zu müssen, damit wir das Ding zurückbekommen.« Er sah kurz zu Boden und wappnete sich für die nächste Frage, die ihm auf der Zunge lag. »Sonst sind keine Nachrichten für mich eingegangen?«
    »Nein, Sir. Von der Dreadnaught haben wir nur aktualisierte Statusmeldungen erhalten, Sir.« Er sah sie
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