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Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Titel: Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung
Autoren: R. A. Salvatore
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beide das Leben kostete.
    Chogurugga hielt sich gut gegen den mächtigen Bruenor Heldenhammer. Ihre magisch verstärkten Muskeln, die magisch verbesserte Geschwindigkeit und ihre magisch erhöhte Verteidigung konnten sich gegen den Zwerg mehr als nur behaupten.
    Bruenor knurrte und fluchte nur. Er schlug gewaltig zu, nahm Treffer hin, die die meisten Gegner niedergestreckt hätten, und schüttelte sie mit zwergischer Zähigkeit ab, um sofort erneut zuzuschlagen.
    Doch er war dabei zu verlieren, und er wusste es, aber dann zischte Catti-bries Pfeil über ihn hinweg und fuhr in die Brust der Ogerin, die dadurch zurückgetrieben wurde.
    »Oh, gutes Mädchen!«, brüllte der Zwerg und benutzte den unerwartet erlangten Vorteil dazu, vorzustürmen und seinen Angriff zu forcieren.
    Doch noch bevor er die Ogerin erreichte, hatte diese bereits die nächste Phiole am Mund und verleibte sich ihren Inhalt mit einem mächtigen Schluck ein.
    Noch während Bruenor herankam, um den Kampf wieder aufzunehmen, begannen sich die Wunden der Ogerin wieder zu schließen.
    Der Zwerg knurrte protestierend. »Verdammter Heiltrank!«, heulte er auf und versetzte Chogurugga einen Hieb gegen den Schenkel, der eine klaffende Wunde öffnete.
    Schon hatte die Ogerin wieder eine Phiole aus dem Gürtel gerissen und an die Lippen gehoben. Bruenor fluchte erneut. Eine schwarze Gestalt flog über den Zwerg hinweg, prallte gegen Chogurugga und krallte sich an ihr fest.
    Die Ogerin schlug um sich, während Guenhwyvar sich in ihr Gesicht verbiss, sich mit den Vorderpranken festkrallte und mit den Hintertatzen wild ausschlug.
    Chogurugga ließ die Phiole fallen, die ohne zu zerbrechen auf dem Boden aufschlug, und verlor auch ihre Waffe. Sie packte die Katze mit beiden Händen und versuchte, Guenhwyvar von sich loszureißen.
    Die hakenförmigen Krallen des Panthers blieben fest verankert, was bedeutete, dass die Ogerin sich das Gesicht abgerissen hätte, wenn sie Guenhwyvar von sich geschleudert hätte. Und natürlich war Bruenor fleißig dabei, mit bösen, heftigen Hieben nach Choguruggas Beinen und Leib zu hacken.
    Der Zwerg hörte ein Krachen von der Seite her, und dann war Catti-brie neben ihm und hieb mit ihrem mächtigen Schwert mühelos durch Fleisch und Knochen der Ogerin. Chogurugga krachte zu Boden.
    Die beiden Gefährten und Guenhwyvar wandten sich gerade rechtzeitig um, als Wulfgar den Schädel des letzten Ogers einschlug und das Ungetüm direkt über seinem toten Kumpan zusammenbrach.
    »Hier entlang!«, rief Morik von einem Ausgang an der anderen Seite des großen Raumes her, an den sich ein Gang anschloss, der weiter nach oben und ins Innere des Bergs führte.
    Bruenor wartete auf sein Mädchen, während Catti-brie sich bückte, um Choguruggas fallen gelassene Phiole aufzuheben. »Wenn ich herausfinde, wer das Zeug an die verdammten Oger verkauft, haue ich ihn entzwei!«, erklärte der wütende Zwerg.
    Auf der anderen Seite des Raumes biss sich Morik auf die Lippen. Er wusste, um wen es sich handelte, denn er hatte Bellanys alchimistische Werkstatt gesehen.
    Die Gefährten rannten den Korridor hinauf, bis sie den Gang mit den fünf Türen erreichten, der Sheila Krees Gebiet markierte. Ein Stöhnen von der Seite her ließ sie sofort zu einer bestimmten Tür stürzen, die Bruenor mit seiner zwergischen Dezentheit durchbrach.
    Drinnen lag Drizzt, ihm gegenüber lag die Elfin, und beide waren tödlich verwundet.
    Catti-brie kam als Zweite in den Raum und eilte sofort zu Drizzt, doch der Drow hielt sie mit erhobener Hand auf.
    »Rette sie«, verlangte er mit außerordentlich schwacher Stimme. »Du musst es tun.« Dann sackte er zusammen.
    Wulfgar stand schreckerfüllt in der Tür, doch Morik wurde nicht einmal langsamer, sondern rannte den Gang entlang zu Bellanys Räumen. Er stürmte hinein und betete dabei darum, dass die Zauberin die Tür nicht mit einer Falle gesichert hatte. Der Ganove kam direkt hinter der Schwelle schlitternd zum Halten, als er einen Schrei hörte. Er wandte sich um und erblickte einen Halbling, der sich aus einem magischen Netz befreite.
    »Wer bist du?«, fragte Regis, um dann rasch hinzuzufügen: »Siehst du, was ich hier habe?« Er öffnete sein Hemd und zog einen Rubinanhänger heraus, um ihn Morik zu zeigen. »Wo ist die Zauberin?«, verlangte der Ganove zu wissen, ohne den faszinierenden Edelstein auch nur zu bemerken. Regis deutete auf die offene Außentür und den dahinter liegenden Balkon, und Morik rannte
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