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Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Titel: Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung
Autoren: R. A. Salvatore
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daran, wie Drizzt mit diesen beiden fertig geworden wäre – mit Krummsäbeln, die in der Sonne blitzten – und er wünschte, er wäre dazu auch imstande.
    Er dachte daran, wie Catti-brie mit ihnen verfahren wäre – zweifellos mit einer Kombination aus einem schnellen und tödlichen Hieb Schnitters, gefolgt von einem gut gezielten, mörderischen Blitzpfeil, abgeschossen von ihrem wundersamen Bogen. Und wieder wünschte der Halbling, er könnte dies ebenfalls tun.
    Er überlegte, wie Bruenor mit den Banditen umgegangen wäre – indem er einen Schlag ins Gesicht hingenommen und erwidert hätte; selbst wenn er einen Hieb eingesteckt hätte, der einen Riesen fällte, so hätte er einfach weitergekämpft, bis das Banditenpaar zerschlagen im Schlamm lag. Erneut wünschte der Halbling, er wäre zu so etwas in der Lage. »Ach ja«, seufzte Regis. Er rieb sich aus Mitgefühl für Bruenor die Schulter. Jeder von ihnen hatte seine eigene Weise, entschied er, und wandte seine Aufmerksamkeit wieder den beiden Kämpfern zu, die sich vor ihm im Schlamm wälzten. Sein neues Spielzeug war am Verlieren.
    Regis zog seine Waffe hervor, einen kleinen Streitkolben, den Bruenor ihm geschmiedet hatte, und als das Paar sich wieder herumrollte, ließ er ein paar kräftige Schläge niedersausen, um das Geschehen wieder in die rechte Bahn zu lenken.
    Schon bald hatte sein Spielzeug wieder die Oberhand, und Regis war auf dem Weg zum Sieg. Jeder auf seine Weise.
    Sie machte einen Ausfall nach vorn, und der Bandit riss seine Axt frei und brachte sie vor sich in eine Abwehrposition, indem er die Waffe hin- und herschwenkte, um so das vorzuckende Schwert abzufangen oder zumindest zur Seite zu lenken.
    Catti-brie drang energisch weiter vor und entblößte sich dabei zu sehr. Wenigstens würde es in den Augen des Wegelagerers so aussehen, hoffte sie.
    Denn für sie stand außer Frage, dass dieser Kerl sie unterschätzen würde. Seine Bemerkungen bei ihrem ersten Wortwechsel hatten ihr ziemlich deutlich verraten, was er von Frauen hielt.
    Der Bandit schluckte den Köder, indem er die Axt nach vorn riss, mit ihrem Kopf auf die Frau zielte und versuchte, sie damit zu rammen.
    Ein Ausfallschritt und eine rasche Drehung brachten sie an der klobigen Waffe vorbei, und obwohl sie die Brust des Mannes mit Khazid'hea hätte durchbohren können, benutzte sie stattdessen ihren Fuß und trat ihm hart in den Unterleib. Sie sprang sofort nach hinten, während der Mann sich stöhnend ein Stück zurückzog.
    Catti-brie wartete und erlaubte ihm, wieder die Initiative zu übernehmen. Erwartungsgemäß brachte er sich in Position für einen weiteren seiner mächtigen horizontalen – und nutzlosen – Schwinger. Dieses Mal wich Catti-brie gerade so weit zurück, dass die heranzischende Klinge sie nur knapp verfehlte. Sie vollführte eine Drehung, während sie an der vorgestreckten Waffe des Mannes vorbeisprang, wirbelte auf dem linken Fuß herum und trat ihm dabei mit dem Hacken des rechten erneut in den Unterleib.
    Sie wusste nicht genau, warum, aber irgendwie war ihr einfach danach.
    Und wieder war die Frau außerhalb des Gefahrenbereichs, bevor der Mann reagieren oder sich auch nur von dem betäubenden Schmerz erholen konnte, der von seinen Lenden ausstrahlte.
    Es gelang ihm nur mit Mühe, sich aufzurichten, dann hob er brüllend die Axt über den Kopf, während er auf sie losstürmte – es war der Angriff eines verzweifelten Mannes. Khazid'heas hungrige Spitze zuckte nach dem Bauch des Mannes und brachte ihn damit abrupt zum Halten. Eine Drehung von Cattibries Handgelenk lenkte die tödliche Klinge nach unten, und ein rascher Schritt brachte die Frau hart an ihren Feind. »Ich wette, dass tut weh«, flüsterte sie und riss heftig das Knie hoch.
    Dann setzte sie zurück und sprang dann wieder in einer Drehung vor. Ihr Schwert hieb innerhalb der Reichweite der heruntersausenden Axt zu, und die hervorragende Klinge schnitt so mühelos durch den Holzschaft, als bestünde er aus Kerzenwachs. Die Frau sprang wieder außer Reichweite, doch erst, nachdem sie einen letzten gut platzierten Tritt angebracht hatte.
    Die Augen des Banditen schielten, und sein Gesicht gefror zu einer Grimasse absoluten Schmerzes, als er versuchte, ihr nachzusetzen. Der Abwärtsschlag mit Khazid'hea hatte jedoch seinen Gürtel und alle anderen Halteschnüre seiner Hose durchtrennt, so dass ihm diese auf die Knöchel fiel.
    Ein unerwartet gehemmter Schritt, dann noch einer, und schon stolperte
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