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Die unschuldige Geliebte

Die unschuldige Geliebte

Titel: Die unschuldige Geliebte
Autoren: Penny Jordan
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gewichen war, hatte sie ihn angelächelt und ihn
gewarnt: "Daran musst du dich wohl gewöhnen, Lucas, denn
der Kleine wird nicht allein aufwachsen, so wie wir."
    Ein
Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie daran dachte und
anschließend Robert betrachtete.
    Einige
Leute mochten es für zu früh halten, aber sie vermutete,
dass sie bereits wieder ein Baby erwartete. An diesem Morgen hatte
sie es Lucas erzählt.
    "Was?
Schon?"
    "Was
soll das heißen: schon?" neckte sie ihn. "Wir wissen
doch beide, dass man nur einen erfolgreichen Versuch braucht."
    Er
lächelte und sah sie mit einem sehr sinnlichen Ausdruck in den
Augen an, der sie zum Lachen brachte und gleichzeitig erröten
ließ. "Aber wenn du ganz sicher sein willst …"
begann er und kam auf sie zu.
    "Lucas!"
protestierte sie, als er ihr den Bademantel abstreifte und sie an
sich zog. "Wir haben Gäste. Und die warten bestimmt schon
auf ihr Frühstück."
    "Lass
sie doch", flüsterte er, bevor er die Lippen auf die Stelle
an ihrem Hals presste, an der sie besonders empfindlich war.
    "Heute
ist Roberts Taufe", fügte sie einige Sekunden später
hinzu, hörte allerdings selbst, wie wenig überzeugend es
klang.
    "Stimmt",
hatte er geantwortet.
    Falls
die anderen sich darüber gewundert hatten, dass Lucas und sie
später als geplant zum Frühstück erschienen waren, so
hatten sie es sich zumindest nicht anmerken lassen. Suzy hatte
allerdings den Eindruck gehabt, dass Anne sie am Tisch nachdenklich
betrachtete.
    Sie
mochte Anne und war davon überzeugt, dass diese Sir Peter eine
gute Ehefrau und den Kindern eine tolle Stiefmutter wäre. Sie
hatte bereits ein freundschaftliches Verhältnis zu den beiden,
und Lucy erwähnte ständig ihren Namen, wenn sie mit ihr,
Suzy, sprach.
    Die
Sonne schien, und ihre Gäste gingen in die Kirche.
    Robert
wachte auf und blickte sich interessiert um.
    Er
ist seinem Vater so ähnlich, ging es Suzy durch den Kopf, und
nicht nur äußerlich. Selbst im zarten Alter von sechs
Monaten besaß er bereits dessen Durchsetzungsvermögen.
    Während
sie den anderen in die Kirche folgten, nahm Lucas ihr Robert ab, und
Suzy beobachtete, wie die beiden einen verständnisinnigen Blick
wechselten. Instinktiv schmiegte sie sich an Lucas. Sie war so
glücklich! Lucas und sie waren wie zwei Teile eines Ganzen. In
ihrem tiefsten Innern wusste sie, dass das Schicksal sie
zusammengeführt hatte.
    Sie
gehörten zusammen.
    Robert
lächelte seinen Vater an, und zärtlich berührte Suzy
seinen Arm.
     
    – ENDE
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