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Die Terranauten 050 - Drohung von den Sternen

Die Terranauten 050 - Drohung von den Sternen

Titel: Die Terranauten 050 - Drohung von den Sternen
Autoren: Robert Quint
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Konsolidierungsphase, während der nur noch wenige neue Planeten besiedelt werden. Erst zum Ende des 25. Jahrhunderts erreicht die Produktion der Konzerne wieder den Vorkriegsstand. Aber auf den Kolonialplaneten regt sich bereits neuer Widerstand gegen die Herrschaft Terras.
    Die Erforschung der Galaxis verlief räumlich in Form einer sich vergrößernden Kugel, deren Mittelpunkt das Sonnensystem der Erde ist. Zu Beginn des 26. Jahrhunderts beträgt der Radius der Kugel 2000 Lichtjahre. Bisher wurden keine fremden raumfahrenden Rassen entdeckt. Allerdings fand man auf einigen Welten nichttechnische Kulturen intelligenter Wesen. In der Regel wurde diese Planeten vom Konzil unter Quarantäne gestellt, um die fremden Kulturen zu schützen. In einigen Fällen kam es jedoch zu Besiedlungen dieser Welten, bei denen es den eingeborenen Intelligenzen wie den Indianern im 19. Jahrhundert erging.
Das Sternenreich des Konzils
    Um das Jahr 2500 besteht das interstellare Einflußgebiet der Konzerne aus einer kugelförmigen Sphäre von ca. 4.000 Lichtjahren Durchmesser mit der Erde als Zentrum. Aus organisatorischen und wirtschaftspolitischen Gründen ist das Reich in mehrere Verwaltungszonen aufgeteilt.
    1. Der Innensektor, eine Raumkugel mit 500 Lichtjahren Durchmesser, das Kerngebiet des Sternenreiches, in dem die bevölkerungsreichsten Kolonien und die Schlüsselindustrien angesiedelt sind. Das Verwaltungszentrum ist die Erde. Als ökonomisch und politisch wichtigster Teil des Reiches ist der Innensektor mit einem dichten Netz planetarer Garden-Stützpunkte und lückenlosen Nachrichtenverbindungen ausgestattet (50 % aller Kurierboote werden im IS eingesetzt). Ein für die Kolonien verhältnismäßig großer Wohlstand und die Präsenz der Grauen Garden haben bisher für weitestgehende Ruhe in diesem Sektor gesorgt.
    2. Die Stellaren Provinzen, eine schalenförmige Zone mit einer Dicke von ca. 625 Lichtjahren, die in insgesamt 36 Verwaltungsdistrikte aufgeteilt ist. Jede Stellare Provinz besitzt ein ökonomisches und verwaltungstechnisches Zentrum, zumeist die höchstentwickelte Kolonie des jeweiligen Distrikts, von der aus die wirtschaftliche Entwicklung gesteuert wird.
    3. Die Randwelten in den Grenzregionen, die zwischen 900 und 2.000 Lichtjahren von der Erde entfernt sind und nach den Direktiven des Konzils von den planetaren Konzern-Filialen oder Garden-Basen verwaltet werden. Aufgrund noch ungeklärter vorzeitlicher physikalischer Einflüsse befinden sich die größten und reichhaltigsten Rohstofflager des Reiches hauptsächlich im Gebiet der Randwelten (Stichwort »Rohstoffring«), von denen aus die großen Flotten der computergesteuerten Superfrachter Nachschub für die hochindustrialisierten inneren Planeten heranschaffen. Raumstationen wie Cosmodrom (Ginger) oder Bosz-Centra (Südkreuz) u.v.a. bilden deshalb in den Stellaren Provinzen und den Grenzregionen ein dichtes Netz von Umschlagplätzen, die auch dem sonstigen Warenverkehr dienen.
    Grundsätzlich besitzt jede Kolonie – ob nun hochentwickelt oder erst kürzlich gegründet – eine planetare Regierung, die allerdings von den jeweiligen Konzern-Filialen abhängig ist und im Konzil kein Mitspracherecht besitzt. Ihr Zweck ist die Erleichterung der Verwaltungsarbeit und die Disziplinierung der lokalen Bevölkerung. Die eigentliche Macht üben die Niederlassungen der multistellaren Konzerne und somit die irdischen Zentralen bzw. das Konzil aus; allerdings mischen sie sich nur dann in die Innenpolitik der Kolonien ein, wenn sie ihre Position oder ihre Wirtschaftsinteressen gefährdet sehen. Deshalb bestehen von Kolonie zu Kolonie erhebliche Unterschiede in der Gesellschaftsform, die zuweilen nur eines verbindet: die Abhängigkeit von den Konzernen und der Erde.

YGGDRASIL – die Wunderpflanze
Gibt es pflanzliche Intelligenz? Können Pflanzen denken?
    Eine der wichtigsten Personen unserer Serie ist kein Mensch, aber auch kein Außerirdischer, Gemeint ist natürlich der Welturbaum Yggdrasil, auf dem die Misteln wachsen, mit denen die Treiber sich bei ihren Flügen durch Weltraum II orientieren. Man muß Yggdrasil schon als Person bezeichnen, denn der Baum verfügt über ein intelligentes Bewußtsein und ungeheure parapsychische Fähigkeiten. Im Augenblick spielt Yggdrasil nur noch eine Nebenrolle in der Handlung, denn »sie« ist weitgehend abgestorben, aber das wird sich bald ändern. Inzwischen haben die Terranauten ja auch viele Anzeichen gefunden, daß pflanzliche
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