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Die Terranauten 002 - Raumschiff der Rebellen

Die Terranauten 002 - Raumschiff der Rebellen

Titel: Die Terranauten 002 - Raumschiff der Rebellen
Autoren: Art Norman
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verantwortlichen Frauen und Männer der Kaiser-Filiale begriffen, was geschehen war, war bereits alles zu spät.
    David terGorden war seinen Häschern entronnen und auf dem Weg zu Yggdrasil. Auf dem direktesten Weg würde Dyne ihn nach Grönland bringen.
    Der Alarm, der für die Grauen ausgelöst worden war, wurde wieder abgeblasen. Es hatte alles keinen Sinn mehr. Für die Grauen war es auch sinnlos, im SOL-System das Treiberschiff abzufangen. Es hätte nicht unauffällig vonstatten gehen können; die Augen der Wächter über die Wiege der Menschheit waren allgegenwärtig, und nichts vermochte ihnen zu entgehen. Die Rückfragen hätten einige dunkle Geschäfte an den Tag gebracht und auch, daß Valdec die Grauen Garden für eine Privataktion mißbrauchte. Denn jener Einsatz wäre dann nicht mehr mit dem Niederschlagen einer Revolte zu erklären gewesen.
    Llewellyn 709, der Riemenmann, hatte SYRTA ebenfalls verlassen. Mit den Treiber-Zwillingen Greeny und Whity war er zur FENRISWOLF geflogen, um Jobo zu ersetzen.
    »Sie haben einen Ausfall, Asen-Ger«, erklärte er, »und ich bin zur Zeit ohne Loge. Und auf SYRTA«, er lächelte den Terranauten an und machte das Zeichen, »werde ich wohl vorerst nicht mehr benötigt.«
    »Vielleicht«, schränkte Asen-Ger ein. Er als Anführer wußte natürlich über Llewellyn Bescheid und kannte selbstredend auch dessen Auftrag. »Nun, vielleicht kannst du etwas bei mir werden, Riemenmann.«
    Llewellyn lächelte. »Ich hoffe, daß ich gut genug bin.«
    Asen-Ger lachte auf. »Ein Riemenmann? Einer ersetzt mit seinen aufgestockten Fähigkeiten fast eine Loge. Mit dir werden wir noch schneller sein, Llewellyn, und Norwys Schiff bald eingeholt haben.«
    La Strega sprang auf. »Du willst zur Erde, Asen-Ger?«
    Der Logenmeister nickte. »Natürlich nur auf dem Schleichpfad. Wir halten uns zurück und beobachten. Ich will nicht, daß David uns noch einmal entwischt wie vor zehn Jahren.«
    »Vielleicht finden wir ihn dann in abermals zehn Jahren wieder«, grinste der Riemenmann.
    »Nur ist dann alles zu spät. Die Zeichen waren nie so günstig wie jetzt. In zehn Jahren ist das Große Fest längst vorbei. Wir werden bald handeln müssen.«
    »Fürchtest du die Grauen nicht mehr, die jetzt wissen müssen, daß wir Terranauten sind?« fragte La Strega.
    Asen-Ger winkte ab. »Solange wir nicht beabsichtigen, mit einem Ringo auf TERRA zu landen, gibt es keine Kontrollen. Soviel Freiheit gibt es im SOL-System noch. Und wir werden ganz einfach nicht landen. Wir beobachten nur aus dem Weltraum. Dazu werden die PSI-Kräfte hoffentlich ausreichen.«
    Llewellyn hob die Schultern.
    »Macht euch bereit«, verlangte Asen-Ger. »Vielleicht kommen wir mit der DYNE-PRIMA zugleich an. Greeny, übernimmst du?«
    Die Treiberin nickte stumm und konzentrierte sich auf die Mistel. Sie wollte ihre Treiberkraft einsetzen. Die anderen spürten, wie sie zu arbeiten begann.
    Doch dann schlich sich das Entsetzen in ihre Geister.
    Die FENRISWOLF – bewegte sich nicht!
    Treiberkraft brachte sie nicht von der Stelle! Nach wie vor blieb der Raumer im Orbit und änderte weder Geschwindigkeit noch Kurs!
    »Das gibt’s doch nicht …«, flüsterte La Strega entgeistert.
    »Da ist etwas«, hauchte Greeny verstört. »Eine andere Kraft. Sie wirkt mir entgegen – und ich glaube, sie ist stärker als ich …«
    Asen-Ger sprang auf.
    »Sabotage«, keuchte er erregt. Alle Ruhe war plötzlich von ihm abgefallen. »Das ist PSI-Sabotage! Es kann nur eine andere Treiberkraft sein, aber wer ist so stark, unsere Mistel zu kontrollieren?«
    Niemand antwortete.
    »Er muß hier im Schiff sein«, sagte La Strega leise. »Er ist unglaublich nahe.«
    »Das ist Unsinn«, wehrte Llewellyn ab. »Dann müßten wir ihn doch sofort aufspüren.«
    Er irrte sich, ohne es zu wissen. Der Verräter, der Saboteur, hatte sich zu gut abgeschirmt.
    Die FENRISWOLF lag fest, war unfähig, das REUBEN-GEL-System zu verlassen. An den Verräter Asi Caruga dachte niemand.
    Noch nicht …
    ENDE

 
Das Kaiser-Komplott
     
    David terGorden kehrt zur Erde zurück. Aber seine Feinde erwarten ihn schon. Max von Valdec holt zum entscheidenden Schlag gegen die Treiber aus. Auf dem großen Fest will er seine neue Energieform vorstellen, die den Einsatz von Treiberkräften überflüssig macht. Um die terGordens zu vernichten und die TERRANAUTEN zu zerschlagen, schmiedet Valdec DAS KAISER-KOMPLOTT.
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