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Die Terranauten 002 - Raumschiff der Rebellen

Die Terranauten 002 - Raumschiff der Rebellen

Titel: Die Terranauten 002 - Raumschiff der Rebellen
Autoren: Art Norman
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Riemenmann. »Ich hatte Ihnen zwar noch nicht unsere Hilfe zugesagt, aber es liegt auch in unserem Interesse, David auf freiem Fuß zu wissen … Außerdem haben wir, was das Befreien unseres jungen Freundes angeht, ja schon einige Erfahrung.«
    Norwy van Dyne stieß ein kurzes Grollen aus. »Na, dann werden sich unsere Freunde gleich sehr, sehr wundern …«
    »Hoffentlich ist es das letzte Mal, daß wir ihn da rausholen müssen«, knurrte Llewellyn. »Die PSI-Talente unseres Erben der Macht werden von seiner Fähigkeit, sich in unnötige Schwierigkeiten zu bringen, noch weit in den Schatten gestellt.«
     
    *
     
    Sie kamen ganz offen. An der Spitze Norwy van Dyne, hinter ihm Llewellyn und die drei Treiber aus Asen-Gers Loge, zogen rund zwanzig Treiber zum Hauptportal. Das mächtige und in seiner Flächenausdehnung gigantische Gebäude ragte wie ein drohender, schlafender Koloß vor ihnen auf, der jeden Moment zu unheilvollem Leben erwachen konnte.
    Drei Männer am Portal versperrten ihnen den Weg. Dyne und Llewellyn machten kurzen Prozeß und ließen die Fäuste fliegen. Danach war der Weg frei, und der letzte durchmarschierende Treiber verpaßte ihnen mit seinen PSI-Fähigkeiten einen Hypno-Block, der ihnen die Erinnerung nahm. Wahrscheinlich würde hinterher das große Rätselraten beginnen, woher die Kieferschmerzen und blauen Flecken kamen.
    Sie marschierten durch die langen Korridore. Plötzlich blieb Jobo stehen. »Wissen wir überhaupt, wohin wir wollen?«
    »Ich habe auf die Hinweisschilder geachtet. In dieser Beziehung ist bei Kaisers alles vorbildlich«, erklärte Dyne.
    Sie gingen weiter. Hin und wieder öffneten sich Türen, um sofort wieder geschlossen zu werden.
    »Hier ist was faul«, murmelte der Manag. »Keiner versucht mehr, uns aufzuhalten. Ich habe das dumpfe Gefühl, daß wir mitten in eine Falle hineinstolpern …«
    »Wie die Grauen in der GDANSK«, murmelte Jobo dumpf. Im nächsten Moment schrie er. »Da ist die Falle schon!« Er ließ sich fallen, streckte beide Arme weit aus und riß Dyne und Llewellyn, die rechts und links neben ihm gestanden hatten, mit zu Boden. Aber da zischte es schon vor ihnen, und Jobo fing die Salve auf. Nie hatte das Zischen von Strahlwaffen so häßlich in Llewellyns Ohren geklungen. Zehn Meter vor ihnen hatte sich eine Tür geöffnet, aus der grauuniformierte Gestalten gekommen waren. Drei waren es, die ihre radikalsten Strahlwaffen einsetzten mit dem Ziel zu töten!
    Llewellyn hörte Jobos Todesschrei und weitere Schreie hinter ihnen, wo die Blasterstrahlen ihre Ziele gefunden hatten. Zorn und Todesangst wurden in ihm riesengroß. Er strahlte Para-Energien ab.
    Neben ihm wurde van Dyne zum Kämpfer!
    Aber bevor der Händler den Paraschocker, der plötzlich in seinen Händen lag, ausrichten konnte, brachen die Grauen wie vom Blitz gefällt zusammen.
    Llewellyns PSI-Attacke brachte drei Menschen um, die gerade noch mit ihren radikalen Blastern zu Mördern geworden waren und weitermorden wollten.
    »Mein Gott«, stöhnte der Riemenmann und taumelte dabei, »ich wollte sie nur betäuben …«
    Seitdem Llewellyn gewagt hatte, seine Riemen kurz zu öffnen, konnte er seine PSI-Kräfte nicht mehr richtig dosieren.
    Dyne und die anderen glaubten es ihm!
    »Dann hast du nur einen Versuch machen wollen und …«
    Llewellyn nickte müde. »Ich wollte sie ablenken und paralysieren, aber daß meine Kraft – meine Gorgonenhaut – so furchtbar wirken würde, habe ich bis jetzt nie glauben können …«
    Norwy van Dyne starrte etwas fassungslos und halb entsetzt die goldschimmernden Riemen an, die den Körper Llewellyns vollständig verdeckten und nicht verrieten, daß sich darunter der fleischgewordene Tod verbarg – hochkonzentrierte PSI-Strahlung, die Llewellyns veränderte Körperzellen aussandten und die nur deshalb nicht tödlich wirkten, weil ihre Kraft von den goldenen Riemen aus unbekanntem Material abgedämpft wurde. Und Llewellyn hatte gerade nur auf geistiger Ebene zugeschlagen, ohne seine Riemen zu öffnen.
    Eine lebende Bombe! dachte Dyne.
    Die anderen kümmerten sich um ihre Leute und legten Notverbände an. Sie wurden dabei nicht gestört, weil sich offenbar niemand vorstellen konnte, daß drei überraschend auftauchende Graue besiegt werden konnten. Vier Tote hatte es unter den Treibern gegeben, die anderen waren leicht oder weniger leicht verletzt worden.
    Greeny preßte die Lippen zusammen und suchte Kontakt mit La Strega. Der zweite Ausfall in ihrer
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