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Die Sprache unserer Organe

Die Sprache unserer Organe

Titel: Die Sprache unserer Organe
Autoren: Jean-Pierre Barral
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Schlaf auftreten, ist dies ein Zeichen für ein Gefühl großer Ohnmacht und dafür, schwerwiegende Probleme nicht lösen zu können. Über den ihm nahe gelegenen Kiefer artikuliert das Gehirn in der Nacht alle Widersprüche und negativen Gedanken, die sich angesammelt haben.
━ Ein Zeichen von Energie
    Ein kräftiger Kiefer ist häufig ein Zeichen großer Energie und einer Bindung an Materielles, was eine gewisse »Gefräßigkeit« zeigt.
    Die Beziehungen zu den Organen
    Schmerzen im Kiefer können das Ergebnis eines schlechten Bisses sein, dem ein Zahnarzt Abhilfe schaffen kann. Sie können aber auch von zu harter Nahrung verursacht sein oder von zu starkem Gähnen herrühren.
    Treten sie ohne ersichtbaren Grund und scheinbar immer nur zufällig auf, können die Schmerzen aber auch auf ein Herzproblem hinweisen.
    Kieferprobleme
    Ich knirsche nachts mit den Zähnen
    Als Bruxismus oder auch Bruxomanie werden wiederholte unbewusste Kau- und Mahlbewegungen der Zähne bezeichnet. Wenn jemand nachts mit den Zähnen knirscht, bedeutet dies, dass es ihm nicht gelingt, ein Hindernis zu überwinden, er sich handlungsunfähig
fühlt oder eine schwierige Entscheidung zu treffen hat. Es ist ein deutliches Zeichen für angehäufte tief gehende Spannungen.
▬ Welche Nachteile entstehen dadurch?
    Wenn die Zähne mit starkem Druck aufeinander mahlen, kommt es unvermeidlich zu einer übermäßigen Abnutzung des Zahnschmelzes. Darüber hinaus sind bestimmte Kiefermuskeln, die am Schädel ansetzen, einer übermäßigen Spannung ausgesetzt, was wiederum den Schädelinnendruck erhöht. Es ist, als würde das Gehirn in seiner Schädelhöhe etwas eingeengt.
    Aus diesem Grund werden Menschen, die mit den Zähnen knirschen, im Laufe der Zeit immer angespannter, verkrampfter und empfindlicher. Ein weiterer Nachteil: Auch für den Partner werden die störenden Geräusche zu einer Belastung.
▬ Gibt es eine Lösung?
    Zuerst muss der Betroffene sich des Bruxismus bewusst werden und dann versuchen, sich zu entspannen: Kontrollieren Sie im Tagesverlauf von Zeit zu Zeit, ob Ihr Kiefer locker ist. Sie werden staunen, wie häufig er angespannt ist.
    Gewöhnen Sie es sich an, den Kiefer zu entriegeln, indem Sie den Mund mit kleinen Bewegungen öffnen und schließen, wenn Sie alleine sind. Kauen Sie Kaugummi.
    Schienen
    Ihr Zahnarzt kann Ihnen eine Schiene aus recht weichem Material anfertigen lassen, die Sie nachts tragen. Dadurch wird der Druck auf die Zähne und den Schädel verringert. Das psychosomatische Problem wird dadurch natürlich nicht gelöst. Der Kopf denkt weiter.

    Massieren Sie sich die Schläfen und die Kiefergelenke. Betätigen Sie sich körperlich, yoga oder irgendeine andere Entspannungstechnik wird Ihnen helfen.
    Häufig sind die Zähne beteiligt
    Zahnprobleme werden bei Gelenk-, Muskel- oder Bänderschmerzen nicht genügend berücksichtigt.
    Ich erinnere mich an die Geschichte eines sehr bekannten europäischen Fußballers, der an einer überaus störenden Tendinitis in der rechten Wade litt, sodass er fast ein Jahr lang nicht eingesetzt werden konnte. Er konsultierte die besten Spezialisten, aber ohne Erfolg. Eines Tages bekam er heftige Zahnschmerzen, und der Zahnarzt musste eine scheinbar gesunde Krone entfernen – gesund nach dem, was die Röntgenbilder zeigten. Nach dem Eingriff verschwand die Tendinitis in der Wade allerdings wie durch Zauberei.
    Wo sich doch überall Schmerzen einnisten können! Die Wege, die Schmerzen nehmen können, sind manchmal sehr schwer zu erklären und zu verstehen. Bescheidenheit ist angesagt.
    Und die Zahnspangen?
    Eine schwierige Frage.
    Es ist auf jeden Fall erstaunlich festzustellen, dass inzwischen fast jedes Kind eine Zahnspange trägt. In bestimmten Fällen ist sie für das Kind sicherlich aus ästhetischen und funktionellen Gründen unverzichtbar. Bei manchen kann man jedoch durchaus nach dem Sinn fragen.
    Bei etwa zehnjährigen Kindern verläuft das Wachstum der Zähne zum Teil ungeordnet, was allerdings normal ist. Es ist daher einfach, Eltern mit einem Röntgenbild und Schilderungen über das künftige Aussehen des Gebisses ihrer Sprösslinge einen Schrecken einzujagen. So hören Eltern oft: »Wenn Sie möchten, dass sich Ihr Kind wohlfühlt in seiner Haut und dass es ohne Komplexe aufwachsen kann, dann zögern Sie nicht und lassen Sie seine Zähne korrigieren.«

    Man kann aber feststellen, dass dieses anarchische Zahnwachstum zunehmend geordneter vonstatten geht und das Gebiss
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