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Die Schokofalle

Die Schokofalle

Titel: Die Schokofalle
Autoren: Boris Pfeiffer
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Räuberleiter und half ihm, sich hochzuziehen. »Siehst du was?«  Peter nickte. »Ja, wir haben Glück. Die Lastwagen stehen direkt hier vorne.«
    »Dann raus mit dir«, rief Justus.
    »Aber Just,« Peter hielt inne, »wie komme ich denn wieder zurück?«
    Justus zuckte die Schultern. »Ich weiß es nicht, aber da wird sich schon ein Weg finden. Du schaffst das schon. Hast du den Gipsabdruck?«  Peter stöhnte. »Ja, hier in der Tasche.«  Dann ließ sich Peter vorsichtig auf der anderen Seite hinab. »Alles klar«, flüsterte er. »Ich gehe jetzt an die Tanklaster.«  Justus und Bob lauschten. »Und?«, rief Justus nach einer Weile.  Peters Stimme klang etwas entfernt. »Ich habe schon zwei Wagen überprüft. Leider Fehlanzeige.«  Enttäuscht sahen Bob und Justus sich an.  Doch dann rief Peter, »just! Bob! Oh Mann, er ist es! Das ist unser Reifen, der Abdruck passt genau!«  Justus ballte die Faust. »Wir haben sie, jetzt können wir Kommissar Reynol Bescheid sagen!«  Im selben Moment hörten sie eine weitere Stimme von draußen. »Was machst  d u denn da, Bürsch chen? Du bist doch eine r von d en dreien ohne  Eltern. Wusste ich doch, dass ihr nur Ärger macht.«  Es war Harrys Stimme.
    »So ein Mist«, flüsterte Bob. »Und was jetzt?«  Justus knetete seine Unterlippe in rasender Ge schwindigkeit. Dann holte er tief Luft und  rief  plötzlich durch das Fe nster: »Okay,  Peter, ich   glaube dir jetzt, dass du dünner bist als ich. Du passt durch das Fenster und ich nicht. Aber kannst du jetzt bitte wieder rein  komm en?«

Auf und davon
    »Ein We ttklettern?! Das kannst du dein er Groß mutter erzählen.« Harry hielt Peter am Kragen gepackt. »Schokolade wolltet ihr klauen! Das habe ich euch doch gleich angesehen.« Just und Bob standen daneben am Pförtnerhäuschen und sahen zu, wie Harry sich aufplusterte. »Ihr macht jetzt, dass ihr hier verschwindet. Und wehe, ich sehe euch hier noch mal.«  Er ließ Peter los. Die drei ??? gingen schnell zu ihren Rädern. Justus kicherte leise. »Das war ein super Trick. Warum wir wirklich hier waren, da kommt er nie drauf.«
    »Na, vielen Dank«, Peter rieb sich den Nacken.
    »Der hat mich ganz schön fest gepackt.«  Bob lachte. »Hauptsache, wir haben jetzt den Beweis.«
    »Oh Mist!« Peter blieb stehen. »Ich habe in der  Aufregung den Gips abdruck beim Reifen gelas sen.«
    »Du hast was?«, Bob sah Peter erschrocken an.
    »Ja, Harry stand so plötzlich neben mir. Ich hatte einfach keine Zeit mehr, ihn mitzunehmen.«  Justus ließ die Schultern hängen. »Und wenn sie den finden? Dann wissen sie allerdings, warum wir hier waren.«  Peter nickte niedergeschlagen. » Aber vielleicht haben wir ja Glück.«  Doch das hatten sie nicht. Etwa eine Stunde, nachdem sie aufgebrochen waren und zurück nach  Rocky Beach radelten, überholte sie auf der staubigen Landstraße zuerst ein roter Tankwagen und dicht dahinter der weiße Sportwagen von Mr Trader.  Justus keuchte. »Das sind sie. Jetzt verstecken sie den Tankwagen sicher irgendwo. Peter du musst ihm nach. Nur, wenn wir wissen, wo er steht, können wir Kommissar Reynolds benachrichtigen.  Der LKW ist der einzige Beweis.«
    »Aber Just, das sind Autos! Und ich sitze auf dem Rad.« Peter deutete den Wagen hinterher.
    »Aber du bist der Schnellste von uns«, beharrte Justus. »Komm schon. Wir treffen uns danach bei Onkel Titus auf dem Hof.«  Auch Bob nickte Peter zu. »Wenn es einer von uns schafft, dann du.«  Peter war  immer noch ni cht überzeugt. »Und  wenn sie mich sehen?«
    »Willst du den Fall klären und Bill und Mickey helfen oder nicht?« Justus verlor allmählich die Geduld.

    »Okay«, gab Peter nach. Er stellte sich in die Pedalen und raste los.  Bob sah ihm hinterher. »Und wie machen wir jetzt weiter?« Justus sah etwas ratlos aus. »Ich weiß es  noch nicht. Mal sehen, was Peter rausb ekomm t.  Dann gehen wir zum Kommissar.«  Schweigend radelten die beiden weiter. Mittlerweile war es Nachm ittag u nd die S chatten wurden  länger. Nach einer knappen Stunde kam endlich Onkel Titus’ Hof in Sicht.  Plötzlich hielt Bob inne. »Just, da steht einer vor dem  Tor und winkt. Sag  m al, ist das nicht Peter?«  Tatsächlich stand Peter da und machte ihnen aufgeregt Zeichen. So schnell sie konnten, fuhren  Bob und  Justus auf ihren Freund zu. 

    »Ihr werdet es nicht glauben«, empfing er sie,  »aber sie sind direkt zu deinem Onkel gefahren.«  Justus schluckte.
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