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Die schöne Ballerina (German Edition)

Die schöne Ballerina (German Edition)

Titel: Die schöne Ballerina (German Edition)
Autoren: Nora Roberts
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versuchte er nicht, seine Gefühle zu verbergen. »Ich brauche dich, Lindsay, ich kann ohne dich nicht mehr sein. Und ausgerechnet du bist mir entglitten.«
    »Aber das stimmt doch nicht.« Sie war in seinen Armen, ehe er weiterreden konnte. Als er sich versteifte, hob sie ihm das Gesicht entgegen und legte ihre Lippen auf seinen Mund. Seth reagierte, indem er sie heftig an sich riss und sie küsste wie ein Verdurstender, der endlich die rettende Quelle gefunden hatte.
    »Seth, oh Seth! In den letzten drei Monaten war ich wie tot. Bitte, verlass mich nie mehr.«
    Er legte seine Wange auf ihr Haar und atmete den zarten Duft ein, der von ihr ausging. »Du hast mich verlassen«, murmelte er.
    »Ich werde es nie wieder tun.« Sie sah ihn aus großen Augen an. »Nie mehr. Ich verspreche es.«
    »Lindsay.« Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und schluckte. »Ich kann nicht … Ich kann dich nicht bitten, mit mir zu kommen. Nicht, nachdem ich dich heute Abend auf der Bühne gesehen habe.«
    »Du brauchst mich um gar nichts zu bitten.« Sie legte ihre Hände um seine Handgelenke, als wolle sie ihn zwingen, ihr zu glauben. »Warum kannst du das denn nicht verstehen? Ich will doch dieses Leben hier nicht. Ich will keine Ballerina sein. Nicht mehr. Was ich will, was ich brauche, bist du! Du und ein Heim und eine Familie.«
    Er sah ihr fragend in die Augen und schüttelte den Kopf. »Es fällt mir schwer, das zu glauben. Der Applaus war überwältigend. Das Publikum brachte dir stehend Ovationen.«
    Sie lächelte. »Seth, wenn du wüsstest, wie viel Kraft mich diese drei Monate gekostet haben. Ich musste mir das Letzte abverlangen und habe härter gearbeitet als je in meinem Leben, um diese eine Vorstellung zu geben. Ich bin müde. Ich möchte nach Hause. Heirate mich. Teile dein Leben mit mir.«
    Mit einem Seufzer legte er seine Stirn an ihre. »Bis jetzt hat mir noch niemand einen Heiratsantrag gemacht.«
    »Gut, dann bin ich eben die Erste.«
    »Und die Letzte«, murmelte er zwischen Küssen.
    – ENDE –
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