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Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks

Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks

Titel: Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks
Autoren: R.A. Salvatore
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die die Siedlung Senkendorf geschleift hat, nur ein kleiner Teil dessen ist, was wir noch entdecken werden.«
    »Umso wichtiger, dass du zu unseren Leuten fliegst.«
    Tarathiel schaute zu den Pegasi und schien einen Augenblick geneigt, diesem Vorschlag zuzustimmen, aber dann sah er seine Gefährtin an und traf seinen Entschluss.
    »Ich werde dich nicht verlassen«, sagte er. »Die Elfen im Mondwald werden nicht überrascht werden, ob ich nun hinfliege oder nicht.«
    Innovindil setzte dazu an zu widersprechen, aber sie überlegte es sich sofort anders. Sie wollte hier nicht allein gelassen werden, so tapfer sie auch geklungen hatte. Sie kannte die Gegend nicht so gut wie Tarathiel, und sie fürchtete ernsthaft um Mond. Ja, der Pegasus würde die Verletzung wohl überleben, aber er hatte sich derart verausgabt, um seine Position oberhalb der Riesen zu halten, dass die Elfenfrau nicht wagte, ihm noch mehr zuzumuten, bevor er vollkommen geheilt war. Sie wusste, dass Tarathiel genauso empfand.
    »Wir müssen auch noch etwas anderes herausfinden, und das hier ist vielleicht die beste Gelegenheit dazu«, fügte Tarathiel nach kurzem Schweigen hinzu.
    »Du glaubst, dass der Dunkelelf dem Kampf mit den Riesen entfliehen konnte?«, fragte Innovindil.
    »Es ist auch möglich, dass Ellifain irgendwo da draußen ist.«
    »Es ist möglich, dass Ellifain tot ist«, sagte Innovindil, und Tarathiel konnte nur nicken.
    Der ursprüngliche Schreck, der Adrenalinrausch bei der Aussicht, in einen verzweifelten Kampf zu marschieren, wich in den Reihen der Schlachtenwüter und der anderen in der fliehenden Karawane rasch der Verwirrung, denn dort auf der Anhöhe vor ihnen standen Zwerge – ein Heer von Zwergen –, und sie trugen nicht die Farben von Mithril-Halle, sondern das Axtzeichen von Mirabar.
    »Wer seid ihr und was wollt ihr?«, rief der Anführer und nahm den Helm ab.
    »Torgar!«, schrie Regis, der den Zwerg erkannte.
    Torgar schaute verdutzt drein, und er bedeutete seinen Gefährten, sich nach links und rechts zu verteilen. Zusammen mit mehreren anderen ging er auf die Gruppe aus Mithril-Halle zu.
    »Nun, wir stellen unsere Waffen eurem König Bruenor und damit auch Mithril-Halle zur Verfügung, was immer auch geschehen mag«, erklärte Torgar, nachdem Wulfgar und die anderen ihm von der Schlacht um Senkendorf und ihrem Rückzug erzählt hatten. »Wir sind gekommen, um König Bruenor um seine Freundschaft zu bitten, und nun, glaube ich, können wir ihm und den Seinen unsere Freundschaft beweisen. Ihr zieht einfach weiter, und ich und die Meinen werden euch folgen.«
    »Lasst mich und meine Leute mit dir kommen, Torgar aus Mirabar«, warf Thibbledorf Pwent ein, trat vor und zeigte seine blutige, scharfkantige Rüstung in all ihrer grausigen Schönheit. »Wir werden diesen Orks Grund geben zu laufen!«
    »Was für ein unglaubliches Glück für uns«, flüsterte Wulfgar Catti-brie einen Augenblick später zu, als sich die fünfhundert Zwerge aus Mirabar der Karawane anschlossen.
    Sie schauten beide zu Bruenor und Pikel, der sich immer noch unermüdlich um den Zwergenkönig und die anderen Verwundeten kümmerte. Offensichtlich spürte er ihre Blicke, drehte sich um und bedachte sie mit einem Zwinkern und einem ermutigenden Nicken.
    Catti-brie musste gegen ihren Willen lächeln, aber dann schaute sie wieder nach Norden.
    »Du denkst an Drizzt«, stellte Wulfgar fest.
    »Sobald wir Bruenor nach Mithril-Halle zurückgebracht haben, machen wir uns auf die Suche nach ihm«, erklärte Regis entschlossen.
    Catti-brie schüttelte noch entschlossener den Kopf. »Er wird auf sich selbst aufpassen und sich darauf verlassen, dass wir sicher nach Mithril-Halle zurückkehren. Wenn er da draußen getan hat, was er tun muss, wird er nach Hause kommen.«
    Sowohl Wulfgar als auch Regis sahen sie überrascht an, aber sie konnten ihr nur zustimmen. Solange sie nichts Gegenteiliges wussten, mussten sie sich darauf verlassen, dass Drizzt noch lebte, und tatsächlich, wer wäre besser geeignet gewesen, in der feindseligen Umgebung des von Orks nur so wimmelnden Nordens zu überleben? Außerdem war keiner von ihnen wirklich gesund genug, um sofort zurückzukehren. Regis zumindest würde sich so bald auf keinen gefährlichen Weg mehr begeben können.
    Catti-brie starrte weiterhin nach Norden, und ohne es auch nur zu bemerken, fing sie an, nervös auf ihrer Unterlippe zu kauen.
    Wulfgar packte sie am Unterarm und drückte ihn tröstend.
    »Elastul hat das
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