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Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks

Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks

Titel: Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks
Autoren: R.A. Salvatore
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Staubwolke zu sehen war, zu dem Wagen mit Catti-brie, Regis und Bruenor.
    »Das ist das Ende«, sagte Catti-brie und starrte die Staubwolke an.
    Ihre Haltung, so anders als der stetige Optimismus, den Wulfgar bei ihr gewohnt war, überraschte ihn ebenso wie Regis.
    »Wir werden gegen sie kämpfen und sie besiegen!«, erklärte der Halbling. »Und wenn uns die anderen einholen, bekämpfen wir sie auch.«
    »In der Tat«, stimmte Wulfgar zu. »Ich werde nicht zulassen, dass Aegis-fang in die Hände eines Ork gerät, selbst wenn das bedeutet, dass ich alle Orks im Norden töten muss. Und ich werde Bruenor nach Mithril-Halle bringen, wo er neue Kraft schöpfen und den Thron besteigen wird, der ihm rechtmäßig zusteht.«
    Die Worte ermutigten Regis und Catti-brie, und ihre anerkennenden Blicke wurden zu einem Grinsen, als sich Pikel Felsenschulter mit einem begeisterten »Ei, ei!« meldete.
    Die Zwerge schlossen die Reihen rings um die Wagen, behielten aber ihr rasches Tempo bei. Pwent begann, seine Leute umzugruppieren, schickte seine erfahrensten Kämpfer zu den verwundbarsten Stellen und erklärte ihnen, sie sollten sich bereithalten. Dann kam er zum Wagen.
    »Nach dem, was meine Späher sehen konnten, sind es mehrere hundert«, erklärte der Schlachtenwüter. Er fügte mit übertriebenem Zwinkern hinzu: »Nichts, womit meine Jungs und ich nicht fertig würden.«
    Wulfgar nickte, ebenso wie die anderen, aber sie kannten die Wahrheit. Von mehreren hundert Orks abgefangen zu werden, würde schlimm genug sein, aber selbst wenn sie gegen eine solche Übermacht bestehen konnten, würden sie bald von einer mindestens ebenso großen Streitmacht eingeholt werden, weil der Kampf sie unvermeidlich aufhalten würde.
    »Nimm deinen Bogen«, bat Wulfgar und reichte Catti-brie Taulmaril. »Viel Glück.«
    »Vielleicht sollte ich unter einer Waffenstillstandsfahne zu ihnen gehen und mit ihnen reden«, bot Regis an und zog den verzauberten Rubin aus dem Hemdkragen.
    Wulfgar schüttelte den Kopf.
    »Sie würden dich töten, selbst wenn es dir gelingen sollte, ein paar von ihnen mit deinen Lügen einzuwickeln«, sagte Catti-brie.
    »Versprechen, nicht Lügen«, verbesserte Regis.
    Dann zuckte er hilflos die Achseln, schaute den Rubin noch einmal an und steckte ihn wieder weg.
    Die Zwerge umstellten die Wagen noch dichter. Es war offensichtlich, dass die Abfangtruppe sie entdeckt hatte, und ihnen blieben nicht viele Möglichkeiten. Sich nach Osten zu wenden, würde sie zweifellos auf eine andere Gruppe von Orks zuführen, und wenn sie stehen blieben und versuchten, sich zu verteidigen, würde das nur bewirken, dass auch die sie verfolgenden Orks sie einholten.
    Also stapften sie weiter, die Waffen in einer Hand, das Wagengeschirr in der anderen.
    »Wir müssen diese Anhöhe vor ihnen erreichen!«, rief Thibbledorf Pwent seinen Kameraden zu und zeigte auf das höher gelegene Gelände.
    Die Zwerge reagierten, indem sie die schmerzenden Schultern noch fester ins Geschirr drückten und weiterzogen. Sie erreichten den Fuß der Anhöhe und machten sich auf den Weg den Abhang hinauf, ohne wesentlich langsamer zu werden.
    Aber sie erreichten die Kuppe nicht als Erste.
    »Der Flügel ist nicht gebrochen, aber er ist böse geprellt und wird Mond nicht mehr weit tragen«, sagte Innovindil zu Tarathiel, als er und Sonne zu ihr in die Berghöhle zurückkehrten, ein paar Meilen nordöstlich der Stelle, wo sie gegen die Riesen gekämpft hatten.
    Obwohl der Pegasus von dem Stein gestreift worden war, war es ihnen gelungen, die Riesen hinter sich zu lassen, und sie hatten das Glück gehabt, diese Höhle zu finden, wo sie sich eine Weile aufhalten konnten.
    »Ich denke, die Riesen haben die Jagd aufgegeben«, erwiderte Tarathiel. »Und hier werden sie uns nicht finden.«
    »Aber wir werden auch einige Zeit nicht in den Mondwald zurückkehren können«, sagte Innovindil. »Zumindest nicht wir beide.«
    Innovindil wollte, dass er auf Sonne stieg und nach Hause flog – das sah Tarathiel ihr an; sie brauchte es gar nicht auszusprechen.
    »Ich bin nicht sicher, ob unser Bericht vollständig genug sein würde, um unsere Leute angemessen darauf vorzubereiten, was geschehen wird«, erwiderte er ernst.
    »Was hast du gesehen?«
    Tarathiels Blick war düster.
    »Sie kriechen überall aus ihren Löchern«, sagte er. »Die Orks und Goblins erheben sich, und wir haben gesehen, dass auch die Frostriesen mit ihnen verbündet sind. Ich fürchte, dass die Streitmacht,
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