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Die Rache des stolzen Millionärs (German Edition)

Die Rache des stolzen Millionärs (German Edition)

Titel: Die Rache des stolzen Millionärs (German Edition)
Autoren: Laura Wright
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riss sie auf. Beim Anblick der Perlen-Diamanten-Ohrringe darin schrie sie vor Begeisterung auf.
    „Ich liebe sie, Liv“, versicherte Mary ihrer Freundin freudestrahlend. „Vielen Dank.“
    „Die Perle ist der Geburtsstein des Babys“, erklärte Olivia. „Die Diamanten sind für dich gedacht.“
    „So wie es sein sollte.“ Mary lachte. „Danke sehr!“
    „Gut. Ich habe deinen Namen gezogen, Olivia.“ Tess stand auf und schob der aufgeregten Brünetten einen riesigen Karton entgegen. „Für dich.“
    „Wow, danke. Springt da gleich jemand heraus?“
    „Ja, Mac würde das nur zu gerne tun“, scherzte Tess.
    Schmunzelnd zerrte Olivia an dem Weihnachtspapier, dann hielt sie inne und starrte auf den Inhalt … zwölf Flaschen des sizilianisches Olivenöls, das sie immer als das Beste, das je hergestellt worden war, bezeichnet hatte. „Oh, du meine Güte, wie hast du das gefunden?“
    Während Olivia sich hinüberbeugte, um sie zu umarmen, verriet Tess: „Einer meiner Klienten ist ein italienischer Importeur.“
    „Ich kann es gar nicht glauben“, sagte Olivia mit aufgeregt leuchtenden Augen. „Ein Dutzend Flaschen. Wo soll ich nur anfangen? Gut, zuerst werde ich einen Panzanella-Salat machen, dann eine einfache Tomatensoße, dann natürlich …“
    „Schalt mal einen Gang runter, Frau Chefköchin“, rief Mary lachend. „Die kulinarischen Meisterwerke können auch noch fünf Minuten warten. Jetzt ist Tess an der Reihe.“
    Olivias Wangen liefen rot an. „Natürlich, tut mir leid, Tess.“
    „Kein Problem, Liv“, erwiderte Tess lächelnd, während sie das Paket entgegennahm, das Mary ihr reichte. „Wir alle wissen doch, wie tief deine Besessenheit geht.“
    „Ich hoffe, ich habe die richtige Größe erwischt“, murmelte Mary.
    Das Geschenkpapier ließ sich leicht aufreißen, und Tess wusste sofort, dass Mary ihr Schuhe gekauft hatte. Doch als sie den Karton öffnete und die prächtigen roten Jimmy-Choo-Pumps sah, wäre sie beinahe umgekippt. Sie waren wunderschön. Etwas, das sie sich niemals gekauft hätte, aber wovon sie so oft geträumt hatte.
    Sie schaute auf. „Danke, Mary. Sie sind atemberaubend schön. Und haben genau meine Größe.“
    „Das sollen rubinrote Schuhe sein“, sagte Mary. „Das ist meine Version davon.“
    „Wie im Zauberer von Oz ?“, fragte Olivia verwirrt.
    Mary nickte, die Augen auf Tess gerichtet. „‚Es ist nirgendwo so schön wie zu Hause‘, weißt du? Ich möchte einfach, dass du immer so für uns und diesen Ort empfindest. Was auch immer vorher geschehen ist, wer auch immer vorher da war, ich, du und Olivia … wir werden immer eine Familie sein.“
    Tess kämpfte mit den Tränen. Sie versuchte, ihre Gefühle zu verbergen, doch es war zu spät. „Zum Teufel mit euch beiden dafür, dass ihr mich zum Heulen gebracht habt“, schimpfte sie lachend. „Und danke schön. Als ich vor fünf Jahren in dieses Geschäft eingestiegen bin, hätte ich niemals gedacht, dass ich im Laufe der Zeit zwei beste Freundinnen gewinnen würde.“
    Olivia ergriff ihre Hand. „Ich auch nicht.“
    „Ich sage euch, wir machen daraus eine Tradition“, schlug Mary vor. Auch sie kämpfte mit den Tränen. „Wir treffen uns jedes Jahr am Weihnachtsmorgen.“
    Tess nickte. „Ja, eine wunderbare Idee.“
    „Ich bin auch dabei“, versicherte Olivia, während sie das zerrissene Geschenkpapier aufsammelte, um es in den Müll zu werfen. Doch als sie an dem Baum vorbeikam, blieb sie stehen. „Hey, hier ist noch etwas.“ Sie beugte sich herunter und hob einen großen Briefumschlag auf. „Da steht dein Name drauf, Tess.“
    „Von wem stammt der?“ Tess blickte Mary an.
    Sie schüttelte den Kopf. „Nicht von mir.“
    „Meiner ist es auch nicht“, erklärte Olivia. Dann sah sie sich den Umschlag noch mal etwas genauer an. „Da steht: ‚Tess, gib den Glauben nicht auf. In Liebe, Santa.‘“ Sie schaute verwundert auf. „Was hat das zu bedeuten?“
    Ein Haufen widersprüchlicher Gefühle machte sich in Tess breit, Angst, Freude und Verwunderung erfassten sie. Sie wusste, von wem der Briefumschlag stammte. Doch sie hatte keine Ahnung, was sich in seinem Inneren befand, und sie hatte Angst davor, es herauszufinden. Aber beide Frauen drängten sie dazu.
    „Öffne ihn“, bat Mary.
    Olivia drückte ihr den Umschlag in die Hand. „Ja, Tess. Komm schon.“
    Tess schluckte und riss den Umschlag auf. Sie nahm einen Stapel Papiere heraus, faltete ihn auseinander und las die erste Seite.
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