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Die Psychotherapie der Hildegard von Bingen

Die Psychotherapie der Hildegard von Bingen

Titel: Die Psychotherapie der Hildegard von Bingen
Autoren: Wighard Strehlow
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Edelsteinen. Hildegard hat ihre medizinischen Bücher innerhalb von zwei Jahren aus ihren visionären Inspirationen niedergeschrieben.
    Vergleichende Untersuchungen haben gezeigt, dass Hildegards Heilkunde einzigartig und originell und weder von der damaligen Klostermedizin noch von der zeitgenössischen arabischen Medizin abgeschrieben ist.
    Es ist das Verdienst von Dr. Gottfried Hertzka, dass er als Arzt zum ersten Mal diese Heilkunde in neuerer Zeit angewendet hat. Heute wird das alte Wissen mit dem modernen wissenschaftlichen Wissen unserer Zeit zur klassischen Hildegard-Heilkunde aktualisiert.
    Mit 58 Jahren beginnt Hildegard ihr »psychotherapeutisches« Werk
Liber vitae meritorum,
das diesem Buch zugrunde liegt. Zu den dreißig Tugendkräften des
Scivias
-Buches werden noch fünf zusätzliche hinzugefügt und stehen 35 Lasterpaaren gegenüber. Es geht in diesem Buch um Tod und Leben und was die Liebe und Freude im Leben jedes einzelnen Menschen voranbringt oder blockiert.
    Mit 65 erwirbt sich Hildegard auf der anderen Rheinseite bei Rüdesheim das Kloster Eibingen, in dem sie die einfachen Menschen unterbringt, welche in ihrer Gemeinschaft leben wollen. Noch im hohen Alter scheint sie ziemlich rüstig zu sein, denn sie rudert selbst zweimal die Woche von Bingerbrück durch den reißenden Strom, um ihre Mitschwestern zu betreuen.
    Zwischen ihrem 65 . und 73 . Lebensjahr schreibt sie ihr letztes großes theologisches Werk
Liber Divinorum Operum
über die Entstehung des Universums, die Vorgänge der Schöpfung und die zentrale Rolle, die der Mensch im Universum einnimmt. Während dieser Arbeit stirbt ihr treuer Wegbegleiter Volmar, und sie beschäftigt noch einmal vier weitere Sekretäre, um dieses letzte Buch zu Ende zu führen.
    Hildegard bringt ihre Botschaft unter das Volk
    Hildegards Arbeitseifer kennt keine Grenzen. Mit siebzig Jahren schwingt sie sich noch auf ihr Pferd, um durch ganz Deutschland zu reiten. Mit großem Enthusiasmus mischt sie sich unter die Leute, um ihre Botschaft zu verkünden. Noch mit achtzig Jahren kämpft sie wie eine Antigone gegen ihre Kirchenverwaltung, die von ihr verlangt, auf ihrem Klosterfriedhof einen exkommunizierten Ritter wieder auszugraben. Sie wird mit dem Interdikt bestraft, darf ihre geliebten Lieder nicht mehr singen, die Kirchentüren werden zugemauert, um ihr den Zugang zu verwehren. Sie kämpft ein ganzes Jahr um ihre »Rehabilitation« und siegt. Der Kirchenbann wird aufgehoben.
    Am Ende ihres Lebens bekennt Hildegard ihrem blutjungen Sekretär Wibert von Gembloux in ihrer Vita: »Solange ich an meinem Visionswerk arbeite, fühle ich mich nicht wie eine alte Frau, sondern wie ein junges Mädchen!« Im Jahr 1179 starb Hildegard im 82 . Lebensjahr. Ein Komet leuchtet am 17 . September über ihrem Kloster auf dem Rupertsberg zum Zeichen, dass Hildegard das Ziel ihres Lebens erreicht hat.
    Erst nach 800 Jahren setzt eine weltweite Renaissance der Hildegard-Heilkunde ein, die für immer mehr Menschen auch heute Rückhalt und Orientierung ist.

Literaturverzeichnis
    I. Deutsche Ausgaben
    Wighard Strehlow:
Die Seelenapotheke der Heiligen Hildegard
Meditationsbuch mit 35 farbigen Abbildungen und 35 Zeichnungen von Prof. Hans Meyers und 16 Visionsbildern aus dem Scivias Buch, Strehlow Verlag, September 2010 , ISBN 3 - 929735 - 15 - 6 , in jeder Buchhandlung und direkt beim Strehlow Verlag, Strandweg 1 , 78476 Allensbach
    Tel.: 07533 7433 , Fax: 07533 7479 , E-Mail: [email protected]
     
    Maura Böckeler:
Wisse die Wege (Scivias),
Otto Müller Verlag, Salzburg 1975
    Eduard Gronau:
Hildegard von Bingen – Eine Biographie,
Christiana Verlag, Stein am Rhein 1985
    Gottfried Hertzka:
So heilt Gott,
Christiana Verlag, Stein am Rhein 1997
    Gottfried Hertzka/Wighard Strehlow:
Große Hildegard-Apotheke,
Christiana Verlag, Stein am Rhein 2003
    Hugo Schulz:
Ursachen und Behandlung der Krankheiten,
München 1933 ; Nachdruck: 6 . erg. Aufl., Basler Hildegard-Gesellschaft, Basel 1990
    Walburga Storch,
Scivias,
vollständige Übersetzung, Pattloch, München 1991
    Dr. Wighard Strehlow:
Die klassische Hildegard-Heilkunde – Das Gesundheitsprogramm:
    - »Magen- und Darmleiden«
    - »Herz- und Kreislauf-Erkrankungen«
    - »Krebs und Abwehrschwäche«
    - »Rheuma und Gicht«
    - »Hautkrankheiten«
    - »Frauenheilkunde«, Strehlow Verlag Allensbach
    Dr. Wighard Strehlow:
Die Ernährungstherapie der Hildegard von Bingen. Rezepte, Kuren, Diäten,
vollständig überarbeitete
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