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Die Party Queen von Manhattan - Roman

Die Party Queen von Manhattan - Roman

Titel: Die Party Queen von Manhattan - Roman
Autoren: Lauren Weisberger Regina Rawlinson Martina Tichy
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Wange.
    Liebesromane - jawohl, ganz recht. Die Türkei und die Luxuswelt, zu der Kelly & Company mir Zugang verschafft hatten, waren meine Inspirationsquelle; mir schwebten zwei Figuren vor, die von den Sternen füreinander bestimmt waren und nach wechselvollen Ereignissen zueinander fanden. Ob ich damit nun aus eigenen Erfahrungen oder aus der Fantasie schöpfte - jedenfalls
war es das Erste seit langem, was mir wieder ein gutes Gefühl gab. Bis zu diesem Abend.
    Gerade wollte ich meinen Eltern von meinen Plänen berichten, als mein Handy klingelte. Komisch , dachte ich. Alle, die ich kenne, sitzen hier mit mir am Tisch. Ich griff in die Tasche, um es auszuschalten, erkannte aber auf dem Display Elisas Handynummer. Elisa, die ich seit der Playboy- Party weder gesehen noch gesprochen hatte; ebenjene Person, die aus welchem Grund auch immer - Mangelerscheinungen im Hirn, ausgeuferter Philip-Wahn oder schlicht aus Spaß an der Freude - Abby monatelang mit Informationen über mich gefüttert hatte. Die Neugier siegte. Ich verzog mich in die Küche.
    »Hallo? Elisa?«
    »Bette, bist du dran? Hör zu, ich hab Wahnsinnsneuigkeiten!«
    »Und, die wären?«, fragte ich exakt so cool und reserviert und desinteressiert, wie ich mich anhören wollte.
    »Also, mir ist eingefallen, dass du doch, äh, irgendwelche Verbindungen zu diesem Türsteher vom Bungalow hast, der jetzt das Sevi aufgemacht hat?«
    Wie üblich tat sie, als könnte sie sich nicht an Sammys Namen erinnern, aber ich hatte keine Lust mehr, sie darauf hinzuweisen. »Ja, stimmt. Ich bin übrigens im Moment gerade im Sevi«, sagte ich.
    »Echt? Du bist gerade in dem Restaurant? O Gott, das ist ja perfekt! Hör zu, ich habe gerade erfahren, dass Lindsay Lohan auf ihrem Weg von Los Angeles nach London eine Nacht in New York einlegt - du weißt doch, wir vertreten jetzt Von Dutch, und sie ist da die neue Sprecherin - und nun rate mal! Sie will heute Abend im Sevi essen. Besteht unbedingt darauf. Ich hole sie gerade vom Mandarin Oriental ab. Keine Ahnung, wie viele Leute sie dabei hat, aber es dürften nicht mehr als ein halbes Dutzend sein. Wir sind in einer halben Stunde da, kann auch eine Stunde werden. Sag deinem Kochfreund, er soll das
VIP-Menü seines Lebens hinlegen, okay? Bette, stell dir bloß vor, was das für eine Reklame für ihn ist!« Vor lauter Aufregung bekam sie kaum noch Luft.
    Ich müsste lügen, wenn ich behauptete, nicht kurz überlegt zu haben, ob ich es Sammy sagen sollte. Es wäre in der Tat eine irre Reklame für ihn - und der schnellste Weg, Erwähnung in den paar überregionalen Magazinen zu finden, die ihn noch nicht entdeckt hatten. Aber dann spähte ich durch das Fenster der Küchentür und sah Sammy einen Kuchen in die Mitte der Tafel stellen: ein rechteckiges Monstrum mit Unmengen von überdimensionalen Sahnetupfern und farbigem Zuckerguss. Und als ich mich vorbeugte, erkannte ich, dass der komplette Umschlag von Ein großer, dunkler Cajun bis ins letzte Detail aufgesprüht war. Alle lachten und deuteten darauf und fragten Will, wo ich abgeblieben sei.
    Der Funke der Versuchung, aus Lindsay Lohan Kapital zu schlagen, erlosch, und ich sagte: »Danke, aber nein danke, Elisa. Heute Abend ist hier geschlossene Gesellschaft.«
    Ich legte auf, bevor sie protestieren konnte, und kehrte zu den anderen zurück. Und es war nicht mal gelogen , dachte ich, während ich mich umschaute. Das hier ist mit Sicherheit die Party der Saison.

Dank
    Mein besonderer Dank gilt drei Menschen, die mir bei diesem Buch zur Seite gestanden haben:
    Marysue Rucci, meine einzigartige Lektorin und Meisterin in der Kunst, auf hundert verschiedene, so elegante wie subtile Weisen zu verstehen zu geben, dass etwas absoluter Bockmist ist.
    David Rosenthal, mein Verleger; dank seinem Rolodex und seinen Dinnerpartys lebe ich nicht sieben Tage die Woche vom Heimservice.
    Deborah Schneider, meine fantastische Agentin. Sie kümmert sich um die logistischen Details, damit ich die wichtigen literarischen Werke unserer Epoche verfassen kann.
    Ein riesiges Dankeschön auch an Hanley Baxter, Aileen Boyle, Gretchen Braun, Britt Carlson, Jane Cha, Deborah Darrock, Nick Dewar, Lynne Drew, Wendy Finerman, Cathy Gleason, Tracey Guest, Maxine Hitchcock, Helen Johnstone, Juan Carlos Maciques, Diana Mackay, Victoria Meyer, Tara Parsons, Carolyn Reidy, Jack Romanos, Charles Salzberg, Vivienne Schuster, Jackie Seow, Peggy Siegal, Shari Smiley, Ludmilla Suvorova und Kyle White.
    Und natürlich
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