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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno
Autoren: Stan Nicholls
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einheimischen Orks schon vor vielen Generationen den Kampfgeist ausgetrieben hatte. Das Menschenreich Peczan hatte auf diese Unterwürfigkeit sowie auf die Lüge gebaut, Acurial besitze magische Zerstörungswaffen, und das Land der Orks besetzt.
    Im Kampf gegen die Besatzer, die über gewisse, unter Menschen sehr seltene magische Fähigkeiten verfügten, stellten die Vielfraße fest, dass nicht alle Orks in Acurial unterwürfig waren. Sie retteten eine Schar von Widerstandskämpfern, in denen der alte Kampfgeist wiedererwacht war. Die Anführer waren Brelan und seine Zwillingsschwester Chillder, vor allem aber deren im Verborgenen lebende Mutter Sylandya, die abgesetzte ehemalige Herrscherin Acurials. Die Vielfraße schlossen sich den Aufständischen an und bildeten die Rebellen aus. Coilla gründete eine ausschließlich aus
Frauen bestehende Kriegertruppe, die sie »die Füchsinnen« nannte.
    Hauptgegner des Widerstandes waren General Kappel Hacher, der Gouverneur des Landes, das Peczan inzwischen als Provinz betrachtete, und Bruder Grentor, Hohepriester des Helixordens und oberster Hüter der Magie. Als Vertreter von Militär und Religion, den wichtigsten Stützpfeilern des Reichs in der Präfektur, gerieten Hacher und Grentor oft miteinander in Streit. Die Ankunft Jennestas, erbarmungslose Gesandte aus Peczan und Vorgesetzte beider Männer, ließ sie jedoch ihre Differenzen vergessen.
    Pelli Madayars Corps der Torhüter traf ebenfalls ein, beobachtete insgeheim die Ereignisse und schmiedete Pläne, um den Vielfraßen die Sterne wegzunehmen.
    Der Widerstand fand heraus, dass ein Komet mit Namen Grilan-Zeat, der an Wendepunkten der acurialischen Geschichte erschienen war, erneut auftauchen sollte. Sie hofften, dies sei ein gutes Omen, unter dem Sylandya das ganze, bislang unterwürfige Volk zu den Waffen rufen könne. Mit Grilan-Zeat war auch eine Prophezeiung verbunden. Es hieß, eine Gruppe von Befreiern werde zusammen mit dem Kometen in Erscheinung treten. Manche Kräfte im Widerstand glaubten, die Vielfraße könnten die langersehnten Helden sein, und stellten sie in dieser Weise dar, um die Bürger zu ermutigen.
    Da Komet und Prophezeiung als Möhren vorhanden waren, mussten die Rebellen nur noch den passenden
Stock finden. Sie drangsalierten die Besatzer, um sie zu Vergeltungsmaßnahmen zu verleiten, welche wiederum die Massen wachrütteln sollten. Die Vielfraße nahmen an einigen Angriffen auf die Invasoren teil. Dann aber schlug ein ehrgeiziger Überfall fehl, und ihr Versuch, Jennesta zu ermorden, scheiterte ebenfalls. Es endete damit, dass ihnen vier der fünf Sterne entwendet wurden. Stryke fragte sich, ob es im Widerstand oder sogar unter den Vielfraßen selbst einen Spion gab. Der fünfte Instrumental, der sich in Coillas Obhut befand, wurde in einem Versteck der Rebellen gestohlen. Es gab keinen Zweifel, dass Jennesta dahintersteckte. Als der Komet sichtbar wurde, mussten die Vielfraße annehmen, sie würden Ceragan niemals wiedersehen.
    Ihnen blieb nichts anderes übrig, als auf der Seite des Widerstands den Kampf fortzusetzen. In den folgenden Wochen erwachte der kriegerische Instinkt der Orks von Acurial, was die menschlichen Unterdrücker teuer zu stehen kam.
    Die Vielfraße wussten nicht, dass Jennesta mithilfe einer esoterischen Hexerei die Instrumentale dupliziert hatte. Dank ihrer eigenen magischen Mittel bemerkten die Torhüter jedoch, dass auf einmal ein weiterer Satz Instrumentale im Spiel war, und bemühten sich sehr, die Objekte möglichst schnell in ihren Besitz zu bringen.
    Trotz der Feindseligkeit zwischen ihren Völkern kamen sich Coilla und Pepperdyne näher, während die Widerstandsbewegung wuchs, und der normalerweise sehr zurückhaltende Mensch erzählte einige Dinge über sich.
Er war ein Trougathianer, der Angehörige eines Inselvolks auf Maras-Dantien, das unglücklicherweise an einem strategisch wichtigen Ort zwischen rivalisierenden Nationen beheimatet gewesen war. Trougath hatte über Generationen hinweg im Krieg gelebt, bis ein vermeintlicher Verbündeter das Land hinterging und zerschlug. Die Menschen wurden in alle Winde verstreut, einige gar versklavt. So war Pepperdyne für Standeven kaum mehr als ein Gegenstand. Die überwiegend nomadisch lebenden Trougathianer wurden, ähnlich wie die Orks, allseits geschmäht und geächtet.
    In Acurial nahmen die Ereignisse eine dramatische Wendung, als Standeven in einem Unterschlupf des Widerstands mit einem toten Eindringling
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