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Die neue GLYX-Diaet

Die neue GLYX-Diaet

Titel: Die neue GLYX-Diaet
Autoren: Marion Grillparzer
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zweifelnder und an seiner Figur verzweifelnder Mensch.
    Der Weg zur Wohlfühlfigur führt nicht über Crash-Diäten, über Verzicht, über Angst vor dem Essen. Er führt über ein klein wenig Vernunft – und über sehr viel Gefühl: »Das Essen tut mir gut. So fühle ich mich leicht. Diesen Weg zur Wohlfühlfigur kann ich fliegen.« Und dann darf er auch zwei Jahre dauern.
    Lesen Sie das Interview mit Bianca und Christian ab > . Wie sie 50 Kilo abgenommen hat und er 25. Bianca ist eine Frau, die strahlt. Kilos bedrücken sie nicht (mehr).

    Was heißt »dick«?
    Wer wissen will, ob und wie viel Übergewicht er hat und ob es vielleicht gesundheitlich bedenklich ist, darf ruhig ein bisschen messen – nur richtig. Das Gewicht allein sagt nichts darüber, ob wir dralle Fettzellen oder Muskeln haben. Das aber ist entscheidend.
    Ungenau: der Body-Mass-Index
    Er dient vielen XXL-Experten immer noch als Maßeinheit für gewichtigen Überfluss, obwohl er Muskelmasse und Fettanteil nicht berücksichtigt. Vielleicht haben Sie 2008 die Olympischen Spiele geschaut: Da gab es eine nette Geschichte zu einem deutschen Bahnradfahrer. An diesen Sportlern ist wirklich kein Gramm Fett. Aber weil sie vor allem sprinten, haben sie dicke, muskulöse Oberschenkel und bringen entsprechend viel Gewicht auf die Waage. Besagter Bahnradfahrer hat sich bei der Polizei beworben. Die wollten ihn erst nicht nehmen, weil sein BMI zu hoch war. Das zeigt mal wieder, was Zahlen für einen Unsinn erzählen können. Zu Ihrer Information hier trotzdem die Formel:

    Beispiel: Für eine 1,70 m große und 65 kg schwere Frau beträgt der BMI:
    65 : (1,7 · 1,7) = 22,5
    So bewerten Mediziner den BMI
unter 19
Untergewicht
19 bis 25
idealer Bereich
25 bis 30
leichtes Übergewicht
über 31
starkes Übergewicht

    Nach dieser Formel gelten rund 41 Millionen Deutsche als übergewichtig. Mehr als 50 Prozent der Erwachsenen haben einen BMI über 25. Davon liegen 22 Prozent zwischen 30 und 40 und 3 Prozent sogar über 40.
    Der »Waist to Hip Ratio« misst das Risiko
    Pölsterchen sind nicht immer gefährlich, es kommt darauf an, wo sie sitzen. Eine wichtigere Rolle als der BMI spielt die Fettverteilung, der »Waist to Hip Ratio (WHR)«. Er zeigt den Apfel- oder Birnentyp.
    Unter Frauen findet man meistens den ungefährlichen Birnentyp mit Fettdepots an den Hüften und Oberschenkeln. Leider taucht aber der gefährliche männertypische Apfeltyp auch bei Frauen immer häufiger auf. Stress baut das Fett rund um den Bauch auf.
    Bauchfett ist gefährlich
    • Es macht schlechte Laune. Denn Bauchfett drosselt die Produktion von Serotonin.
    • Es fördert schwelende Entzündungen im Körper, gilt als Risikofaktor für Krebs, Diabetes, Schlaganfall, Herzinfarkt und Alzheimer.
    • Bauchfett macht Hunger, es stört appetitbremsende Hormone wie Serotonin, Leptin, Adiponectin. Blutzucker und Fettstoffwechsel laufen aus dem Ruder.
    • Bauchfett unterdrückt Wachstumshormone: Man altert schneller, die Knochen schwinden, Muskeln und Bindegewebe erschlaffen.
    So berechnen Sie Ihr Risiko:

    Idealerweise ist der WHR bei Frauen kleiner als 0,85 und bei Männern kleiner als 1,0.
    INFO Ein Schlank-Gen, eine Pille?
    Nein, die Forscher finden ständig ein neues Gen, das unseren Stoffwechsel in Richtung dick oder dünn steuert. Und weil so viele mitwirken, wird es die eine Schlankpille nie geben. Darum träumen Pharmafirmen davon, irgendwann einen Blutstropfen auf einen Gen-Chip zu legen, die aktuelle Stoffwechsellage zu bestimmen und daraus individuelle Medizin- und Ernährungstipps für den Tag zu gewinnen. Nutrigenomic nennt sich das. Sollen sie träumen. Im Grunde muss man kein Blut lassen, sondern nur auf seinen Körper hören – der ist ziemlich intelligent. Wie Sie die Intelligenz wecken? Durch Bewegung und vier Wochen GLYX-Diät. Denn dann spüren Sie, was Ihnen guttut.
    Das wahre Übergewicht
    Das sehen Sie erst nicht, das zeigt die Waage erst nicht an. Es heißt: Fett im Körper. Bis zum Alter von 16 sind wir ziemlich aktiv. Dann stellt sich Trägheit ein. Wir sitzen im Hörsaal, im Büro, im Auto, vor dem Fernseher. Wir verbrauchen weniger Kalorien, benutzen unsere Muskeln nicht mehr. Muskeln schwinden. Dafür lagert sich Fett ein.
    Entscheidend ist der Fettanteil
    Dass sich Fett einlagert, merkt man erst gar nicht. Denn Muskeln sind schwerer als Fett. Erst wenn keine Muskeln mehr übrig sind, die Platz für Fett machen, lagert sich das Fett sichtbar im Unterhautfettgewebe ein.
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