Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die mit dem Werwolf tanzt

Die mit dem Werwolf tanzt

Titel: Die mit dem Werwolf tanzt
Autoren: Mary Janice Davidson
Vom Netzwerk:
Michael. Ach, ja?, fl üsterte eine verräterische inn e re Stimme, sie bedeutet dir viel? Komische Art, das zu zeigen, du Mistkerl.
    Er hatte keine Antwort f ür sie. „ Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist “ , sagte er matt. „ Ich bin einfach aggressiv, die ganze Zeit. Alles, was Michael sagt, macht mich sauer. Ich liebe ihn, aber im Moment könnte ich ihn erwürgen, nur um zu sehen, wie seine Augäpfel hervortreten. “
    Moiras eigene Aug äpfel traten ein bisschen hervor, als sie das hörte, aber sie hatte sich schnell wieder gefangen. Nachdenklich kniff sie die Augen zusammen, die in einem wunderschönen, fast lavendelfarbenen Blauton strahlten. Sie ging auf und ab, wie ein kleiner blonder General.
    „ Okay, denken wir mal logisch. “ Widerwillig musste er lächeln. Moira, das Mathegenie. Jedes Problem konnte wie eine Gle i chung behandelt und gelöst werden. Nun, immerhin hatte sie auf diese Weise herausgefunden, wo sich Bin Laden versteckt hielt. Zum Glück für die Welt war eines der Kabinettsmitglieder ein Werwolf. Moira hatte eine E-Mail geschickt und achtun d vierzig Stunden später war sein Schlupfloch gefunden worden. „ Bist du in Jeannie verliebt? “ „ Was ... nein! “
    „ Okay, beruhige dich. Es wäre immerhin eine Erklärung ... wenn du die Gefährtin eines anderen Mannes wolltest. “
    „ Nun, das will ich aber nicht. Ich meine, ich mag sie und so, aber sie gehört Michael. So wie er ihr gehört. Man kann sich den einen ohne den anderen nicht vorstellen, oder? “
    Moira stoppte und l ächelte ihn an. „ Nein, da hast du recht. N a g ut “ , fuhr sie sachlich fort, „ bist du verliebt in mich? “
    „ Igitt, nein! “
    Zu seinem Leidwesen bohrte sie weiter. „ Bist du böse, weil ic h m ir einen Gef ährten genommen und jetzt Sex mit ihm habe, sooft es geht? “
    „ Uuuaahhh, Moira, bitte, mein Trommelfell platzt gleich! “
    Sie zog die Augenbrauen hoch. „ Igitt? “
    „ Süße, du bist niedlicher, als die Polizei erlaubt, aber ich hab e n ie - niemals, igitt! - auf diese Art an dich gedacht. Niemals.
    Ihhh! Habe ich niemals gesagt? “
    „ Schon gut, sonst musst du dich gleich übergeben. Ich versteh e a uch so, was du meinst. “
    „ Wenn dich das von diesem Thema ablenkt, tue ich es “ , warnt e e r und steckte sich einen Finger in den Hals.
    „ Nun, es ist ja nur eine Theorie unter vielen. Das ist alles. “
    „ Ein schlechte, schreckliche, furchtbare, ekelhafte Theorie. Baby, wir sind zusammen aufgewachsen. Du bist f ür mich wie die Schwester, die ich nie hatte haben wollen. “ Er lie ß sich auf den Sand fallen und sah ihr beim Auf-und-ab-Gehen zu. „ Ve r ste h m ich nicht falsch, aber wenn du deine Zunge in meinen Mun d s teckst, kotze ich wahrscheinlich. “
    „ Das beruht auf Gegenseitigkeit, du Schlauberger. Eigentlic h d achte ich, dass du so aggressiv bist, weil du den Dran g v e r sp ürst, eine Gefährtin zu finden, und nur von Paare n u mgeben bist und ... nun, ich wei ß, wie das ist, das ist alles. “ Si e h ielt nachdenklich inne. „ Ich war einsam, bevor ich Jared traf. “
    „ Moira liebt einen Affen, Moira liebt einen Affen “ , sang Derik.
     
    „ Sei still, nenn ihn nicht so! Gott, ich hasse dieses Wort. “ „ D u k annst es ja mal benutzen, wenn Jeannie dabei ist “ , grinste er.
    „ Sehe ich aus, als würde ich den Rest meines Lebens in eine r e isernen Lunge verbringen wollen? Aber es geht hier nicht um die Menschen in unserem Leben ... ich will nur sagen, dass ich es nicht ertragen konnte, mit Michael oder Jeannie zusammen zu sein, weil ich mich nur noch schlechter f ühlte, wenn ich ihr Glück sah. Ich dachte, du hättest das gleiche Problem. “ „ Nein, das habe ich nicht. Versteh mich nicht falsch, Süße, ich würde sehr gern die richtige Frau finden und ihr einen Welpen machen ... “
    „ Und sie lieben und ehren “ , warf Moira trocken ein. „ ... aber das hat noch Zeit. Ich bin ja noch nicht einmal dreißig. “ „ Nun, wir könnten Michael fragen ... “ „ Lass ihn da raus. “ Sie kaute kurz auf ihrer Unterlippe und setzte dann eine übertrieben u n schuldige Miene auf. Sofort war Derik auf der Hut. Diesen Blick hatte er auch gesehen, als sie Lara dazu ermutigt hatte, seinen Kaschmirpullover zu zerschneiden, um Handpuppen d a raus zu machen. „ Wir sollten mit Michael sprechen. Er ist unser Rudelführer. Er weiß, was zu tun ist. “ Verärgert knirschte er mit den Zähnen. „ Moira, ich finde schon allein
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher