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Die mit dem Werwolf tanzt

Die mit dem Werwolf tanzt

Titel: Die mit dem Werwolf tanzt
Autoren: Mary Janice Davidson
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ütende Werwölfe gestellt und ihren geliebten Freund verteidigt. Dabei war sie gerade erst vier Jahre alt geworden. Sie hatten gewusst, dass sie hochintelligent war, aber dass sie einen so ausgeprägten Sinn dafür hatte, was richtig und was falsch war ... Jeannie u n terbrach seine Gedanken mit einer für sie typischen trockenen Untertreibung. „ Das kann nichts Gutes bedeuten. Aber ich bin sicher, du wirst es mir erklären. Nimm Handpuppen zu Hilfe. Ohne mein Handbuch Verheiratet mit einem Werwolf bin ich ... “
    In diesem Augenblick schloss er die Schlafzimmert ür und dachte über seine. Stellung im Rudel nach. Und über die seiner Tochter. Und wie sehr er hoffte, dass er nicht vor Sonnenunte r gang seinen besten Freund t öten musste.
    Derik h örte die Schritte und ging langsamer. Er war schon be i nahe am Strand angekommen und wenn er nicht bis nach Lo n don schwimmen wollte, dann sollte er jetzt besser anhalten und seinen Kopf einschalten.
    Wer immer sich ihm n äherte, tat es gegen den Wind, sodass er nicht mit Sicherheit wusste, um wen es sich handelte. Aber er machte sich darauf gefasst, dass es Michael war. Wenn er nicht wollte, dass es richtigen Ärger gab, würde er sich entschuldigen müssen. Und er war entschlossen, sich zu entschuldigen. Fest entschlossen. Das schuldete er seinem Freund. Und schlimmer noch: Er hatte sich schlecht benommen. Also würde er sich entschuldigen. Ja. Auf jeden Fall. Aber es würde ihm nicht leichtfallen.
    Derik starrte auf das Meer hinaus und sch üttelte den Kopf. Wie hatte es nur so weit kommen können? Er und Mike waren z u sammen aufgewachsen. Ihre Mütter hatten sie beide oft z u sammen in das gleiche Bettchen zum Schlafen gelegt. Sie ha t ten im selben Monat desselben Jahres ihre erste Wandlung e r lebt. Er erinnerte sich daran, dass Mike genauso aufgeregt und ängstlich wie er gewesen war und, ebenso wie er, trunken vom Mondlicht. Sie hatten gemeinsam gejagt und gemeinsam get ö tet. Und das Rudel gemeinsam verteidigt. Er hatte kein Problem mit Mike: Er liebte diesen großen Blödmann sogar.
    Aber er ertrug nicht, dass Michael der Boss war. Nicht mehr. Derik ballte die Hand zur Faust und boxte sich auf den Ober Schenkel. Dies war sein Problem, nicht Michaels - und er musste herausfinden, wie es zu l ösen war, aber pronto. Er schuldete dem Mann Respekt, nicht nur brüderliche Liebe. Und den w ürde er ihm auch erweisen, selbst wenn er an den Worten e r stickte. Er war kein ... kein Affe, der sich aus Spaß stritt. Er war ein Werwolf, ein Mitglied des Wyndham-Rudels, und überdies voll ausgewachsen. Zankereien waren also unter seiner Würde. Genauso wie eine Schlägerei anzuzetteln.
    Er drehte sich um und zwang sich zu einem L ächeln ... und der Dreckklumpen traf ihn mitten an der Stirn und barst. „ Idiot! Blödmann! Trottel! “
    „ Jesses, Moira “ , beschwerte er sich, insgeheim froh, dass es ihm noch einmal erspart geblieben war, Kehle zu zeigen, „ das hätte ins Auge gehen können. “
    „ Ich habe ja auch auf dein Auge gezielt, du dummes Arsc h loch! “ „ Also wirklich, Moira, red nicht immer um den heißen Brei herum “ , grinste er. „ Sag es klar und deutlich, Süße. Lass die Leute wissen, was dich bedrückt. “
    Sein Scherz kam aber nicht an. Sie betrachtete ihn weiter mit finsterer Miene, kam n äher - sehr süß sah sie aus, in ihren Kh a kishorts und dem lavendelfarbenen T-Shirt - und trat ihm blit z schnell gegen das Schienbein. Das tat weh. Moira hatte Zehe n nägel wie ein Faultier. „ Wie konntest du nur so dämlich sein, dein Leben aufs Spiel zu setzen? Beinah wäre es zu einem D o minanzkampf gekommen, und das mitten in der Eingangshalle vor all unseren Freunden. Vor Lara! Du kannst von Glück s a gen, dass dir Michael nicht den Kopf abgerissen hat. Oder dass Jeannie dich nicht erschossen hat! “
    Er wollte es nicht, aber es geschah gegen seinen Willen: Er sp ürte, wie er die Zähne fletschte. „ Ich wäre schon mit ihm fe r tig geworden. “
    Moira warf die H ände in die Luft. „ Was ist bloß los mit dir? Den ganzen Sommer hast du dich wie ein hungriger Bär aufg e führt. Uns geht es doch gut, Derik. Michael hat den Frieden gebracht, Gerald ist fort, wir haben das Monster geschnappt, das diese armen M ädchen getötet hat... noch nie hat es so gute Zeiten für uns Werwölfe gegeben. Warum willst du jetzt unb e dingt alles kaputt machen? “
    Er sah sie an, diese wunderbare Frau, die ihm ebenso viel b e deutete wie
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