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Die Magier von Tarronn (2) (German Edition)

Die Magier von Tarronn (2) (German Edition)

Titel: Die Magier von Tarronn (2) (German Edition)
Autoren: Sina Blackwood
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Zeug?“ Aron schaute zum Horizont. „Vielleicht kann es noch mehr?“
    „Na, wenn sogar du auftaust, dann ist wirklich was dran.“ Safi lachte Tränen.
    Maris schüttelte belustigt den Kopf, als Safi und Kebechsenef die Fantasie vollends durchging und sie sich alle möglichen und unmöglichen Wirkungen des Saftes ausmalten.
    Luna zwinkerte Merit-Amun zu. „Die halluzigene Wirkung ist jedenfalls nicht zu übersehen. Hoffentlich bleibt das kein Dauerzustand.“
    Die beiden Männer konnten daraufhin nicht länger ernst bleiben. Sie stimmten in das Gelächter ihrer Freunde mit ein.
      Als die Drakonat mit ihren Gefährtinnen wieder auftauchten, waren Solon und Mira auf einmal verschwunden. Auf Nachfrage sagte Safi: „Ich denke, die beiden sind gerade dabei Helden zu zeugen.“
    „Wie meinst du das?“, fragte Neri.
    „Wörtlich – Mira hat ihn vorhin offiziell darum gebeten.“
    „Was???“ Neri schaute Safi ungläubig an.
    Maris klärte die vier Freunde schließlich über das auf, was in der letzten Stunde passiert war.
    „Was würde ich darum geben, wenn der Saft wirklich diese eine Wirkung hätte“, seufzte Zaid.
    Sobek drückte ganz fest ihre Hand. „Genau genommen haben wir doch unendlich viel Zeit.“
    „Die Unendlichkeit kann aber ganz schön lang sein“, gab Zaid zurück und seufzte noch einmal.
    Sara war froh, als ihre kleine Freundin Tanit endlich eingeschlafen war. Nur hatte von den Erwachsenen keiner mehr Lust, mit ihr ins Wasser zu gehen, weil alle in der Mittagshitze schläfrig geworden waren. Die großen blauen traurigen Augen dauerten Zaid. „Hast du Lust ein wenig mit mir zu schwimmen?“, fragte sie.
    Sara nickte heftig. Sie schickte einen stolzen Blick zu den anderen, als wollte sie sagen: „Ätsch, ich hab ja doch jemanden gefunden.“
    Zaid zwinkerte Sobek zu und lief mit Sara in flache Wasser.
    „Du wohnst bei Sobek, stimmt´s?“, fragte Sara unvermittelt.
    „Hmm, stimmt“, antwortete Zaid.
    „Er ist nett“, sagte Sara, ohne Zaid anzuschauen. „Er war einmal mein allerbester Freund.“
    „Ist er das jetzt nicht mehr?“ Zaid sah Sara erstaunt an.
    „Eigentlich ist er noch mein Freund.“ Die Kleine schöpfte mit beiden Händen Wasser und ließ er durch die Finger rinnen. „Weißt du, Sobek ist viel jünger als ich – dann ist er plötzlich immer schneller gewachsen. Und dann hatte ich keinen Spielkameraden mehr.“
    „Und nun bist du sehr traurig?“, fragte Zaid teilnahmsvoll.
    Sara nickte. „Manchmal schon. Die anderen drei Kinder sind alle jünger als ich und ihre Spiele machen mir keinen Spaß mehr.“
    „Was machst du dann so ganz allein?“
    Sara schien zu überlegen. „Du darfst es aber niemandem erzählen: Ich bin immer bei Mira und Luna und sticke ganz bunte Tücher. Das soll nämlich eine Überraschung werden.“ Bedeutungsvoll, wie ein kleiner Verschwörer, nickte die Neunjährige.
    „Großes Ehrenwort! Ich verrate es nicht“, sagte Zaid ernst und gab Sara die Hand.
    „Papa hat gesagt, du kommst morgen mit Jani zu uns?“, fragte Sara neugierig.
    „Ja, das stimmt auch. Wir wollen uns die neuen Pflanzen ansehen“, erwiderte Zaid.
    Sara nickte. „Dann meinst du bestimmt die Hybriden aus Tarronn- und Erdenpflanzen.“
    Zaid schaute Sara anerkennend an. „Du kennst dich aber gut aus.“
    „Na, ich habe doch immer mitgeholfen“, sagte sie stolz. „Erst nach der Gartenarbeit gehe ich zu Luna. Mama kann nicht alles alleine machen, wenn Papa auf der Baustelle ist.“
    „Du bist ja fleißig, wie ein Honig-Springer“, sagte Zaid erstaunt. „Dann hast du dir aber auch eine Belohnung verdient. Was wünschst du dir am meisten?“
    Sara überlegt kurz, dann sah sie Zaid bittend an. „Bringst du mir ein paar Erinnerungen an schöne Blüten mit, wenn du mit Sobek zu anderen Planeten fliegst? Ich möchte sie auf meine Tücher sticken.“
    Die Tarronn nickt. „Das mache ich sehr gern. Du sollst von jeder Blüte, die ich zu sehen bekomme, ein schönes Hologramm haben.“
    Inzwischen hatten die beiden tieferes Wasser erreicht und Sara musste schwimmen. Zaid blieb ständig neben ihr. Sie passte auf, dass ihr ja kein Leid geschah. Gemeinsam schwammen sie ein paarhundert Meter parallel zur Küste und wieder zurück.
    „Du schwimmst ja fast wie Fisch“, lachte Zaid. „Ich komme kaum hinterher.“
    „Das hat mir Mara beigebracht!“, rief Sara fröhlich. „Schneller als sie schwimmen nur die Drakonat. Und wenn ich groß bin, will ich bei Imset genau so
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