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Die Legende

Die Legende

Titel: Die Legende
Autoren: David Gemmell
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Frau.
    Abaddon gründet einen neuen Tempel der
    Dreißig.
    Decado kommt zum Tempel der Dreißig. Drenai landen im Kral-Reich. Tod Illaes (Lungenbrand). Rückkehr Tenakas nach Drenai. Tod Jongir Khans.
    Tenaka wird Großer Khan der Nadir. Tod Ceskas.
    Heirat Tenaka Khans mit Renya, Rayvans mit Ananais, Steigers mit Ravenna. Abzug der Nadir.
    Rayvan und Steiger errichten in Drenai eine Republik.
    Geburt von Chareos, Sohn Steigers. Geburt Tanakis, Tod Renyas. Tenaka Khan erobert Drenai und Vagria. Die Nadir besetzen nun das Land bis ans Meer bei Mashrapur und entlang der Küste bis Lentria.
    Fall Dros Delnochs als letzte Feste der Drenai.
    Chareos wird von einem Gothir-Krieger
    adoptiert.
    Bau Ulrickhams.
    Tenaka Khan gründet die Königliche Garde.
    Mehrmals erfolglose Rebellionen Drenais gegen Nadir-Oberherrschaft. Belagerung Bel-azars. Tod Tenakas.
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    Asta Khan verläßt die Nadir. Jungir, Tenakas Sohn, wird neuer Khan und läßt seine beiden Brüder umbringen. Geburt von Kiall.
    Abschaffung der Sklaverei in Neu-Gothir.
    Tod Jungir Khans.
    Geburt der Enkel Tenakas.
    Heirat Chareos mit Ravenna, Kialls mit
    Tanaki.
    VÖLKER
    In der Älteren Zeit, von der nur noch Legenden künden, wurde die Welt von den Alten (oder auch Älteren) bevölkert. Sie formten das Land nach ihrem Willen, herrschten darin wie selbstherrliche Könige und verpesteten Flüsse und Seen, die Wälder und selbst die Luft. Sie wußten alles, aber sie verstanden nichts. Und für diesen Fehler zahlten sie mit ihrem Leben. Sie starben während einer Eiszeit (Eisfall) aus und sind längst vom Antlitz der Welt verschwunden, ihre Städte von den Wogen der Ozeane überspült; alles, was von ihnen übriggeblieben ist, sind vereinzelte Artefakte. Nur zwei Plätze der Älteren haben ihren Untergang überlebt: die Festung Kar-Barzac in den Mondbergen und der Maschinenpark unter dem Wald von Gra-ven.
    Kar-Barzac ist die letzte Zitadelle der Älteren. Große Zauber wurden dort gewoben, und die Älteren lernten, vor mehr als zehn Jahrtausenden, lebendes Fleisch zu verschmelzen. Auf diese Weise schufen sie die Verschmolzenen, lebenden Dämonen gleich, welche die Kämpfe der Älteren ausfechten sollten. Tiere und Menschen wurden durch diese gewaltige Magie miteinander verschmolzen wie einzelne Lehmklumpen. In diesem Geheimnis verborgen lag zugleich der Schlüssel zur Unsterblichkeit.
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    Aber die Tage der Älteren vergingen und mit ihnen all ihre Städte und Festungen - bis auf Kar-Barzac.
    In Kar-Barzac ist die Zauberei dieses längst vergessenen Volkes noch wirksam, und dort befindet sich auch das Geheimnis der Unsterblichkeit, hinter dem Zhu Chao her war. Kar-Barzac verfügt über vier Türme und ein großes Tor mit Fallgitter. Zu Waylanders Zeiten präsentiert sich die Festung auf merkwürdige Weise verdreht, die Winkel wirken falsch, jedes einzelne Fenster, jeder Vorsprung ist verschoben und verkrümmt, die Türme stehen in unmöglichen Winkeln, und das ganze Gebäude macht den Anschein, als sei es von einem Betrunkenen errichtet worden. Auch die Umgebung ist auf diese Weise verformt: Die Bäume sind knotig und verwachsen, ihr Laub ist tiefrot, die Blätter gleichen fünffingrigen Händen. Schafe, die dort leben, verfügen über Raubtierfänge mit giftigem Seim, und Horden rattenähnlicher Kreaturen, die so gefährlich wie Piranhas sind, scheinen ihre einzigen Feinde zu sein.
    Im Innern wirkt Kar-Barzac mindestens ebenso fremdartig: endlose Gänge und Korridore aus Metall, alles wirkt unnatürlich verdreht, und ein leises Brummen erfüllt die Räume. Insgesamt besteht Kar-Barzac aus fünf Ebenen, die bis in siebzig Meter Tiefe reichen; hinter den Mauern verlaufen Kabel aus Eisen, Kupfer, Silber und Gold. Auf der fünften Ebene befindet sich eine gewaltige Halle, die in ewiges Sonnenlicht getaucht ist. Alles in dieser Halle besteht aus Metallen, Edelsteinen und Glas. Im Schutz einiger Glasfelder befindet sich ein langer, leuchtender Zylinder, dessen Berührung für Träger von Metallteilen tödlich wirkt. Hier ist das Summen und Brummen der Feste am lautesten. Ein Gang führt aus der Halle heraus, dessen Wände mit Gold verkleidet sind. Dort schwebt, zwischen zwei goldenen Kugeln, ein etwa ein Meter durchmessender Kristall. In diesem Gang befindet sich auch das Skelett eines riesigen (über vier Meter großen), dreiarmigen Monstrums. Die Strahlung des Kristalls kann lediglich durch
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