Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Legende

Die Legende

Titel: Die Legende
Autoren: David Gemmell
Vom Netzwerk:
zwischen zwei Hügeln. Sie verfügt über keinerlei Befestigungsanlagen, ihre einstöckigen Häuser sind in der Form eines Haufendorfes um ein altes, befestigtes Landhaus herum errichtet.
    Der Skultik westlich der Sentranischen Ebene ist als Wald der dunklen Legenden bekannt und bedeckt Tausende von Quadratilometern. Das Gelände ist düster und unwegsam, und nur drei Städte finden sich dort: Tonis, Preafa und Skarta. Insbesondere Skarta, die größte Stadt des Skultik, erlangte Berühmtheit, als hier im Vagrischen Krieg General Egel mit viertausend Mann und weniger als zweihundert Quellenpriestern den vagrischen Eroberern tapfer Widerstand leistete und schließlich von Skarta aus den vernichtenden Gegenschlag startete. In späteren Jahren diente der Skultik Gesetzlosen als Heimstatt. Ein zweiter bekannter Forst Drenais ist der Wald von Graven, unter dem zu Tenakas Zeit eine Anlage der Älteren gefunden wurde, die zur Heilung bestimmter Krankheiten und
    Mißbildungen gedacht war, von Ceskas Adepten aber zur Schaffung der Mensch-Tier-Chimären, der >Bastarde<, benutzt wurde. Nach Ceskas Tod wurden die Maschinen zerstört.
    Die Stadt Skoda wird von drei Bergringen umgeben: Der innerste Ring besteht aus Bergen, die sich um den Cardul zusammendrängen. Zugang für eine Armee bieten dabei lediglich die Täler Tarsk und Magadon. Über den zweiten Bergring führen drei trügerische Pässe, die an die vier Haupttäler angebunden sind. Der äußerste Ring aus Bergen wird von einer Vielzahl von Pässen durchzogen und enthält allein neun Haupttäler, die groß genug sind, um eine Armee darin aufzunehmen. Skodas Oberster Baumeister, der vagrische Einwanderer Leppoe, schuf im Aufstand gegen Ceska zwei Mauern, die Tarsk und Magadon für fremde Armeen sperren sollten. Das untere Osttal Skodas wird Das Teufelsgrinsen genannt. Weitere Ortschaften Drenais sind z. B. das kleine Dorf Estri oder die größere Stadt Kasyra.
    Drenai verfügt über eine Reihe von Festungen (Dros). Viele davon sind kleinere Befestigungsanlagen, die während der drenaischen Eroberungskriege errichtet und bald darauf wieder verlassen wurden, als sie nicht mehr im Grenzgebiet, sondern im Kernland des Reiches lagen, wie etwa Masin, das schon zur Zeit der Vagrischen Kriege eine Ruine war.
    Die drei berühmtesten Festungen Drenais sind jene, die fast ausnahmslos in der Zeit Egels zur endgültigen Form ausgebaut wurden und die die Nordgrenze sichern (von West nach Ost): Dros Courteswain, Dros Delnoch und Dros Purdol.
    Dros Courteswain (auch: Dros Corteswain) liegt in der Nähe des Skultik. Die ursprüngliche Feste war zu Zeiten König Oriens Schauplatz eines Kampfes. In ihrer endgültigen Form erbaut wurde die Dros aber erst in den Tagen
    Egels des Bronzefürsten zur Verteidigung gegen vagrische Eindringlinge, sah aber niemals eine Schlacht. Am Eingang der Dros steht Egels Stein, ein Findling. Es heißt, das Reich der Drenai werde untergehen, wenn Dros Courtes-wain nicht mehr besetzt sei; dies hielt die letzte demokratische Regierung vor Ceskas Machtergreifung aber nicht davon ab, die Festung aufzugeben, die keinen strategische Wert zu besitzen schien: Schon über vierzig Jahre vor Ceskas Sturz wurde sie nicht mehr militärisch genutzt. Dennoch - ein letzter Bewohner der Dros war geblieben: Ciall, ehemaliger Dun in der Besatzung Dros Delnochs und Adjutant von Gan Orrin im Ersten Nadirkrieg, war vor den anrückenden Nadir aus der Festung geflohen und versuchte seinen Fehler wiedergutzumachen, indem er Courteswain bewachte. Ciall war darüber hinaus in hohem Alter auch ein Geisterseher und behauptete, Gan Orrin, Hogun und seine Mannen seien bei ihm. Nachdem er durch Drenai-Hand fiel, wurde er am Fuß von Egels Stein bestattet, damit er und die anderen Geister die Dros auch weiterhin bewachten. Nur wenig mehr als eine Dekade nach seinem Tod fiel Drenai an die Nadir.
    Dros Delnoch - in den Delnoch-Bergen gelegen -grenzt die Sentranische Ebene nach Norden von den Nadirsteppen ab und beschützt den Delnoch-Paß, der auf die Ebenen der Nadir führt. Die Soldaten der Dros tragen rote, die Offiziere blaue Umhänge, ganz entgegen sonstiger Drenai-Gepflogenheiten. Dros Delnoch war insofern von Bedeutung, als es die Residenz des jeweiligen Bronzegrafen war, zunächst Egels und dann, Jahrhunderte später, die Regnaks und seiner Nachfahren.
    Dros Delnoch wurde von den Drenai auch >Egels Tor-heit< genannt, weil Egel sie nach dem Ende des Vagrischen Krieges aufgrund eines
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher