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Die Legende vom Weltenverschlinger 1 - Angriff auf Maremora

Die Legende vom Weltenverschlinger 1 - Angriff auf Maremora

Titel: Die Legende vom Weltenverschlinger 1 - Angriff auf Maremora
Autoren: Michael J. Hallowfield
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denen die Sterne des Alls leuchten. Er besitzt riesige Klauen mit überlangen, rasiermesserscharfen Klingen als Nägel und einen schwarzen Helm mit gebogenen Hörnern, zwischen denen das Licht der Prophezeiung leuchtet - denn es heißt, Nergal befände sich in einem Punkt jenseits von Zeit und Raum, sodass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in ihm wie in einem Punkt zusammenfallen. Dies bedeutet auch, dass er Wissen hat über das, was die Menschen in ihrer linearen Lebensfolge als Zukunft betrachten. Allerdings suchen nur Verzweifelte die Hilfe Nergals in dieser Hinsicht, denn der Preis wäre zu hoch …
     
    Mothr, auch: Muth, Chmoro
    Berichte sprechen von einer Kreatur, die stets dort auftaucht, wo Seuchen ihr Unwesen treiben. Der Historiker Vaita Vauvosto beschrieb während der Blutschuppen-Seuche aus dem Jahr 2421 Camlan, wie inmitten Bridhids Mauern eine riesige Gestalt zwischen den Leichen auf den Straßen wandelte. Er beschrieb sie als schwarze Krähe, dreimal so groß wie ein Mensch. Ihren Kopf zierte vorne ein überlanger, vogelähnlicher Krajaschnabel. Wirre, lange Haare standen vom Schädel ab und ein schwarzer, schmutziger Mantel umgab ihn wie eine Glocke. Die Arme schienen übergroße Schwingen wie Kraja-Flügel zu sein. Schnüffelnd verharrte das Wesen über den verwesenden Leichen.
    Es besteht Uneinigkeit darüber, ob Mothr die Krankheiten auslöst, sich an ihren Folgen ergötzt oder sie begünstigt und beschleunigt.
     
    Lûk, auch: Lukth, Kaetul
    Seine Beinamen sind "der Blinde" und "der Richtende", denn er ist der Gott des Schicksals und der Schlachten. Er wird nicht selten auf Schlachtfeldern gesichtet und mischt sich unter die Kämpfenden. Seine blinden Augen sind von wirren Haaren verdeckt. In einem seltsam anmutenden, weiten, schwarzen Gewand führt er eine Sense oder ein Richtschwert mit abgerundeter Spitze, doch niemals ein normales Kriegsschwert. Es heißt, er kämpft mit, um hier einige wenige Lebensfäden zu verlängern, indem er tödliche Hiebe abfängt und sehr viel mehr Lebensfäden durchtrennt, indem er unter den Kämpfenden blutige Ernte hält.
     
    Agdabogha, auch: Burboghol, Shakh, Nadbakh
    Der Gott der Alpträume und Ängste. Neben Nergal der höchste und furchterregendste der Götter. Seine Beinamen "der Täuscher", "der ewig Schreiende", "der Spiegelgesichtige", "der Dunkelträumer" deuten seine Herrschaft über die Alpträume an. Er hat so viel Macht, dass viele in ihm eine Abspaltung Nergals sehen und keinen eigenen Gott, doch diese Meinung ist derzeit in der Minderheit.
    Dargestellt wird er oft als geisterhafter Engel, dessen Körper wie sich bewegender Rauch aussieht und eine Gestalt bildet mit einem Mantel und Tentakeln am Kopf oder einem Spiegel als Gesicht. Andere Darstellungen zeigen ihn als Wesen mit einem menschlichen Körper, aus dessen Halsstumpf Tentakel wachsen.
    Seit der Verbannung der Tochter Agdaboghas sind alle dunklen Weiher Orte des Alptraumdämons und werden von den Sterblichen gemieden (siehe "Lilifer").
     
    Faegot, auch: Maethan, Korthaur
    Der Gott der Stürme, Naturgewalten und aller Elemente. Dargestellt wird er traditionell als eine Wolkenwand, die menschliche Umrisse angenommen hat, mit Händen aus Blitzen, stapfenden Beinen aus Orkanwirbeln. Der Gott hat eine große Bedeutung, da die Natur allgegenwärtig ist und ihre Bedrohungen wie Gewitter, Stürme, Überschwemmungen, Erdbeben und Erdrutsche ebenso. Dies schlägt sich unter anderem darin nieder, dass die erste Woche jeder Jahreszeit Faegot gehört, nach ihm benannt ist und ihn milde stimmen soll, aber auch als Warnung vor den Naturgewalten der jeweiligen Jahreszeit.
    Lilifer
    Die Legende besagt, dass einst alle Träume das Reich Agdaboghas waren. Doch seine Tochter war anders und erkannte Dinge, die nicht nur Alpträume waren. Sie wurde von ihrem Vater gestürzt und verstoßen. Sie ist die Quelle der guten Träume, woraus alle Magier ihre Kraft ziehen. Die im Traum gefundenen, extrem seltenen Runen der Macht sind ein Geschenk dieser Göttin.
    Shaghaia hieß sie als sie noch die Tochter Agdaboghas war. Übersetzt bedeutet es "die Spiegelsprecherin", da sie als Wahrsagerin der Weiher galt. Dadurch aber erlangte sie Wissen in das Wesen der Sterblichen und erkannte, dass sie nicht so dumm und ohne Schicksal waren wie ihr Vater glaubte. Seit ihrem Sturz sind die Weiher daher alleinige Orte des Bösen - zwar nach wie vor weissagend aber nur für düstere Zukunftsvisionen, denn Shaghaia ist fort und
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