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Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Titel: Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden
Autoren: Peter Schmidt
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nicht wirklich „werthaft“. Ohne begleitende oder folgende positive (angenehme) und negative (unangenehme) Gefühle sind Werte bzw. Unwerte zunächst einmal lediglich gedacht, vermeint .
     
    Einige Werterfahrungen vermitteln allerdings einen so starken Anschein von Objektivität (vergl. „Wert-Quale“, Kapitel 12 „Psychologie und Philosophie der Emotionalen Intelligenz an Beispielen“), dass das Fühlen als den Wert bedingenden Auszeichnung kaum noch zu erkennen ist.
     
    Bloßes Wertmeinen 60 ist zwar eine treibende Kraft im individuellen und gesellschaftlichen Leben und ein wichtiges Agens der Geschichte. Vermutlich können wir ohne Wertfiktionen in Form von Wertideen nur schwer leben.
     
    Doch zeugen solche Haltungen, wenn sie überhandnehmen und nicht in Gefühlen verankert sind, immer von einem gewissen Maß an Selbstentfremdung und drohen in Negativität wie Kriegen, Gewalt, Fundamentalismus, autoritärer Politik und rigiden Verhaltensregeln zu enden.
     
    Die Philosophie der Emotionalen Intelligenz appelliert an unseren – im Rahmen unseres emotionalen Systems – wohlverstandenen Egoismus, bloße Wertideen zu echten Werterfahrungen werden zu lassen.
     
    Wortklangmeditation („Mantrameditation“): aus dem Yoga stammende, im Sinne Emotionaler Intelligenz weiterentwickelte Meditationstechnik ohne mystischen, esoterischen oder religiösen Hintergrund, um tiefe Entspannung, Abbau negativer Gefühle und mentale Neuorientierung zu erreichen. Die bekannteste Form der Wortklangmeditation ist die Transzendentale Meditation (TM) nach Maharishi Mahesh Yogi. TM wird mit religiösen Grundüberzeugungen (Veden, Yoga) gelehrt, obwohl sie auch weltanschaulich neutral ausgeübt werden kann.
     
    Zulassen : Einleitungsphase bei der Wortklangmeditation. Zulassen in der Wortklangmeditation unterscheidet sich von der „Desensibilisierung“ dadurch, dass man Probleme nicht gezielt aufsucht, um sich mit ihrem emotionalen Gehalt zu konfrontieren. Beim Zulassen können zwar dieselben Symptome auftauchen, doch stellen sie sich ohne Absicht ein.

Literaturverzeic hnis
     
    Carnegie, Dale: Sorge dich nicht – lebe! Bern 1976
    Ellis, Albert: Training der Gefühle . Landsberg am Lech 1996
    Epikur: Philosophie der Freude . Frankfurt 1988
    Epikur: Briefe, Sprüche, Werkfragmente . Stuttgart 1985
    Fischer, Gottfried: Neue Wege nach dem Trauma . Konstanz 2000
    Frankl, Viktor E.: Die Psychotherapie in der Praxis . Wien 1961
    Gendlin, Eugene T.: Focusing . Salzburg 1981, Reinbek 1999
    Goleman, Daniel: Emotionale Intelligenz . München 1996
    Hartmann, Nicolai: Ethik . Berlin 1962
    Hoffmann, Bernd: Handbuch des autogenen Trainings . München 1977
    Kant, Immanuel: Anthropologie in pragmatischer Hinsicht . Zitiert nach Rudolf Eisler: Kantlexikon . Hildesheim 1979
    Meyers kleines Lexikon Ph ilosophie . Mannheim 1987
    Lersch, Philipp: Aufbau der Person . München 1970
    Lindemann, Hannes: Überleben im Stress . München 1973
    Scheich, Günther: Positives Denken macht krank . Frankfurt 1997
    Scheler, Max: Grammatik der Gefühle . München 2000
    Schmidt, Peter: Montag oder Die Reise nach innen . München 1998; eBook-Fassung: amazon 2013.
    Schmidt, Peter: EQ-Training – Die Praxis der Emotionalen Intelligenz . München 1999; erweiterte eBook-Fassung: amazon 2013.
    Schmidt, Peter: Scanning. Neue Mentaltechniken gegen emotionalen Stress . Herten 2006; erweiterte eBook-Fassung: amazon 2013.
    Schmidt, Peter: Mythos Emotionale Intelligenz. Sulzbach 2010; Mythos Emotionale Intelligenz.
    Ein führung in die Psychologie des Fühlens und Bewertens . Erweiterte eBook-Fassung: amazon 2013.
    Stiftung Warentest: Handbuch Herz und Kreislauf . Berlin 1996
    Whorf, Benjamin Lee: Sprache, Denken, Wirklichkeit . Reinbek 1963
    Wolpe, Josef: Praxis der Verhaltenstherapie . Bern 1972

Notfall
     
    Menschen in psychischen Ausnahmesituationen oder in psychiatrischer Behandlung reagieren unkalkulierbar auf jede Art von Mentaltraining und ;Meditation.
     
    Dieser Effekt ist auch aus dem Autogenen Training bekannt. Es können körperliche und/oder psychische Symptome auftreten. Der AT-Experte H. Lindemann führt zum Beispiel für das Autogene Training an: „Ziehen“, „schmerzhafte Schwere“, „Zucken“, „Kribbeln“, „Angstgefühle“, „Unruhe“, „depressive und euphorische Zustände“. [101] Ähnliche Symptome können auch bei der Wortklangmeditation und anderen Mentaltechniken vorkommen.
     
    Die oberste Regel ist in solchen Fällen: Ruhe
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