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Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Titel: Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden
Autoren: Peter Schmidt
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wünschenswert halten).
     
    2. Bleiben Sie bei Ihren bereits erfolgreichen, instinktiv oder bewusst entwickelten Strategien, um Probleme zu bewältigen. Erst wenn diese Strategien versagen oder nicht ausreichen und Gründe gegen eine Therapie sprechen, ist es sinnvoll, mentale Techniken einzusetzen. Fassen Sie mentale Techniken als Plus auf.
     
    Gespräche mit Freunden oder Lebenspartnern, ehrliche Selbstanalyse, bewusste Entscheidung für eine bestimmte Haltung und Vorbilder anderer sind bewährte Strategien und geben sehr oft gute Hilfestellung, um Konflikte zu lösen.
     
    Andererseits gilt:
     
    3. Die Techniken der Emotionalen Intelligenz basieren auf einer existentiellen Umorientierung. Auch ohne aktuelle Probleme lösen zu müssen oder sich selbst motivieren zu wollen, werden Sie von Ihren psychologischen und philosophischen Einsichten profitieren. Und: Warum sollten Sie sich nicht auf eine so interessante Entdeckungsreise der inneren Veränderung begeben?
     
    Psychologie und Philosophie der Emotionalen Intelligenz vertreten das gute Gewissen, dass es im Leben letztlich auf emotionale Lebensqualität ankommt. Daher lautet auch die umgekehrte Forderung, negative Gefühle – Leiden – zu vermindern.
     
    Das kann auf leichte Weise ohne Fanatismus und blauäugigen Perfektionismus geschehen. Schätzen Sie selbst ein, wie stark Sie ein Problem belastet und wie viel Entwicklung Sie wünschen. Konfliktlösung und Selbstmotivation sollten nicht selbst wieder zum Problem werden.

Begriffserkläru ngen
     
    Affekt : starke, im wesentlichen negative Emotion, z. B. Wut, Aggression, Ekel, Angst. Das beherrschende Gefühlsmoment ist die negative Gefühlsauszeichnung; sie kann jedoch gepaart mit positiven Gefühlsauszeichnungen auftreten (z.B. „Erleichterung“ durch Aggressivität).
     
    Angenehm- und Unangenehmsein („Positiv-“ und „Negativsein“ auf der Gefühlsebene; auch „Attractio“ und „Aversio“): wesentliche Eigenschaft von Gefühlen, Emotionen und Stimmungen. Wichtigste Motivation neben intellektueller Einsicht in „Werte als Mittel“.
     
    Unsere Sprache hat nur unzureichende Begriffe für das Positiv- und Negativsein der Gefühle. Alle Charakterisierungen sind in gewissem Maße irreführend und assoziieren nur einen begrenzten Bereich des positiven oder negativen Gefühls, z.B. Lust und Unlust, Wohlgefallen, Freude, Glück, Attraktivität, Anziehungskraft, Aversion, Antipathie, Schmerz, Leid oder auch Gefühlstönungen wie „traurig“, „missgelaunt“ oder „fröhlich“
     
    Aufklärung :  Hinsichtlich unserer  Werte, Werterfahrungen und der generellen psychologisch-philosophischen Grundfrage nach dem Charakter des Wertvollseins steckt die Aufklärung allenfalls in den Anfängen.
     
    Die (ontologische) Frage nach dem Wertvollsein wurde von der zeitgenössischen Philosophie seit N. Hartmann, M. Scheler und V. Kraft weitgehend übersehen, obwohl es sich um die zentrale philosophische Frage überhaupt handelt, weil erst Werterfahrungen das Leben lebenswert machen und Lebenssinn konstituieren. „Aufklärung“ im Sinne der Philosophie der Emotionalen Intelligenz ist ein allmählicher, ein geistiger und introspektiver Prozess, dessen erster und wichtigster Schritt darin besteht, nach und nach die Gefühlsfärbungen unserer Wertwahrnehmungen als Angenehm- und Unangenehmsein zu identifizieren.
     
    Die Kontingenz der Gefühlszuordnungen kann dann zu einer besseren Ausrichtung auf emotionale Lebensqualität (u.a. durch Toleranz) und auf unser „emotionales System“ führen, weil Werte nun nicht mehr rigide objektivistisch, sondern durch relative Gefühle konstituiert verstanden werden.
     
    Desensibilisierender Blick : durch Desensibilisierung verstärkte Fähigkeit, positive und negative Gefühle bei Bewertungen und Werterfahrungen isoliert zu betrachten und sich je nach Bedarf in Alltagssituationen sekundenschnell von einengenden Gefühlen unabhängig zu machen. [99]
     
    Desensibilisierung (auch „Desensitivierung“ oder „Gegenkonditionierung“): aus der Verhaltenstherapie bekannte Methode, um negative Gefühle (z.B. Angst) durch zulassende Betrachtung zu verlernen. Desensibilisierung unterscheidet sich von bloßem „Zulassen“ in der Wortklangmeditation dadurch, dass negative Gefühle gezielt aufgesucht werden.
     
    Desensibilisierung kann auf zwei Weisen erfolgen:
     
    1) Durch Verbinden der Wahrnehmung eines belastenden Gefühls mit einer Entspannungsreaktion.
     
    2) 
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