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Die Knickerbocker Bande 21- Frankensteins Wolkenkratzer

Die Knickerbocker Bande 21- Frankensteins Wolkenkratzer

Titel: Die Knickerbocker Bande 21- Frankensteins Wolkenkratzer
Autoren: Thomas Brezina
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der Welt!“ schrie der Junge übermütig.
    Oben blieb es völlig still. Die Blechkerle schienen tatsächlich arg beschädigt zu sein.
    „Das war knapp!“ seufzte Poppi.
    Die Bande erreichte die untere Plattform und stieg dort in den Lift. Das größere Stück des Weges konnten die Junior-Detektive nun bequem zurücklegen.
    Auf der Straße stand noch immer Tante Patricias Luxuslimousine, in der ihr Fahrer auf sie wartete. Er brachte die vier nach Hause: das war ihr sehnlichster Wunsch. Denn erstens hatten sie Hunger, und zweitens fühlten sie sich dort am sichersten.
    Doch da irrten sie gewaltig!

 
     
Der nächste Angriff
    „Fest steht, daß Dr. Peterson mit den Verbrechern in der Klinik unter einer Decke steckt“, sagte Lieselotte eine Stunde später. Wieder saß die Bande in Tante Patricias Wohnzimmer auf dem flauschigen Teppich vor dem Kamin.
    „Fest steht auch, daß die Roboter uns beseitigen sollten. Sie hatten den Auftrag, uns von der Aussichtsterrasse in die Tiefe zu werfen!“
    Poppi erschauderte bei diesem Gedanken. „Aber wieso hat der eine Roboter das mit dem Mülleimer getan?“ fragte sie. „Wollten uns die Typen vielleicht nur einschüchtern?“ Lilo überlegte lange, fand aber keine schlüssige Antwort.
    „Auf jeden Fall verlassen wir nicht mehr das Haus“, sagte sie bestimmt. „Es reicht. In dieser Angelegenheit sind Wahnsinnige am Werk, die vor nichts zurückschrecken!“
    Dominik sprang auf. „Und diese Wahnsinnigen haben Tante Patricia in ihrer Gewalt! Wer weiß, ob sie nicht auch ein Opfer werden soll.“
    Lilo hob die Augenbrauen. „Opfer wovon? Wir wissen doch gar nicht, was sich in der Klinik wirklich abspielt!“
    Trotzdem ließ sich Dominik vom Butler die Nummer der Klinik geben und rief Patricia Portland an. Sie meldete sich mit schwacher Stimme. „Hallo, Dominik“, flötete es aus dem Hörer. „Ich bin matt, so matt. Ich bin in der Nacht unter dem Messer gelegen, und mein Gesicht fühlt sich jetzt an, als wäre mehrere Male eine Dampfwalze darübergefahren. Alles tut mir weh, und ich kann kaum sprechen. Du weißt, wie schlimm das für mich ist!“
    Dominik lachte. „Kann ich mir gut vorstellen, Tante Patricia. Aber sag... ist sonst alles okay?“ Mrs. Portland gab etwas von sich, das „Jaja, bestens“ heißen sollte. „Wieso fragst du so seltsam?“ wollte sie wissen. „Nur... nur so“, stammelte der Junge, der die Frau nicht beunruhigen wollte. Im Hintergrund ertönte ein lautes Piepsen. „Ich muß jetzt Schluß machen, mein Funktelefon meldet sich. Wahrscheinlich jemand von der Zeitung.“
    „Fido verschafft dir aber einigen Streß“, stellte der Junge fest. „Fido?“ Mrs. Portland schien nicht zu verstehen, wovon der Junge sprach. „Na, dein Funktelefon. Du hast es doch Fido getauft!“ half ihr Dominik weiter. „Jaja, natürlich! Jetzt erinnere ich mich. Fido ist zwar manchmal ein kleiner Racker, aber mein Beruf verlangt nach solchen Plagen! Schließlich ist Fido auch nützlich!“ Da das Piepsen jedesmal lauter wurde, verabschiedete sich Tante Patricia hastig und legte auf.
    „Es ist ein Wunder, daß sie nicht auch während der Operation telefoniert hat“, meinte Dominik grinsend. Poppi blickte ihren Kumpel fragend an. „He, was ist? Habe ich noch Marmelade im Gesicht?“ erkundigte sich der Junge. „Nein, aber sag mir eines: Hat eigentlich Tante Patricia ein gutes Namengedächtnis?“ Dominik schnaubte lachend. „Das will ich meinen! Ein gutes Namengedächtnis ist in ihrem Beruf sehr wichtig. Du kannst sie in der Nacht aufwecken, und sie wird dir die genauen Gästelisten der Parties der vergangenen zwei Wochen aufzählen. Manche behaupten, sie hat ein Gedächtnis wie eine Herde Elefanten.“
    „Dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder sie ist durch die Narkose noch benebelt...“ Dominik winkte ab. „Sie klang zwar müde, aber sie war voll da.“ „Dann kommt nur noch Möglichkeit zwei in Betracht: Du hast gar nicht mit deiner Tante telefoniert!“ verkündete Poppi.
    Dominik riß die Augen auf: „Was?“
    „Ich kann mich genau erinnern, daß sie ihr Telefon nicht Fido, sondern Franky getauft hat“, erklärte Poppi.
    Betretenes Schweigen machte sich breit. Konnte es sein, daß sich jemand als Tante Patricia ausgegeben hatte?
    Axel hatte schon die ganze Zeit über mit der Fernsteuerung des Fernsehers gespielt und drückte nun auf den roten Knopf. Aus dem Boden erhob sich ein Würfel, aus dem das TV-Gerät auftauchte. Es hatte einen Sensor
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