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Die Jäger des Roten Mondes

Die Jäger des Roten Mondes

Titel: Die Jäger des Roten Mondes
Autoren: Marion Zimmer Bradley
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als ihm klar wurde, daß er das Schwert se i nen Besiegern übergeben mußte? Ich würde es gerne beha l ten, aber ich werde nie wieder ernsthaft ein Schwert benu t zen.
    Rianna sagte: » Dane, du kannst nach Hause zurückke h ren! «
    » Wie – und für den Rest meines Lebens herumlaufen wie einer, der den fliegenden Untertassen begegnet ist? « fragte er und zog sie fest in seine Arme.
    Zuerst zu Dalliths Welt, um ihrem Volk zu erzählen, wie sie gestorben war . Und dann … nun, die Galaxis war groß, und er hatte noch lange Zeit zu leben, und das würde das größte aller Abenteuer werden.
    Er umarmte Rianna überschwenglich und lachte laut.
    Liebe und Tod. Für den Rest seines Lebens würde er Da l lith im tiefsten Inneren seines Herzens tragen, so wie er ihre Haarflechte auf der Haut trug; aber er hatte keine Angst mehr vor der Liebe oder vor dem Tod.
    Er hatte sie beide gemeistert und war lebend daraus he r vorgegangen. Und er würde immer mehr darüber lernen, bis er eines Tages seinen eigenen Tod zu meistern hatte.

Nachwort
     
    Marion Zimmer Bradley wurde am 3. Juni 1930 in Alb a ny, New York als Marion Eleanor Zimmer geboren. Ihr Vater war als Handwerker (Zimmermann) und als Farmer tätig, ihre Mutter war Historikerin. 1949 heiratete sie R o bert A l den Bradley, von dem sie 1964 geschieden wurde. In zwe i ter Ehe ist sie verheiratet mit Walter Henry Breen. Sie hat einen Sohn aus erster Ehe sowie einen Sohn und eine Tochter aus zweiter Ehe. Soviel zum privaten Hinte r grund der Autorin, die 1953 ihre erste SF-Story in dem Magazin Vortex veröffentlichte und seither mehr als zwei Dutzend R o mane geschrieben hat. Darunter war zwar auch mal ein Roman über Zirkusartisten, aber im W esentlichen konzentrierte sie sich auf Science Fiction, auf eine abe n teuerliche Science Fiction mit Fantasy-Ein schlag, um g e nau zu sein.
    Schon während der Schulzeit hatte sie erste Bekann t schaft mit Werken der f antastischen Literatur gemacht, so mit The King in Yellow von Robert W. Chambers, und war sofort davon begeistert. Später entdeckte sie die Welt der SF-Magazine und wurde das, was man einen SF-Fan nennen kann: Sie schrieb Leserbriefe an die Redaktionen von SF-Magazinen, kommunizierte mit anderen Fans, gab ein Fan-Magazin heraus, schrieb erste eigene Kurzgeschichten. Di e se Phase schien beendet zu sein, als sie ihren ersten Mann – der dreißig Jahre älter war als sie – heiratete. Bald jedoch versuchte sie den Alltag der Ehe ein wenig bunter zu gesta l ten, indem sie an ihre früheren Interessen anknüpfte. Sie schrieb Kurzgeschichten und Romane, verkaufte diese auch, und allmählich wucherte das › Hobby ‹ , sehr zum Mißve r gnügen des Ehemannes, zum Beruf aus.
    Sie war in den fünfziger und sechziger Jahren eine der wenigen Frauen, die Science Fiction schrieben und sich nicht hinter einem männlich klingenden Pseudonym ve r steckten. Und sie fand sehr schnell Zugang zu den Symp a thien der SF-Leser, und zwar vor allem mit einem großen Thema, einer imaginären Welt der Zukunft, in der sie mit den Jahren eine Reihe von Romanen ansiedelte. Gemeint ist der Darkover-Zyklus. Hier wird der Planet Darkover g e schildert, der einst von den Männern und Frauen eines K o lonistenschiffs besiedelt wurde, das auf diesem Planeten u n ter einer blutroten Sonne notlandet. Darkover bleibt lange Zeit auf sich allein gestellt, bevor der Planet eines Tages von den Terranern wiederentdeckt wird. Man stößt auf eine Ku l tur, die feudalistisch geprägt ist und auf Psi-Kräften beruht, die bei den sieben herrschenden Familien auftreten. Die ei n zelnen Romane sind häufig dem Gegensatz zwischen einer mittelalterlich anmutenden Kultur auf der einen Seite und der hoch technisierten, irdischen Enklave auf der anderen Seite verpflichtet, bemühen daneben aber auch andere G e gensatzpaare: Ratio / Intuition, Alter / Jugend, Heterosexu a lität / Homosexualität, Technologie / Instinkt, Mann / Frau, Establishment / Counter-Establishment, Bürgertum / Feud a lismus, Künstlichkeit / Natur usw. Der Darkover-Zyklus – nicht eigentlich eine Serie, weil die einzelnen Romane nicht zwingend aufeinander aufbauen – ist bei amerikanischen SF-Lesern so populär, daß sich sogar eine eigene Darkover-Fan-Fraktion unter den amerikanischen SF-Fans gebildet hat. Waren die ersten Romane von Marion Zimmer Bradley vor allem spannender Unterhaltung verpflichtet, nutzte die Autorin in der Folge jene Freiräume, die ihr insbesondere der
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