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Die Hand am Sack: schwule erotische Geschichten (German Edition)

Die Hand am Sack: schwule erotische Geschichten (German Edition)

Titel: Die Hand am Sack: schwule erotische Geschichten (German Edition)
Autoren: K. R. Adam
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festhalten. Mein Herrchen hat ohne Vorwarnung gehustet.
    Als ich an der Kette entlang nach unten klettere, dringt erst weit entfernt, dann immer deutlicher ein gleichmäßiges Pochen an mein Ohr, beginnt der Boden unter meinen Füßen leicht zu beben. Sein Herz. Wie ein Kraftwerk arbeitet die Pumpe, hält ihn am Leben. Ich erreiche den Talisman, den er an der Kette um den Hals hängen hat, ein mannshohes Kruzifix aus Rotgold. Mit dem Kreuz über der Schulter könnte ich bei den Passionsspielen in Ammergau auftreten oder Fernandel in seiner Rolle als Don Camillo Konkurrenz machen. Das Dickicht seiner Brusthaare gibt mir Halt, während es um mich herum immer dunkler wird. Ich habe jetzt drei Lagen Stoff über mir, das Unterhemd, das Oberhemd und den Pullover. Es ist höllisch warm, und ich überlege, ob ein Krokodil schwitzen kann und wenn ja, wie? Durch das geöffnete Maul, vermute ich. In Naturfilmen habe ich oft Krokodile mit weit geöffnetem Maul auf Sandbänken ruhen sehen. Kaum ist das Geräusch des schlagenden Herzens verklungen, vibriert der Boden unter meinen Füßen erneut, hebt und senkt sich mit rhythmischen Stößen. Der Magen. Vielleicht hat er einen nervösen Magen. Nachdem die Behaarung am Bauch etwas dünner geworden ist, komme ich gut voran. Sein Brustpelz hat sich zum Bauch hin verjüngt und führt als schmaler Streifen weiter nach unten. In dem mannshohen Dickicht kann ich mich gut festhalten.
    Plötzlich eine Bodensenke, die ich nicht bemerkt habe. Ich stürze kopfüber hinein und lande auf einem kreisrunden Gebilde, das im Durchmesser etwa meiner Körperlänge entspricht. Der Nabel. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Ziel, doch sind zuvor noch einige Hindernisse zu überwinden. Der Nabel liegt sehr günstig, denn über der Senke, in die ich gefallen bin, verläuft ein dunkles Schattenband, das horizontal die gesamte Skulptur umgibt. Der Ledergürtel seiner Cordhose. Die Nabelsenke ausnutzend gelingt es mir, mich unter dem Gürtel, der die verschiedenen Lagen Stoff an den Körper presst, hindurchzuzwängen. Ein Glück, dass der Kerl so stark behaart ist. Auf diese Art entsteht eine Pufferzone zwischen Haut und Kleidung. Würden die Klamotten direkt am Körper anliegen, hätte ich keine Chance durchzukommen, und meine Reise wäre hier zu Ende.
    Nach diesem Hindernis erwartet mich ein atemberaubendes Panorama. Sein Unterhemd scheint etwas zu kurz. Ich schlüpfe darunter hervor und lande, vom dichten Haarwuchs gebremst, auf einer weißen Gummimatte mit grauen Schriftzügen, die an ein riesiges, schräg aufgestelltes Trampolin erinnert. Ich kauere auf dem Bund seiner Unterhose neben dem C von Calvin und blicke den leichten Abhang hinunter. Über mir spannt sich die Decke aus blauem Cordsamt, gestützt von einem stählernen Bogen ineinander verzackter Metallteile. Der Reißverschluss seines Hosenladens. Darunter, in diffuses bläuliches Licht getaucht, das Schwanzpaket von weißem Feinripp umhüllt wie ein schneebedeckter Bergrücken in den Alpen. Trichterförmig führen die Zipfel seines Oberhemds nach unten. Der Hang fällt etwas ab, geht dann in eine waagrechte Senke über und steigt wieder etwas an. Linkerhand zeichnet sich unter dem Stoff ein gewaltiges Relief von der Größe eines Linienbusses ab. Das muss sein Schwanz sein, der halb auf der Leiste ruhend, nach oben zeigt, und jetzt sehe ich auch, wie die Decke aus blauem Cord immer wieder an das Feinripp gepresst wird. Der Kerl streicht mit dem Daumen immer wieder über die Beule in seiner Hose. Das hatte ich vorher schon aus luftiger Höhe beobachtet. Jetzt nehme ich zusätzlich den feinen Duft herber Männlichkeit wahr. Wenn ein Mann richtig geil ist, entströmt seinem Schwanz ein eigentümlicher Duft, kraftvoll, urwüchsig und betörend.
    Wie es aussieht, muss ich mich links halten, dort spielt die Musik. Also überquere ich das graue A , das L und das V auf dem Gummiband seines Slips. Das I ist schon halb vom Baumwollstoff seines Oberhemds bedeckt. Da schlüpfe ich drunter und steuere der Nase nach in Richtung des männlichen Dufts, der jetzt intensiver wird. Die tropische Hitze betäubt mich fast. Dabei bewege ich mich wie auf einem Schaumteppich und sinke beim Laufen leicht in das weiße Feinripp. Das dichte Gestrüpp seiner Schamhaare unter dem Stoff federt jeden Schritt ab wie der Kern einer Matratze. Endlich tauche ich unter dem Hemdzipfel wieder auf und stehe vor dem riesigen feinrippbedeckten Wall. Das Allerheiligste. Unter dem Stoff
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