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Die Grabgewoelbe von Yoh-Vombis - Gesammelte Erzaehlungen Band 2

Die Grabgewoelbe von Yoh-Vombis - Gesammelte Erzaehlungen Band 2

Titel: Die Grabgewoelbe von Yoh-Vombis - Gesammelte Erzaehlungen Band 2
Autoren: Clark Ashton Smith
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6; Nachdruck in The Boiling Point von Clark Ashton Smith u. a. (West Warwick, PI: Necronomicon Press, April 1985).
    12. siehe Ackermans Brief an CAS vom 1.7.1947 (Manuskript, JHL); ebenso Forrest J. Ackerman, Hrsg., Los mejores historias de horror (Barcelona, Editorial Bruguera, 1969).
    13. Mike Ashley, ›The Perils of Wonder: Clark Ashton Smith’s Experiences with Wonder Stories ‹. Dark Eidolon Nr. 2 (Juni 1989): 7.
    14. CAS, Brief an RHB vom 25.10.1933 ( SL 234).
    15. Mike Ashley und Robert A. W. Lowndes: The Gernsback Days: A study of the evolution of modern science fiction from 1911 to 1936 (Holicong, PA: Wildside Press, 2004), S. 243.
    16. Ione Weber, Brief an CAS vom 15.3.1935 (Manuskript, JHL).
    Vulthoom
    (Vulthoom)
    Übersetzung: Malte S. Sembten
    Eine ungewöhnlich ausführliche Kurzfassung dieser dritten Geschichte der Aihai (der dritten Marsgeschichte), die ursprünglich den etwas albernen Titel ›Beach-Combers of Mars‹ [sinngemäß: ›Die unfreiwilligen Marsurlauber‹] tragen sollte, findet sich in Smiths Nachlass:
    Zwei Männer von der Erde, die auf dem Mars gestrandet sind, werden von einem hochgewachsenen Marsianer angesprochen, der ihnen eine eintägige Anstellung nicht näher beschriebener Art in Aussicht stellt. Sie nehmen das Angebot an und geraten in die Fänge der Anhänger Vulthooms, der bösen Marsgottheit, die in unterirdischen Tempeln angebetet wird. Vulthoom ist ein reales Lebewesen, beinahe unsterblich, und angeblich vor Tausenden von Jahren von einem Planeten am Rande des Universums zum Mars gekommen. Er verfügt über geheimnisvolle, wenn auch nicht unbedingt übernatürliche Fähigkeiten. Ihm zu huldigen, ist gesetzlich verboten, doch besitzt er viele Jünger sowie den Wunsch, seine Macht vom Mars auch auf die Erde auszuweiten. Er bedient sich einer furchtbaren und entwürdigenden Droge, die mittels eines Duftes verabreicht wird, um seine Gefolgschaft zu versklaven. Diese Droge, die von einer versteinerten Blume ausgeht, wird auf seinen Altären verehrt und setzt ihr sexuell aufpeitschendes, verrohendes Aroma unter der Einwirkung von Hitze frei.
    Die beiden Männer von der Erde werden gezwungen, am Ritual der Droge teilzunehmen. Einer von ihnen fällt ihrem Einfluss vorübergehend zum Opfer. Der andere ist dank einer angeborenen Besonderheit verhältnismäßig immun dagegen. Auf dem Höhepunkt der Drogenorgie erscheint Vulthoom hinter einem geometrischen Schirm, der aus […] besteht, und tritt mit einem Vorschlag an die Erdianer heran. Falls sie sich ihm freiwillig anschließen, wird er sie zurück zur Erde schicken, damit sie dort Anhänger für ihn anwerben.
    Doch sie lehnen ab und werden in seinem Höhlenreich auf freien Fuß gesetzt, vorgeblich um es nach Belieben zu durchstreifen, in Wahrheit jedoch als Gefangene, bedrängt von schrecklichen Eindrücken und unterschwelligen Einflüssen – darunter sogar Pseudoerinnerungen an die eigene Unterwerfung gegenüber Vulthoom in einem anderen Raum- und Zeitgefüge –, die allesamt dazu dienen sollen, ihren Widerstand zu brechen.
    Sie bekommen das furchterweckende Waffenarsenal Vulthooms zu sehen und eine körperlose Stimme erläutert ihnen die Verwendung dieser Waffen, um sie angesichts der Macht des fremdartigen Herrschers noch tiefer zu beeindrucken. Sie werden voneinander getrennt und jedem von ihnen wird vorgegaukelt, dass der jeweils andere nachgegeben hätte. Chanler, der mehr Widerstandskraft besitzt und über den vermeintlichen Verrat seines Kameraden in rasenden Zorn gerät, zerschlägt ein Gefäß, das eine der Waffen Vulthooms darstellt – ein Gefäß, welches ein schwarzes Feuer freisetzt, das sich durch stoffliche Substanzen nach oben frisst und die Wassermassen des Yahan-Kanals in das Höhenreich des Ungeheuers fluten lässt.
    Beim Versuch, dem Zusammenbruch zu entfliehen, entdeckt Chanler in dem allgemeinen Chaos seinen Kameraden und die beiden sehen Vulthoom zum ersten und letzten Mal, als die Fluten ihn […] Wasserfall aus seinem verborgenen Zufluchtsraum hinwegschwemmen.
    [Detail:] Vulthoom und seine Anhänger sind nach einem Winterschlaf von eintausend Akkal oder zehntausend Jahren erwacht.1
    Smith begann im Oktober 1932 an ›Vulthoom‹ zu schreiben, stellte die Geschichte jedoch erst am 14. Februar 1933 fertig. Nach dem Fiasko, das er mit ›The Dweller in the Gulf‹ erlebt hatte, reichte CAS keine Erzählungen mehr bei Wonder Stories ein. Strange Tales war tot und Astounding Stories lag im Koma. Also
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