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Die Götter von Freistatt

Die Götter von Freistatt

Titel: Die Götter von Freistatt
Autoren: Robert Asprin
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Bewegung - ein Gott für die Unterdrückten, die zurückschlagen.
    Theba dagegen ist die Göttin, die den Schwachen Zuflucht gewährt; sie hilft Shalpa, wenn ihn das Glück verläßt. Sie ist die Hoffnung derjenigen, die versuchen, selbst in der Diebeswelt eine friedliche Lösung zu finden.
Der zweite Kreis
    Der Herr der rankanischen Götter ist Savankala, der Sonnengott. Er vereinigte sich mit Sabellia, der Herrin der Sterne, und aus ihrer flammenden Leidenschaft gingen zwölf Kinder hervor. Elf von ihren Kindern wandten sich gegen die Eltern, um sie zu vernichten, nur einer, Vashanka, stand ihnen bei. Er tötete seine zehn Brüder, und seine Schwester vergewaltigte er. Durch diese Tat wurde er zur Manifestation seiner Eltern auf Erden, und die drei werden oft gemeinsam verehrt.
    Savankala ist der Gott der Sonne, der Wärme und des Lebens. Er ist die Sonne, die das Dunkel vertreibt; ihm ist der Mensch für alles, was er hat, zu Dank verpflichtet.
    Sabellia ist die Göttin der Nacht und des Wissens. Obgleich unendlich weit entfernt, kann sie doch jeden Menschen erreichen und sein Herz und seinen Geist anrühren. Auch sie ist eine Herrscherin, wenn auch mit vergleichsweise friedlichen Mitteln.
    Vashanka, der Sohn der Sonne und der Sterne, ist der Gott des Krieges und der Gewalt. Er kennt keine Liebe, nur Lust, keine Ernte, nur Plünderung; er kann nicht ruhen. Die Idee eines friedlichen Zusammenlebens ist ihm von Natur aus fremd. Seine Priester sind ihm durch Eid verbunden wie Krieger einem Heerführer; sie sind seine Soldaten in einem immerwährenden Kampf. Vashanka kann seine Macht auch in einzelne Waffen einfließen lassen; diese verleihen dem Träger dann eine übermenschliche Kraft. Aber der Preis dafür ist hoch - am Ende oftmals das Leben.
    Die einzige Überlebende von den übrigen Kindern Savankalas und Sabellias ist Azyuna; ihr Schicksal ist es, ewig Vashankas Lust dienen zu müssen. Ihre Natur besteht in Verführung und Verrat; sie hatte einst ihre Brüder dazu getrieben, sich gegen die Eltern aufzulehnen. Nun versucht sie in immer neuen Verkörperungen, ihre alte Macht zurückzugewinnen. Um ihren Beistand flehen nur die Verzweifelten.
    Es ist offenkundig, daß das rankanische Pantheon nicht so durchgegliedert ist wie das der Götter von Ilsig. Es ist die Religion eines jungen, sich ausdehnenden Reiches, und wohin sich diese aggressive Energie wenden wird, wenn es einmal nichts mehr zu erobern geben sollte, ist eine Frage, auf die auch Sabellia keine Antwort geben kann.
Der dritte Kreis
    Außerhalb der Systeme von Herrschaft und Ordnung steht Dyareela, die Göttin des Blutes, der Lust und der Dunkelheit, die Zerstörerin, die Verwüsterin, die Widersacherin der Götter. Wo sie aufbauen, reißt Dyareela nieder. Die Lust, die Dyareela bringt, ist ohne Fruchtbarkeit; auf den Tod, den sie austeilt, erfolgt keine Wiedergeburt. Alles, was sie berührt, wird verdorben und verzehrt.
    Im Gegensatz dazu ist Heqt, die meist in Gestalt einer Kröte dargestellt ist, eine Göttin, die aus der Öde neues Leben weckt. Sie vermag zwar selbst kein Leben zu spenden, aber sie bringt den Regen, der es aus dem verborgenen Keim wiedererweckt. Heqt wird von denen verehrt, die viel an öden Orten weilen; sie gibt Kraft, auch Entbehrungen zu überstehen.
    Die letzte Göttin schließlich, die hier genannt werden soll, ist Weda Krizhtawn. Sie ist die einzige Meeresgottheit, die hier erwähnt wird, und ihr Kult ist schon sehr alt. Sie erlegt ihren Anbetern strenge Vorschriften auf. Ansonsten ist wenig über sie bekannt, da sie vor allem auf den Inseln und weniger in Freistatt selbst verehrt wird.

Personenregister
    Am Ende jedes Eintrags wird auf den Band verwiesen, in dem die jeweilige Figur erstmals vorgestellt wurde. Die Abkürzungen bedeuten im einzelnen:
    DF = Die Diebe von Freistatt (Band 20089)
    BS = Der Blaue Stern (Band 20091)
    WE = Zum Wilden Einhorn (Band 20093)
    RW = Die Rache der Wache (Band 20095)
    GF = Die Götter von Freistatt (Band 20998)
    Abarsis, gen. Stiefsohn - Reiter in Wein- und Scharlachrot mit brüniertem Harnisch, Hohepriester Vashankas in Oberranke, von seinen Feinden als »der Schlächterpriester« bezeichnet; ehemals Angehöriger eines »Heiligen Trupps«. In Wirklichkeit der Sohn des einstigen Großkönigs von Enlibar, nach dessen Niederlage von den siegreichen Rankanern kastriert und von Tempus aufgenommen und erzogen. (GF)
    Alten Stulwig - ein Apotheker und Heilkundiger im Westviertel von Freistatt, der
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